In meinem Rückblick auf den April 2023 hatte ich euch erzählt, dass es zu Ostern unter anderem einen Ziegenbraten gab – nach gleichem Rezept wie der Weihnachts-Ziegenbraten, aber mit anderen Beilagen bzw. mit Salat als Vorspeise. Eigentlich ist das ein unkompliertes Rezept mit wenigen Zutaten und wenig Aufwand. Der Braten braucht zwar eine ganze Weile im Backofen, er wird aber zusammen mit den Kartoffeln in einem großen Bräter zubereitet. Und es stehen ja in den nächsten Wochen noch ein paar Feiertage bevor, für die ihr möglicherweise noch keine Idee habt, was ihr kochen sollt. Hier ist also das köstliche Rezept – es stammt aus dem Buch „Andrea Camilleris sizilianische Küche – die kulinarischen Leidenschaften des Commissario Montalbano“.
Ich habe für zwei Personen gleich die komplette Menge zubereitet. Das übrige Fleisch habe ich dann von den Knochen gelöst und in mundgerechte Stücke geschnitten. Das haben wir dann in der Woche nach Ostern zusammen mit der restlichen Sauce und, weil von den Kartoffeln nichts mehr übrig war, mit Reis als „Geschnetzeltes“ verspeist.
(Gitzi) / Ziegenbraten
Zutaten (Für 6 Personen) ca. 1,5 kg Zicklein (Schultern, Hals, Rücken, Keule) Salz Pfeffer Olivenöl Thymian Rosmarin Wurzelgemüse (Möhre, Lauch, Zwiebel, Sellerie) 1 kg Kartoffeln ½ Liter Weißwein ½ Liter Gemüse- oder Fleischbrühe 30 g Butter 1 Esslöffel Orangemarmelade
Zubereitung Das Zicklein in Portionsstücke teilen, dann mit Salz, Pfeffer und Olivenöl einreiben. Das Wurzelgemüse schälen, waschen und in sehr feine Würfel schneiden. Die Kartoffeln ebenfalls waschen, schälen und in grobe Würfel schneiden. Das Fleisch mit den Kräutern dicht an dicht in einem großen Schmortopf setzen, dabei das sehr fein gewürfelte Gemüse darunterstreuen. Die Kartoffelwürfel daneben verteilen und mit Öl beträufeln. In den 250 °C heißen Ofen schieben und 20 Minuten scharf anbraten. Die Fleischstücke umdrehen und weitere 15 Minuten braten, dann mit Wein ablöschen und die Hitze auf 180 °C herunterschalten. Das Fleisch nochmals 50 Minuten in der nachlassenden Hitze braten.
Die Zickleinstücke und Kartoffelwürfel herausheben und warm stellen. Den Bratensatz mit Brühe loskochen, dabei Butter und Orangenmarmelade unterrühren. Die Sauce mit Gemüsewürfelchen durch ein feines Sieb passieren und mit Brühe einkochen lassen, bis die Sauce die gewünschte Konsistenze / Dicke hat. Nochmals abschmecken und in einer Sauciere zu den Kartoffeln und Bratenstücken servieren.
Gitzi (young) Goat Roast
Ingredients (Serves 6) approx. 1.5 kg Goat Meat (Shoulders, Neck, Back, Leg) Salt Pepper Olive Oil Thyme Rosemary Root Vegetables (Carrot, Leek, Onion, Celery) 1 kg potatoes ½ litre white wine ½ litre vegetable or meat broth 30 g Butter 1 Tablespoon Marmalade
Preparation Divide goat meat into portions, then rub with salt, pepper and olive oil. Peel the root vegetables, wash and cut into very fine cubes.Wash, peel and dice the potatoes as well. Place the meat along with the herbs closely into a large casserole, scattering the very finely diced vegetables underneath. Arrange the diced potatoes on the side and drizzle with olive oil as well. Place in the pregeated oven (250 °C = 482 °F) and roast for 20 minutes.Turn the pieces of meat and fry for a further 15 minutes, then deglaze with the wine and turn down the heat down to 180 °C = 356 °F. Roast the meat for another 50 minutes in the decreasing heat. Remove the roast pieces and diced potatoes, set aside and keep warm. Add the broth and and bring to a boil to loosen the drippings, then stir in the butter and marmalade. Pass the sauce with the diced vegetables through a fine sieve and boil down until the sauce has the desired consistency/thickness. Season again and serve in a gravy boat with the roast meat and potatoes.
Die Markgräflerin hatte vergangene Woche versprochen, in einigen Beiträgen über britische Teatime-Klassiker zu erzählen. Und Versprechen – muss man halten!
