Zum Abschluss der Sommercocktail-Saison gibt es heute eine Zusammenfassung der besten Cocktails mit Lillet. Von klassisch bis spritzig-fruchtig ist alles dabei.
Genießt die schönen Spätsommertage!
1. Der Klassiker aus James Bond: Vesper Cocktail
Die Variante des Martini hat der britische Autor Ian Fleming für seinen ersten – im Jahr 1953 erschienenen – James-Bond-Roman „Casino Royale“ erfunden. Bond benennt den Cocktail nach der attraktiven französischen MI6-Agentin Vesper Lynd.
Das Rezept im Roman besteht aus drei Teilen Gordon’s Gin, einem Teil Wodka und einem halben Teil Kina Lillet. Der leicht bittere Kina Lillet ist seit 1987 nicht mehr erhältlich, seit Lillet die Rezeptur für den Lillet blanc dem zeitgenössischen Geschmack angepasst hat.
Das Thermometer klettert wieder über 30 Grad Celsius – zu heiß um lange in der Küche zu brutzeln. Jetzt sind leichte und schnelle Sommergerichte gefragt. Ich habe für Euch mal meine liebsten Sommerrezepte ausgesucht.
1. Salade Niçoise oder Pan Bagnat
Von diesem Salat wird man richtig satt – und trotzdem liegt er nicht schwer im Magen.
2. Für den Grillabend: Orientalischer Couscous-Salat mit Minze
Ein erfrischender Salat, der nicht verwässert und deshalb auch am nächsten Tag noch schmeckt -besonders, wenn man sich in der Menge verschätzt hat, weil man ihn nicht genau nach Rezept gemacht hat
Ein leichtes Essen, das bei Hitze sehr erfrischend ist. Kalte Gurkensuppe. Gurken enthalten ja viel Wasser und das tut dem Körper bei hohen Temperaturen besonders gut.
Egal ob in der Straußi, Gartenwirtschaft oder auf der heimischen Terrasse. Der Klassiker auf den Vesperkarten im Markgräflerland darf hier bei den Sommerrezepten nicht fehlen: Der Elsässer Wurstsalat. Bei einem Elsässer Wurstsalat muss auf jeden Fall Käse dabei sein….
Heute bleibt die Küche kalt – draussen ist es heiss genug: Insalata Caprese. Zurecht seit Jahrzehnten ein Klassiker der italienischen mediterranen Küche und eines der ersten Rezepte in meinem Blog.
Der schmeckt auch toll, wenn man ihn mit Rucola kombiniert:
Insalata Caprese mit Rucola
Und ist selbstverständlich auch als Sandwich-Baguette bzw. als Belag für eine Seele geeignet – kurz unter den Grill damit, und ihr habt – typisch Badisch – eine sommerliche „heiße Seele”.
Wie wäre es dann mit Melone am Stiel???
Superschnell gemacht:
Einfach die Melone quer in runde Scheiben schneiden, dann wie einen Kuchen in Stücke schneiden und auf Holzspieße stecken.
Auch hier gibt es eine köstliche Variante – und zwar vom Grill:
Die Melonenscheibe nur in der Mitte halbieren und von beiden Seiten jeweils einige Minuten auf den Grillrost legen. Mit grobem Meersalz und Pfeffer aus der Mühle würzen und mit Basilikum garnieren.
So lernt ihr eine ganz neue Geschmacksnote kennen!
Und – passend zur kalten Gurkensuppe, habe ich noch eine geeiste Wassermelonen-Suppe für euch:
8. Alles kalter Kaffee…
Ihr braucht etwas, was euch wach und munter macht?
Kein Problem mit diesem Cold Brew Eiskaffee!
Außerdem feiern wir am heutigen Montag mit unseren französischen Freunden und Nachbarn den 55. Jahrstag des Elysée-Vertrags.
Dazu passt ja hervorragend die Trüffelsuppe Elysée, die Paul Bocuse 1975 aus einem ganz besonderen Anlass kreiert hat.
