Vorige Woche gab es hier auf dem Blog nur wenige Beiträge, denn die Markgräflerin und der Markgräfler waren im Urlaub!
Wir waren mit AVANTI Reisen in der Bretagne, zum Wandern, Baden, Sightseeing, Bummeln und Souvenir Shopping, Essen und Genießen….
Wie man auf dem Bild oben sehen kann, war es dort an einzelnen Tagen wie bei uns in Deutschland aussergewöhnlich heiß.
In den Nachrichten war dauernd von „coup de chaud” und „canicule” – der großen Hitze zu hören.
Trotzdem habe ich eine Menge Fotos und auch ein paar Rezepte für euch mitgebracht. Ich weiß gar nicht so richtig, wo ich anfangen soll.
Am besten von vorne, oder nicht?
Tag 1 – Anreise mit Zwischenstopp in Orléans
Früh morgens ging es los – der Bus war in Freiburg losgefahren und wir sind in Neuenburg am Rhein / Alter Zoll zugestiegen.
Bei der ersten Pause in Vesoul mussten wir uns erst mal mit einem Café und Pain au Chocolat bzw. Pain aux Raisins stärken.
Endlich Urlaub!
Gegen 16 Uhr sind wir dann in Orléans angekommen. Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, ging es zusammen mit unserer Wanderführerin Ina, unserem Busfahrer Gerhard und allen anderen Mitreisenden auf Erkundungstour in die Stadt.
Die Geschichte von Jeanne d’Arc (*1412 in Domrémy, Lothringen; † 30. Mai 1431 in Rouen), auch Johanna von Orléans oder die Jungfrau von Orléans genannt, ist in Frankreich wohl jedem bekannt.
Als Deutsche musste ich erst mal bei Wikipedia nachlesen – die Erinnerungen an den Geschichtsunterricht meiner Jungend reichten gerade soweit, dass Jeanne d’Arc auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde – damals sozusagen als „Hexe” verurteilt und heute wird sie als Heldin gefeiert – wie sich die Zeiten ändern…
Und sogar bis in eine Textzeile der Britischen Band „The Smiths” hat Sie es geschafft:
(…) Now I know how Joan of Arc felt
As the flames rose to her Roman nose
And her walkman started to melt (…)
Aus: Bigmouth Strikes Again, 1986
Jeanne d’Arc ist die französische Nationalheldin, weil sie während des Hundertjährigen Krieges (1337 bis 1453) bei Orléans den Truppen des Dauphins (Thronerben) zu einem Sieg über die Engländer und Burgunder verhalf. Anschließend geleitete sie Karl VII. von Frankreich zu seiner Krönung nach Reims.
Sie wird deshalb in der römisch-katholischen Kirche als Jungfrau, Märtyrin und Heilige verehrt.
Während der Nacht ihrer Gefangennahme am 23. Mai 1430 in Compiègne wurde sie von den mit ihnen verbündeten Burgundern den Engländern übergeben und in einem kirchlichen Verfahren des Bischofs von Beauvais, Pierre Cauchon, der pro-englisch eingestellt war, aufgrund verschiedener Anklagen verurteilt.
Am 30. Mai 1431 wurde Jeanne d’Arc im Alter von 19 Jahren auf dem Marktplatz von Rouen auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
24 Jahre später strengte die Kurie einen Revisionsprozess an, in dem das Urteil aufgehoben und Jeanne zur Märtyrin erklärt wurde. Im Jahr 1909 wurde sie von Papst Pius X. selig- und 1920 von Papst Benedikt XV. heilig gesprochen.
Ihr Gedenktag ist der 30. Mai. An diesem Tag gedenkt man ihrer auch in der Church of England.
Die Cathedrale von Orleans
Von der Kathedrale zum Ufer der Loire
Vor dem Abendessen erstmal zum Apéro am Ufer der Loire, wo wir ein Oldtimer-Treffen vorfanden.
Zur Erfrischung gab es ein gepflegtes Panaché (Radler)…. aus dem Plastikbecher 🙂
Zum Abendessen (dîner) trifft man sich in Frankreich üblicherweise erst ab etwa 19.30 – 20.00 Uhr.
Und das gab es an unserem ersten Abend in Frankreich.
Restaurant „Le Brin de Zinc“ in Orleans.
Die Vorspeise

Das Hauptgericht

Das Dessert

Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.