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Gutedelwanderung 2014: Die 12 km Genuss-Tour im Markgräflerland

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An Christi Himmelfahrt / Auffahrt oder Vatertag war es soweit. Der zweite Markgräfler Gutedelwandertag zwischen Bad Bellingen und Efringen-Kirchen fand statt und führte über das Markgräfler Wiiwegli und den Römerweg.
Neben verschiedenen Weinen war auch beim Essen für jeden was dabei: Von Flammkuchen, Winzerweckle, Winzerteller, Schnitzel, Steak, Grillwurst und Pommes, Schupfnudeln mit Sauerkraut, Weinschinken, Wurstsalat und Rindfleischsalat, Spargel, Güggele (Hähnchen), Haxen, Lachsnudeln, Rindergulasch, Rettich mit Brot, Holzofenpizza bis hin zu Kaffee und Kuchen, Crêpes und Bauernhofeis….

This post is about a hike in my area, during which you can enjoy local wines and food.

Karte Gutedelwandertag

Der Start in Bad Bellingen im Kurpark (Café im Park und 1. Markgräfler Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim) – ohne Foto – und mit Figuren der Künstlergruppe „Die Kreativen” im Ortskern, von denen wir an Ostern schon die Häschenschule bewundern durften.

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Unsere erste Station – hier gab es Flammkuchen (Arnos Straußwirtschaft, Hügelheim und Weingut Kieninger) – man konnte gemütlich unterm Kirschbaum sitzen. Es waren viele Wanderer unterwegs, viele mit Hund, weniger mit Wanderstöcken oder Nordic Walking Stöcken (so wie wir), oder mit Kindern auf Dreirädern, Fahrrädern, Tretrollern, junge Männer mit Ghettoblaster und Lautsprecher (zum Glück gab es von der Sorte nicht so viele) – ein buntes Volk war da unterwegs…. und die einzelnen Regentropfen, die es anfangs gab, waren schnell vergessen.
Für uns gab es hier unser erstes Gläschen Wein.

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Den nächsten Halt haben wir beim Weingut Marienheim in Bamlach gemacht.

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Statue des Heiligen Karl Borromäus – gegenüber des Weingut Marienheim

Gutedelwanderung10Hier habe ich einen Chardonnay probiert. Man beachte den Eichstrich am Glas: Man sieht, es wurde großzügig eingeschenkt – und das nicht nur hier.
Auf der kompletten Strecke wurde so großzügig mit den edlen Tropfen verfahren.

Der Wein ist vom Weingut und aus der Region, die Fässer kommen wohl aus Frankreich:

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Weiter ging es durch die Natur – zwischendrin immer mal wieder eine Nachfüll-Station 😉
Wir hatten eigentlich Brötchen und Bananen zum Vespern dabei, aber eine Grillwurst mit gerösteten Zwiebeln musste doch noch sein.

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Die Strecke ist wunderschön zum Wandern, man hat einige schöne Ausblicke auf den Blauen, unseren Heimatberg.
Von einer Stelle aus kann man bei klarem Himmel die Alpen sehen. Leider waren an diesem Tag zuviele Wolken am Himmel.

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Hier sieht die Landschaft aus, wie gemalt…

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Futter-Esparsette (Onobrychis viciifolia)
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In Blansingen

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Stockrose bzw. Wilde Malve (Malve sylvestris)

 Sogar eine Orchidee habe ich gefunden:
Ich vermute, dass es eine Hundswurz ist (Anacamtis pyramidalis) – Beschreibung und Standort laut Kosmos Naturführer „Was blüht denn da” treffen zu.

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Bald sind die Kirschen (Alemannisch: Chriesi) reif (Alemannisch: zittig):

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Und dann geht es abwärts – mit Blick auf Weil am Rhein und Basel, in Richtung Efringen-Kirchen.

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Beim Seebodenhof gibt es Bauernhof-Eis:

Gutedelwanderung26Für mich: Erdbeer-Rhabarber Sorbet und Karamell Eiscreme…..
Ein letztes mal das Gläslein mit Wein füllen – und es geht dem Ziel entgegen.

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Blick auf den Läufelberg – rechts ein Bammerthäusle

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 Und wir sind am Ziel – die Bezirkskellerei Markgräflerland in Efringen-Kirchen.