Dieses spezielle Rezept, das ich Ihnen heute zeigen werde, habe ich 1975, als mir das Kreuz der Ehrenlegion verliehen wurde, für den damaligen Präsidenten Giscard d’Estaing neu kreiert.
Aber eigentlich ist die Trüffelsuppe ein sehr altes traditionelles Gericht, das besonders im Gebiet Ardèche serviert wird.
Es ist ein Gericht für einen besonderen Tage, denn auch die Zutaten sind nicht ganz billig. Doch wenn Sie einmal eine solche Spezialität kochen wollen, dürfen Sie wirklich nur die besten Zutaten verwenden, erst dann wird der Genuß vollkommen.
Trüffelsuppe Elysée
Zutaten
(Für 4 Personen)
• 4 Esslöffel Vermouth (Noilly Prat)
• ¼ Liter Fleisch- oder Geflügelbrühe
• 4 schwarze Trüffel à 50 g
• 200 g Gänseleber
• 100 g kleingehacktes, in Butter gedünstetes Gemüse (Zwiebeln, Karotten, Sellerie, Champignons)
• 100 g gekochte Geflügelbrust
• Meersalz
• Pfeffer aus der Mühle
• 4 Blätterteigscheiben à 60 g (TK-Produkt)
• 2 Eigelb
Zubereitung
Je einen Esslöffel Vermouth auf vier feuerfeste Suppenschüsseln (Löwenkopftassen) verteilen und die Fleischbrühe angießen.
Die in kleine Scheiben geschnittenen Trüffel, die Gänseleber, das Gemüse und die in kleine Würfel geschnittene Geflügelbrust dazugeben.
Salzen, pfeffern, mit dem ausgerollten und zurechtgeschnittenen Blätterteig die Suppentassen abdecken und gut andrücken.
Mit dem Eigelb den Teig bestreichen, in dem auf 220 °C vorgeheizten Backofen etwa 18-20 Minuten backen, herausnehmen und servieren.
4 tablespoons Vermouth (Noilly Prat) ¼ litre of meat or poultry broth 4 black truffles, 50 g each 200 g goose liver 100 g minced, buttered vegetables (onions, carrots, celery, mushrooms) 100 g boiled chicken breast Sea-salt Pepper from the grinder 4 puff pastry slices each 60 g 2 egg yolks
Preparation Give one tablespoon of vermouth in per fireproof soup bowl (lion head cups) and add the stock.
Add the sliced truffles, the goose liver, the vegetables and the finely chopped chicken breast.
Salt, pepper, cover the soup cups with the puff pastry (rolled out and cut in rounds) and press well on the edges.
Spread the egg yolks over the dough, bake in the preheated oven at 220 ° C = 428 °F for about 18-20 minutes, remove and serve.
Coq au vin – wie von Paul Bocuse, aber aus dem „Römertopf”
Der Klassiker der französischen Küche schlechthin: Coq au vin
Kein anderer Koch stand mehr für regionale und saisonale Küche als Bocuse. Er machte damit auch einstige Arme-Leute-Essen wie eine einfache Kürbissuppe salonfähig.
Und zu guter Letzt noch die Waffeln à la „Grandmère Bocuse”, die ich schon als Kind geliebt habe – natürlich mit ganz viel Butter und Sahne im Teig!
Zutaten
(Für 4 Personen)
Für den Teig
• 250 g Mehl
• ¼ Liter süße Sahne
• 1 Esslöffel Zucker
• 1 Prise Salz
• 1-2 Esslöffel Wasser
• 2 Eier
• 2 Eigelb / 2 Eiweiss
• 150 g Butter
• 2 Eiweiß
Zum Servieren
• Puderzucker
• Aprikosenmarmelade
Zubereitung
Mehl, Sahne, Zucker, Salz, Wasser zu einem glatten Teig verrühren.
Den Teig mit den Eiern dem Eigelb und der geschmolzenen Butter verrühren.
