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Adventskalender 2014 – Nr. 6: Mannala zum Nikolaustag

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Zum Nikolaustag gibt es dieses Jahr die Variante des Grättimann (Weckmann, Grittibänz) aus dem Elsass – hier werden die gebackenen Männlein „Mannala” genannt. Bäckt man sie mit Brioche-Mehl, wird der Teig wunderbar goldgelb.

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Mannala

Für  16 mannalas:

700 g Brioche Mehl oder Weizenmehl Type 405
80 g kalte Butter, in kleine Stücke geschnitten
15 g Salz
20 g Bäckerhefe
3 Esslöffel Puderzucker
40 cl (=400 ml) Milch
1 Ei

In einem großen Gefäß die Hefe mit 4 Esslöffeln lauwarmer Milch und dem Puderzucker auflösen.
Dann das Ei hinzufügen und miteinander verschlagen und mit mit der restlichen Milch mischen. Die Mischung (Vorteig) etwas stehen lassen.
Das Mehl mit dem Salz mischen, und die Butterstückchen einarbeiten. Auf ein Backbrett häufen und in die Mitte eine Mulde machen. Das Hefe-, Zucker-, Eigemisch in die Mulde geben. Von aussen nach innen zu einem geschmeidigen Teig kneten. Falls der Teig zu sehr kleben sollte, noch etwas Mehl hinzufügen. Dann in einer Schüssel, mit einem feuchten Tuch bedeckt, an einem warmen, zugfreien Ort ca. 1 ½ Stunden gehen lassen.
Den Teig in 16 Stücke teilen, Mannala formen (siehe Rezept Grättimänner) und auf das mit Backpapier belegte Blech legen. Zugedeckt nochmals ½ Stunde gehen lassen.

Die Mannalas aus einem Gemisch aus Eigelb und Milch bestreichen, mit Rosinen, nach Belieben mit Schokotropfen und Hagelzucker verzieren, dann im auf 220 °C vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten backen.

Die weibliche Form des mannala ist übrigens die schnakala:
“Vous pouvez tenter les schnakalas (version féminine du mannala). En Alsace, les boulangers s’éloignent de la représentation physique pour styliser l’esprit féminin. Un truc très esthetique qui s’enroule sur lui-même et que personne ne comprend. Faites preuver d’originalité , vous serez toujours en decà de la realité.”

Dazu trinkt man eine heiße Schokolade…. oder café au lait – Bei uns gab es die Mannala zum Frühstück, mit Butter und Erdbeer-Fruchtaufstrich.

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Mannala

For 16 mannalas:

700 g brioche flour or wheat flour type 405
80 g cold butter, cut into small pieces
15 g salt
20 g yeast
3 tablespoons icing sugar
40 cl (= 400 ml) milk
1 egg

In a large vessel, dissolve the yeast together with 4 tablespoons of warm milk and icing sugar.
Then add the egg and the remaining milk and mix. Leaven this mixture (pre-dough) for about 10 minutes.
Mix the flour with the salt, add the pieces of butter and knead. Put onto a wooden a pastry board and make a well in the center. Add the yeast, sugar amd egg mix. Knead from outside to inside to receive a smooth dough. If the dough should stick too much, add a little more flour. Then put in a bowl, cover with a damp cloth and leaven in a warm, draft-free place for about 1 ½ hours.
Divide the dough into 16 pieces and make little men out of it (see recipe Grättimänner) and place on the baking sheet which is linde with baking paper. Cover and leaven again for ½ hour.

Brush The Mannalas with some whisked egg, mixed with a little milk, decorate with raisins, if you like (or chocolate chips, sugar…), then bake in a preheated oven at 220 °C (428 °F) for about 15 minutes.

The feminine form of the Mannala, is the schnakala:
„Vous pouvez tenter les schnakalas (version féminine du Mannala). En Alsace, les boulangers s’éloignent de la représentation physique pour l’esprit styliser féminin. Un truc très esthetique qui lui-même sur s’enroule et que personne ne comprend. Faites preuver d’originalité, toujours en vous serez deca de la realité. „

Serve with hot chocolate …. or café au lait – We had the Mannala for breakfast with some butter and strawberry jam.

Essen & Trinken, Food, Rezepte

Koch den Vinz – Verunglücktes Spiegelei

Heute zum Frühstück fiel mir nochmal das Buch von Eckart Witzigmann „Das Spiegelei“ in die Hände. Dort ist auch ein Rezept von Vincent Klink abgedruckt:

„Verunglücktes Spiegelei“

Vincent Klink Autogramm
Nachtrag 2018 – Vincent Klink in Müllheim – Autogramm für die Markgräflerin

Anfang des Jahres hatte www.foodfreak.de einen Blog Event gestartet: Koch den Vinz

…und hiermit beteilige ich mich daran:

Rezept für „Verunglücktes Spiegelei“ für 1 Person (ich habe es zum Frühstück für Zwei gekocht, denn nach einer langen Fasnachtsveranstaltung am Vorabend kann man etwas Deftiges zum Frühstück brauchen)
1 Teelöffel Butter (also 2)
1 Bio Ei (also 2)
50 g Schwarzwälder Schinken (also 100 g)
1 Esslöffel Schnittlauch (also 2)
Meersalz (darauf habe ich verzichtet, der Speck war salzig genug)

Die Butter in einer Pfanne erhitzen, bis sie etwas brutzelt. Das Ei hineinschlagen. Eigelb mit einer Gabel aufstechen, also kaputt machen.
Bei zahllosen Spiegeleifreaks passiert das sowieso andauernd. So hat man mit diesem Rezept eine wunderbare Begründung , warum das Spiegelei gar keines ist. Kurzum: ein Unfall mit voller Absicht.

Pfanne vom Herd ziehen. Auf dem Eigelb fein gewürfelten Schinken mit Schnittlauch verteilen.

Schwarzwälder Schinken
Schwarzwälder Schinken, gewürfelt – ich gebe zu, es hätte etwas feiner sein können

Auf dem Eigelb fein gewürfelten Schinken mit Schnittlauch verteilen. Die Pfanne wieder auf die Platte stellen und das Ei langsam garen. Das dauert etwa 5 Minuten. Unter dem Ei darf es nur wenig bräunen (mit einer Palette anheben und kontrollieren).

Mit etwa Meersalz würzen- bitte nicht auf das Eigelb, denn Salzkörner verursachen auf dem leuchtenden Gelb weiße Flecken. Außerdem hat der Schinken bereits einen hohen Salzgehalt. Das Ei anrichten, die verbliebene Butter bei großer Hitze aufschäumen und damit das Weiße des Spiegeleis beträufeln.

Empfehlung: Milchkaffee