Mincemeat… – ja packt die tatsächlich Fleisch in einen Kuchen, den es zum Tee geben soll??? Weit gefehlt. Mincemeat ist nicht zu verwechseln mit „minced meat“ = Hackfleisch, sondern es ist eine Mischung aus Rosinen, Äpfeln, Mandeln, Sultaninen, kandierten Früchten, Gewürzen und – fein geschreddertem Rindertalg. Dazu kommt reichlich Brandy! Hicks.
Aber beim Backen verdampft der später eh.
Wobei die Sache mit dem Fleisch doch nicht ganz so weit hergeholt ist. Bis ins 16./17. Jahrhundert enthielt Mincemeat tatsächlich auch Fleisch. Übrig geblieben ist also der Rindertalg.
Eine klassische Zutat für Traditionsgebäck, das es in Großbritannien zu Weihnachten gibt und häufig auch für Puddings, Cakes und Pies verwendet wird.
Es empfiehlt sich, das Mincemeat mindestens vier Wochen vor Verwendung zuzubereiten – und es lohnt sich wirklich, das Mincemeat nicht fertig zu kaufen, sondern selbst herzustellen.
Und wenn euch die Menge zuviel vorkommt – keine Angst! Mincemeat ist sehr, sehr lange haltbar, wenn es in Schraubdeckelgläsern an einem dunklen, kühlen Ort (z. B. im Keller) aufbewahrt wird. Der Geschmack wird noch besser, je länger das Micemeat lagert – und spätestens zu Weihnachten braucht man es sowieso. 🙂
Den Rindertalg kann man bei jedem guten Metzger bekommen – besonders in der Zeit vor Weihnachten – Rindertalg wird nämlich auch häufig für die Herstellung von Christstollen verwendet.
Wer sichergehen möchte, sollte den Rindertalg beim Metzger seines Vertrauens vorbestellen.
In Großbritannien bekommt man inzwischen auch schon pflanzlichen Talgersatz – falls jemand vor dem Rindertalg zurückschrecken sollte.
Mischung für Mincemeat
Mincemeat
240 ml fein zerkleinerter Rindertalg
240 ml helle Rosinen/Weinbeeren
240 ml Sultaninen
3 mittelgroße grüne Äpfel, geschält, Kerngehäuse entfernt, gewürfelt
120 ml bittere Orangenmarmelade
180 ml gehackte Mandeln
240 ml brauner Rohrzucker
120 ml gemischte kandierte Früchte, gehackt
(Zitronat, Orangeat, Belegkirschen)
240 ml Korinthen
1 Weinglas Brandy
Saft einer halben Zitrone
¼ Teelöffel geriebene Muskatnuss
½ Teelöffel gemahlener Ingwer
Rindertalg, Rosinen, Sultaninen, Apfelwürfel, Orangenmarmelade, Mandeln, Zucker, kandierte Früchte und Korinthen in einer großen Schüssel gründlich mischen. Brandy, Zitronensaft und Gewürze untermischen. Diese Mischung mit einem Küchentuch abdecken und über Nacht (etwa 12 Stunden) an einem kühlen Ort durchziehen lassen.
Am nächsten Tag in eine ofenfeste Schüssel geben (ich verwende hierfür einen 10 Minuten lang gewässserten Römertopf mit Deckel). In den kalten Ofen stellen. Temperatur auf 120 °C einstellen und etwa 3 Stunden im Backofen lassen.
Aus dem Ofen nehmen, gut durchmischen, so dass die Zutaten mit dem zerlassenen Rindertalg überzogen sind. In Schraubdeckel-Gläser füllen, verschließen und abkühlen lassen.
Das Mincemeat sieht nach dem Abkühlen bräunlich und matt aus.
Und jetzt können wir endlich backen! Zur Mincemeat Tart gibt es leckere Brandy Butter…
Open Mincemeat Tart & Brandy Butter
Open Mincemeat Tart
Zutaten für den Teig (Shortcrust Pastry):
225 g Mehl, gesiebt
1 Prise Salz
50 g weiche Margarine oder Butter
ca. 30 ml kaltes Wasser
Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Das Fett in kleinen Stückchen hineingeben und untermischen, bis eine krümelige Masse entsteht. Etwas Wasser hinzugeben und mit einer Gabel zu einem festen, aber geschmeidigen Teig verarbeiten. Ein paar Minuten locker durchkneten, bis der Teig weich ist – aber nicht zu lange, da der Teig sonst zäh wird.
In Folie wickeln und mindestens 15 Minuten im Kühlschrank durchkühlen lassen.