Wir waren fast fünf Stunden unterwegs und wollten eigentlich noch Kaffee trinken und ein Stück Kuchen essen, aber der war schon ausverkauft und so sind wir gemächlich zur Bushaltestelle gegangen und hatten das Glück, im ersten Bus, der zurück nach Bad Bellingen fuhr, Plätze zu bekommen.

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30. Dezember 2013 – Ein Wintertag als wär’s schon Frühling – in den Müllheimer Reben

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Klare Sicht gen Osten, wo der Blauen (unser Heimatberg) ein leichtes, kaum erkennbares weißes Mützchen trägt. Um den Jahreswechsel hatten wir im Markgräflerland wunderbares Spazier- und Wanderwetter. Wären die Bäume und Reben nicht ohne Blätter, könnte man fast eine andere Jahreszeit als den Winter annehmen….

Ich nehme euch gerne auf meinem Spaziergang mit!

 A clear view to the east, where the Blauen (name of the mountain) wears a lightweight, barely recognizable white beanie. Around the end of the year we had wonderful  walking and hiking weather. If the trees and vines would not be without leaves, one could assume almost a different season than winter ….
I am pleased to take you on my walk through the vines! Hope you enjoy it.
30_12_12_Muellheim_4Es waren einige Winzer fleissig beim Reben schneiden.
Some of the winemakers were already cutting the vines.
Die Rebwellen sind übrigens gut zum Anfeuern. Daher sammeln Jugendliche diese mit dem Spruch
„Isch e gueti Frau im Huus, git sie au e Welle us!“
auch vor dem Fasnachtsfeuer.
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Es hängen noch einzelne Trauben – ob die wohl vergessen wurden, oder wartet man noch auf den großen Kälteeinbruch, damit es eine feine Beerenauslese gibt (Eiswein)? Dem ist nicht so – es handelt sich um sogenannte Wintertroller (auch Geiztriebtrauben), die sich erst im Spätsommer aus Seitentrieben entwickeln. Sie werden nicht geerntet, da die Qualität, trotz schönem Aussehen, mangelhaft ist. Im Winter freuen sich die Vögel darüber.

There are still some grapes – are these forgotten one’s or is someone waiting for the big cold snap, to gather the grapes for a fine Beerenauslese (ice wine)?
No – they are so-called Wintertroller  (also called stinging grapes), which develop from side shoots in late summer. They are not harvested because despite their beautiful appearance the quality is poor. But in winter the birds are happy about it.

30_12_12_Muellheim_12 …mögliche Erklärung eines Winzers zu diesem Bild: hierbei handelt es sich wohl um eine durch  Essigfäule leer gelaufene und „raschel-trockene“ Traube.
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30_12_12_Muellheim_18Bammerthäusle
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30_12_12_Muellheim_13Luginsland – Linde
(Aussichtsplatz)
30_12_12_Muellheim_9Markgräfler Wiiwegli
Zähringer Wanderweg
Jakobsweg
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Jägerdenkmal / Jägerhäusle
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Blick über Müllheim ins Weilertal und auf den Belchen
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30_12_12_Muellheim_8Trester neben den Reben
Tiere…(auch nicht heimische)
Durch die Stadt und auf dem Heimweg…
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Tag der offenen Gärten und Höfe – Teil 6: Auf dem Weg von Britzingen nach Muggardt

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In Britzingen hatten wir nun alle Gärten gesehen. Auf dem Weg zum Auto (wir hatten den letzten Garten in Muggardt noch vor uns – da geht es den Berg rauf und es wäre zu heiss gewesen, dorthin zu laufen..) haben wir in der Nähe der Schule noch ein paar nette Ecken entdeckt. Auf dem Bild oben ein typischer Selbstbedienungs-Verkaufsstand. Man nimmt sich, was man möchte und legt das Geld in die Kasse, die daneben steht. Überwiegend wird so Obst und Gemüse und Blumen verkauft, aber wie man hier sehen kann, auch Holunderblütensirup, Marmeladen, Gelees und Lavendelsäckchen… So wie es derzeit in unserem Keller aussieht, könnte ich locker auch so einen Stand an die Straße stellen. 😉

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Offene Gaerten 74Das ist der Eingang vom Friedhof, der schräg gegenüber ist.

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Und dann geht es in Richtung Wiiwegli auf der Markgräflerstraße (wusste ich bisher auch nicht, dass die so heißt…) nach Muggardt, unserer letzten Station beim Tag der offenen Gärten und Höfe.

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