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Italienischer Klassiker: Penne all’arrabbiata

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Dieser Klassiker der Italienischen Küche stammt aus dem Latium. Die Schärfe wird durch die verwendeten Chili-Schoten bestimmt. Meist ist das so: je kleiner, umso schärfer, mit der Farbe knallrot warnt die Chili zudem noch vor ihrer Schärfe…. Diese kleinen Chilischoten stammen noch von unserem Einkauf auf dem Markt in Luino. Wir hatten das Bündel Chilischoten zum Trocknen an meiner gusseisernen Kräuterkrone in der Küche aufgehängt.

Sie sind noch so rot, wie beim Einkauf – nur leicht eingeschrumpelt – sind aber geschmacklich einwandfrei!

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Penne all’arrabbiata

Für 4-6 Portionen
100 g durchwachsener Speck
500 g reife Tomaten (oder ein Tetrapack passierte Tomaten)
1 Bund glatte Petersilie
2 kleine rote Chilischoten
50 g frisch geriebener Pecorino (oder Parmesan)
400 g Penne
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Esslöffel Butter
Salz, Pfeffer aus der Mühle

Den Speck in feine Streifen oder Würfel schneiden. Die Tomaten überbrühen, enthäuten, entkernen in kleine Würfel schneiden und durch ein Sieb streichen oder mit der „flotten Lotte” (passe vite) passieren. 1 Zwiebel fein hacken, 2 Knoblauchzehen in dünne Scheiben schneiden.

In einem großen Topf vier Liter Salzwasser aufkochen. 400 g Penne darin 5 Minuten vorgaren.

Inzwischen in einer großen Pfanne zwei Esslöffel Butter zerlassen, Speck und Zwiebel hineingeben und bei sanfter Hitze unter Rühren anbraten. Knoblauch, passierte Tomaten und zwei Chilischoten einrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Bei milder Hitze köcheln.

Die Nudeln abgießen, dabei einige Esslöffel vom heißen Nudelwasser zurückbehalten, die Nudeln unter die Sauce mischen. Sanft weiterköcheln lassen, bis die Nudeln bissfest gegart sind. Bei Bedarf die Sauce mit etwas Nudelwasser verdünnen.

Die Petersilie fein hacken, untermischen. Die Chilischoten entfernen, die Sauce nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.
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Mit frisch geriebenem Käse (ca. 20 g) servieren.

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Einkäufe vom Markt in Luino – Due di Pasta: Pomodori / Basilico

Ausser der sardischen Pasta mit Zitrone und Ricotta habe ich vom Markt in Luino noch zwei Sorten mitgebracht: Tomate und Basilikum. Die sehen schon im rohen Zustand sehr lecker aus. Bei uns gab’s die am Freitag an einer Salbeibutter.

Für die Salbeibutter: pro Person einen Esslöffel Butter bei sanfter Hitze schmelzen, 1 Knoblauchzehe dazupressen und frischen Salbei (etwa eine Handvoll) darin langsam erwärmen, nicht zu heiss werden lassen, da der Knoblauch sonst hart und bitter wird.
Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen.
Die Pasta im nicht mehr kochenden Salzwasser garen – das geht bei den kleinen Teigtäschchen etwas schneller, als bei den großen.

Abgetropft auf vorgewärmte Teller geben, die Salbeibutter darüber geben und mit Parmesankäse bestreut servieren.

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Luino – Lago Maggiore, etwas abseits vom Marktrummel

die goldene Madonna wacht am Seeufer
Blick auf den Lago Maggiore
eine kleine Verschnaufpause mitten im Markt von Luino –                        Bar Centrale
…mit Granita

zwei kleine Italiener, die träumen von Napoli….

..zuerst ein erfrischendes Bad im See, dann ein Eis!

meterhohe Palmen

Arrividerci Italia! – Ausreise ins Tessin/Schweiz
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Antipasti, Salami, Formaggio, Verdure, Frutti e Dolci – Bilder vom Markt in Luino

Antipasti
Salami
Käse (Pecorino in verschiedenen Varianten) / formaggio
getrocknete Tomaten / verdure
Obst – Frutti
Süßes / Dolci

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Neues für meine Küche – vom Markt in Luino

Auf dem Markt in Luino gab es selbstverständlich auch nette Sachen für die Küche. Chilis vom Gemüsestand und eine Käsereibe mit Olivenholz-Behälter zum Auffangen des Reibekäses. Kostet bei uns glatt das Doppelte. Ausserdem bekam ich noch ein langes, dünnes Wellholz  – z. B. für den Pizzateig, damit man ihn schön dünn hinbekommt.

Da ich vergangenes Jahr schon Olivenschälchen aus Keramik gekauft hatte, diesmal nur Fotos von ein paar netten Dingen, die aber auf keinen Fall mehr in den Schrank passen.

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Einkäufe vom Markt in Luino – Sardische Pasta mit Ricotta und Zitrone

Am Mittwoch habe ich , wie vergangenes Jahr, wieder einmal einen Ausflug nach Luino gemacht. Mein Italienisch, das ich vor längerer Zeit jahrelang in Volkshochschulkursen gerlernt habe, ist noch erstaunlich gut – und ich habe wieder ein paar sehr nette Sachen mitgebracht. Am Stand mit der gefüllten Pasta wurde ich diesmal fündig.
Vorsorglich hatte ich meinen IKEA-Rollshopper dabei und eine kleine Kühltasche mit Aggregaten (die natürlich am Abend nicht mehr gefroren waren – aber auch der Pecorino-Käse hat’s gut überstanden.) Ist auf jeden Fall besser, als die ganzen Tüten mit sich rumzuschleppen und wenn man den Rolli abstellt, hat man beide Hände frei zum Fotografieren.
Unter anderem haben wir uns bei der Pasta also für die sardischen Ricotta-Zitrone Pastateilchen entschlossen (den Namen weiss ich leider nicht mehr, nennen wir sie der Einfachheit einfach Ravioli). Wie mir die Dame am Stand sagte, braucht man von den kleineren Teilchen etwa 100 g pro Person, bei den großen wogen zwei schon 100 g, wir haben sechs Stück mitgenommen.

Dazu habe ich eine Zitronensauce mit Rucola gemacht.
Für zwei Personen:
1 Zitrone
3 EL kaltgepresstes Olivenöl extra vergine
Salz
1 Knoblauchzehe
Pfeffer aus der Mühle

Zitrone auspressen und mit Olivenöl vermischen. Knoblauchzehe hacken, leicht salzen, mit der Breitseite eines Messers zerdrücken und zur Öl-Zitronensauce geben. Mit Salz und grobem Pfeffer aus der Mühle abschmecken und langsam erwärmen.
Ganz zum Schluss reichlich gehackte Petersilie und geputzen Rucola hinzufügen.

Für die Pasta Salzwasser aufkochen, Hitze reduzieren, so dass das Wasser nicht mehr sprudelt, dann die Pasta hineingeben. Die Pasta ist fertig, wenn sie an die Wasseroberfläche kommt (3-5 Minuten).
Mit der Sauce und frisch geriebenem Parmesankäse servieren.

Die Sauce passt übrigens auch zu Spaghetti.