Weitere Zutaten:
1 Teelöffel Margarine zum Ausfetten des Blechs
(Tarteform mit etwa 22 cm Durchmesser)
50-75 g Mehl zum Bemehlen des Brettes
1-2 Esslöffel Milch
225 g Mincemeat
Den Backofen auf 230 °C vorheizen.
Den Teig auf einem bemehlten Brett etwa 5 mm dick ausrollen, vorsichtig über die ausgefettete Form legen und mit einem scharfen Messer den überhängenden Teig abschneiden.
Aus den Teigresten etwa 2,5 cm breite Streifen schneiden, eine Seite mit Milch bestreichen und dann mit der bestrichenen Seite nach unten, wie eine Mauer um den Teigkreis legen und fest andrücken. Die Nahtstellen gut mit Milch bepinseln, damit die Füllung während des Backens nicht auslaufen kann.
Mit einem stumpfen Messer oder einer Gabel einritzen, damit der Rand nachher schöner aussieht.
Mit einem Löffel das Mincemeat hineingeben und gleichmässig glatt verstreichen.
Den übrigen Teig zu 15-18 cm langen Streifen schneiden und gitterförmig über den Kuchen legen. Das Gitter mit etwas Milch bestreichen.
15 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 230 °C backen, dann die Hitze auf 200 °C reduzieren und weitere 10-15 Minuten backen.
Wenn der Kuchen goldgelb ist, herausnehmen und warm oder kalt mit Brandybutter servieren.
Brandybutter
Brandy Butter wird in Großbritannien oft auch als „Hard Sauce“ bezeichnet. Traditionell reicht man sie auch zu Christmas Pudding.
Man kann die Brandy Butter mehrere Wochen im Kühlschrank aufbewahren!
225 g weiche, ungesalzene Butter
180 g brauner Zucker
5 Esslöffel Brandy
¼ Teelöffel geriebene Muskatnuss
Butter und Zucker solange rühren, bis die Creme glatt ist. Nach und nach den Brandy einrühren und geriebene Muskatnuss hinzufügen.
Gründlich schlagen und in ein kleines Porzellantöpfchen mit Deckel umfüllen. Im Kühlschrank zugedeckt fest werden lassen.
Open Mincemeat Tart
A classic ingredient for traditional pastries, which are prepared for Christmas in the UK – it is also used for puddings, cakes and pies. It is advisable to prepare the mincemeat at least four weeks before you plan to use it – and it really is worth the effort to prepare your own Mincemeat, as it will taste quite different from and far superiour to anything you can buy in a store.
And if you think that’s too much and that you won’t need it – don’t worry! Mincemeat improves with age and lasts almost indefinetely when stored in screw-top jars and in a dark, cool place (e.g. in the cellar/basement). And by Christmas you’ll need it anyway. 🙂
The suet is available at any good butcher – particularly in the period before Christmas – as suet is also used for the production of „Christstollen„ If you want to make sure, you should pre-order the suet from the butcher you trust. In the UK you can also get vegetarian suet.
Mincemeat
1 cup shredded suet 1 cup white raisins 1 cup raisins 3 medium-sized green apples, peeled, cored and chopped ½ cup marmalade ¾ cup chopped almonds 1 cup brown sugar ½ cup mixed candied peel 1 cup currants 1 wineglass brandy Juice of ½ a lemon ¼ teaspoon grated nutmeg ½ teaspoon ground ginger
Mix together the suet, raisins, apples, marmalade, almonds, sugar, candied peel and currants. Add the brandy, lemon juice and spices. Cover the mixture with a cloth and leave it in a cool place overnight. Next day, mix the mincemeat thoroughly, pour into an ovenproof dish (I use a clay pot with a lid). Place in the oven, set the temperature to 120 °C (225°F) and leave it there for 3 hours. Take out of the oven, mix well, then fill into clean jars (to sterilise jars: wash in mild, soapy water, rinse and dry thoroughly, then place on a tray in an preheated oven at 180 °C = 350 °F, leave in the oven for 5 minutes).
Open Mincemeat Tart & Brandy Butter
Open Mincemeat Tart
Ingredients for the Shortcrust Pastry:
225 g flour, sifted 1 pinch of salt 50 g soft margarine or butter 30 ml of cold water
Mix flour and salt in a bowl. Add the fat into small pieces and mix until you receive a crumbly mass. Add a little water and process with a fork to a firm but pliable dough. Knead easily for a few minutes until the dough is soft – but not for long, because the dough will otherwise become tough. Wrap in foil and allow to cool for at least 15 minutes in the refrigerator.
Other Ingredients: 1 teaspoon margarine to grease the baking dish (Tart tin, about 22 cm in diameter) 50-75 g of flour to dust the working surface 1-2 tablespoons milk 225 g Mincemeat
Preheat the oven to 230 ° C (446 °F). Roll out the dough on a floured working surface about 5 mm thick, place carefully over the greased baking tin and cut off the the overhanging dough with a sharp knife. From the remaining dough cut about 2.5 cm wide stripes, brush on one side with some milk and press it onto the bottom layer of pastry to form a wall. Brush the seams well with milk so that the Mincemeat can not leak out while baking. With a dull knife or a fork, carve the edges, so that it looks nice. Spoon in the mincemeat and smooth. Cut the remaining dough into 15-18 cm long stripes and place like a grid over the cake. Brush the grid with some milk and first bake in the preheated oven at 230 °C for 15 minutes, then reduce the heat to 200 °C (392 °F) and bake for another 10-15 minutes. When the cake is golden brown, remove and serve warm or cold with brandy butter.
Brandy Butter
Brandy butter, often called „Hard Sauce“, is traditionally served with Christmas pudding.It will keep for several weeks in the refrigerator, so it can be prepared ahead of time. It is extremely rich and a little of it goes a long way. Makes 2 cups
8 ounces softened, unsalted butter ¾ cup dark brown sugar 5 tablespoons brandy ¼ teaspoon ground nutmeg
Cream the butter and sugar until smooth. Gradually stir in the brandy and add the nutmeg. Beat thoroughly and transfer to a dish or small pot. Cover and allow to harden before serving.
Und schon brennt die vierte Kerze… Zum 4. Advent gibt es nun den vorerst letzten kleinen Adventsgugelhupf. Dieser kommt sehr erfrischend daher, locker-luftig mit Zitrone und Kokos! Da geht wortwörtlich die Sonne auf…
Wie vergangenes Jahr, ist es um Weihnachten sehr mild und vereinzelt scheint wirklich die Sonne. Ich kann mich noch erinnern, dass ich vergangenes Jahr am 24. Dezember noch fast vergessene Blumenzwiebeln eingepflanzt hatte – damals hatten wir auch frühlingshafte Temperaturen.
Kleiner Kokos-Zitronen-Gugelhupf (für eine Gugelhupfform mit 16 cm ∅)
Für den Teig:
125 g weiche Butter
100 g Zucker
1 Teelöffel gemahlene Vanille
2 Eier
1 Eigelb
1 Teelöffel abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
100 g Dinkelmehl Type 630
30 g Kartoffelmehl (Speisestärke)
1 Teelöffel Backpulver
30 g fein gewürfeltes Zitronat
60 g Kokosraspel
Butter und Mehl für die Form
Für die Glasur:
3 Esslöffel Orangenkonfitüre
50 g Puderzucker
1 Esslöffel Zitronensaft
2 Esslöffel Kokosraspel
Die Butter schaumig rühren. Zucker, Vanille, Eier, Eigelb und Zitronenschale unterrühren.
Mehl, Speisestärke und Backpulver vermischen, sieben und nach und nach unter die Butter-Masse rühren. Zitronat und Kokosraspel unterheben.
Den Backofen auf 200 °C (Gas Stufe 3, Umluft 180 °C) vorheizen.
Die Backform innen mit Butter einfetten und mit etwas Mehl bestäuben. Den Teig einfüllen und glatt streichen. Im vorgeheizten Ofen etwa 40 Minuten backen. Herausnehmen, 10 Minuten in der Form lassen, dann zum Auskühlen auf ein Kuchengitter setzen.
Die Kokosraspel in einer Pfanne ohne Fett leicht rösten, herausnehmen und abkühlen lassen.
Die Orangenkonfitüre durch ein Sieb streichen, leicht erwärmen, den Kuchen damit beträufeln. Den Puderzucker sieben und mit Zitronensaft zu einer dickflüssigen Masse verrühren. Den Kuchen damit beträufeln und mit Kokosraspel bestreuen.
Small coconut and lemon bundt cake (for a bundt cake mould with 16 cm ∅)
For the dough: 125 g softened butter 100 g sugar 1 teaspoon of powdered vanilla 2 eggs 1 egg yolk 1 teaspoon grated rind of an organic lemon 100 g flour (spelt type 630) 30 g of potato flour (cornstarch) 1 teaspoon baking powder 30 g of finely diced candied lemon peel 60 g grated coconut butter and flour for the mould
For the glaze: 3 tablespoons orange marmalade 50 g icing sugar 1 tablespoon lemon juice 2 tablespoons grated coconut
Whisk the butter until fluffy. Add sugar, vanilla, eggs, egg yolk and lemon zest, stir. Mix flour, cornstarch and baking powder, sift and stir gradually into the butter-mass. Fold in candied lemon peel and coconut. Preheat the oven to 200 °C =392 °F (gas mark 3 / fan oven 180 ° C=356 °F). Grease the inside of the baking mould with butter and dust with a little flour. Fill in the dough and flatten it. Bake in the preheated oven for about 40 minutes. Remove from the oven, let stand for 10 minutes in the mould, then set to cool on a wire rack. Lightly roast the grated coconut in a dry frying pan, remove and let cool. Spread the marmalade through a sieve, slightly warm in a pan and sprinkle the cake with it. Sift the icing sugar and mix with lemon juice to receive a viscous mass. Sprinkle the cake with it and in the end sprinkle with grated coconut.
2. Dezember – noch ein Mitbringsel vom Martinimarkt in Vevey.
Nonnettes, das sind kleine, lebkuchenartige Küchlein. In Vevey sind die mit Rum getränkten Nonnettes traditionell und besonders beliebt. Ich hatte welche mit Orangenfüllung vom Markt mitgebracht.
Das Gebäck ist sehr saftig und süß…
Später habe ich das Rezept in einem französischen Büchlein mit Lebkuchen-Rezepten gefunden (Le Pain d’épices sous toutes ses formes), welches ich vergangenens Jahr einmal vom Weihnachtsmarkt aus dem benachbarten Ottmarsheim mitgebracht hatte. Und ich habe das Rezept nun zweimal übersetzt. (Französisch in Deutsch und Deutsch in Englisch….)
Nonnettes à l’orange
150 g Weizenmehl
150 g Roggenmehl
10 g Lebkuchengewürz
10 g Backpulver
75 g Butter
75 g Zucker
200 g Honig
4 g Salz
2 Eier
200 g Milch
Ausserdem:
1 Glas Orangenmarmelade
50 g Puderzucker
15 g Wasser
Die Mehlsorten mit Backpulver und Lebkuchengewürz mischen und in eine Schüssel sieben. In einem kleinen Topf die Butter schmelzen.
In einer Schüssel mit dem Schneebesen nach und nach die geschmolzene Butter, Zucker, Honig, Salz und Eier, Milch und Mehlmischung verquirlen.
Einen Spritzbeutel mit einer 10 mm Tülle mit dem Teig füllen und Muffinförmchen zu 2/3 damit füllen.
Im vorgeheizten Ofen bei 160 °C für etwa 20 Minuten backen.
Mit einem Holzstäbchen/Zahnstocher prüfen, ob die Küchlein durchgebacken sind (wenn kein Teig am Holzstäbchen zurückbleibt, sind sie fertig).
Aus Puderzucker und Wasser einen Zuckerguss rühren und mit Hilfe eines Pinsels die noch warmen Küchlein damit bestreichen.
Dann einen Spritzbeutel mit einer 5 mm Tülle mit der Orangenmarmelade füllen und die Tülle etwa 1 cm tief in die Küchlein stecken und jedes mit etwa 1 Teelöffel Marmelade füllen.
This is another speciality of Vevey, Nonnettes – small cakes with mixed spice and honey – also known in France as a kind of gingerbread. In Vevey the cakes are soaked with rhum which is very popular over there. I brought some Nonnettes back home – they were filled with marmalade (à l’orange).
Nonnettes à l’orange
150 g of wheat flour 150 g rye flour 10 g gingerbread spices (mixed spice) 10 g baking soda 75 g butter 75 g sugar 200 g of honey 4 g salt 2 eggs 200 g of milk
also: 1 glass of marmalade 50 g icing sugar 15 g of water
Mix flour with baking powder and gingerbread spice and sift into a bowl. In a small saucepan, melt the butter. In a bowl, gradually mix melted butter, sugar, honey, salt and eggs, milk and flour mixture, using a whisk. Fill the dough into a pastry bag with a 10 mm socket and fill into muffin cups to 2/3. Bake in the preheated oven at 160 ° C (320 °F) for about 20 minutes. Check with a wooden skewer / toothpick if the cakes are baked through (if no dough remains on the wooden stick, they are done). Prepare a frosting by mixing icing sugar and water. Brush the the still warm cakes with it. Then fill a pastry bag with a 5 mm socket with marmalade and insert the spout in the center of the cakes, to about 1 cm. Fill each cake with about 1 teaspoon of jam.
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