Das Eiweiß zu leichtem Schnee schlagen, unter den Teig heben.
Waffeln backen.
Zum Servieren nach Belieben mit Aprikosenmarmelade bestreichen und mit Puderzucker bestreuen.
France’s most celebrated chef Paul Bocuse has died at the age of 91 on Saturday. Here is one of my favourite recipes by Bocuse. (See more recipes above. )
Waffles à la „Grandmère Bocuse“
ingredients (For 4 people) For the batter 250 g flour ¼ litre cream 1 tablespoon sugar 1 pinch of salt 1-2 tablespoons water 2 eggs 2 egg yolks / 2 egg whites 150 g butter 2 egg whites
To serve Icing sugar Apricot jam
preparation Mix flour, cream, sugar, salt and water to a smooth batter. Mix the batter with the eggs, the egg yolks and melted butter. Beat the egg whites with light snow and bring to the dough. Bake waffles.
To serve, spread with apricot jam to taste and sprinkle with icing sugar
Geht es nach dem Markgräfler, dann reichen etwa ein halbes Dutzend Rezepte für die Weihnachtsbäckerei. Er hält es hier wie Konrad Adenauer im Bundestagswahlkampf 1967: „Keine Experimente!”. Wobei er lieber den früheren englischen Fußball-Nationaltrainer Sir Alf Ramsey zitiert: „Never change a winning team.“
Eigentlich wäre ich so schnell fertig mit der Weihnachtsbäckerei, aber ich probiere trotzdem gerne immer wieder etwas Neues aus. Und die Plätzchendose wird seltsamerweise auch immer leer.
Hier sind sie, die Lieblingsplätzchen-Rezepte des Markgräflers:
1. Springerle
Mittelpunkt eines jeden Zuckerbrödli-Tellers und absolute Königsdisziplin:
Oma Marthas Springerle.
Zu meinen liebsten Zuckerbrödli – so sagt man bei uns zu den Plätzchen – gehören die Vanille Kipferl. Zugegeben, keine Markgräfler Spezialität aber sooooo fein!
Knusprig-krosse Haferflockenplätzchen. Das Rezept habe ich schon ewig und backe es immer wieder. Das waren auch die ersten, die ich dieses Jahr gebacken habe.
Die Markgräflerin meint, dass Butterbrödli auf keinem Plätzchenteller fehlen dürfen!
Sie mag besonders gern die Sterne mit aufgesetzen Haselnuss- oder Walnuss-Makronen.
Der Herbst ist die Zeit für Jahrmärkte und Messen. Die Freiburger Herbstmesse ist gerade zu Ende gegangen, die Basler Herbstmesse beginnt am 28. Oktober und dauert bis zum 12. November 2017. Aber nicht nur die großen Messen haben ihren Reiz, auch ein Besuch auf den Jahrmärkten in der Region lohnt sich. Beispielsweise beim alljährlich am Winzerfest-Montag stattfindenden Augge Märt oder beim Müllheimer Jahrmarkt am ersten Donnerstag und Freitag nach Allerheiligen (2. und 3. November 2017) – für die Jungen und Jungebliebenen übrigens mit Rummel auf dem Viehmarktplatz. Dieser beginnt bereits am Samstag, 28. Oktober, und in der Jahrmarktwoche von Donnerstag bis Sonntag.
Ich liebe diese Jahreszeit – den Duft von gebrannten Mandeln und von weihnachtlichen Gewürzen oder das Händewärmen mit einer Tüte heißer Maroni.
Hier sind meine liebsten Jahrmarkt-Rezepte für Euch:
Jahrmarkt-Weggen oder Wurst-Wecken
1. Jahrmarkt-Weggen oder Wurst-Wecken aus dem Markgräflerland
Sie sind typisch für den Müllheimer Jahrmarkt und gehören einfach dazu: Die Jahrmarkt-Weggen oder Wurst-Wecken am Stand der Bäckerei Kirschner.
Um die Füllung wurde immer ein großes Geheimnis gemacht, denn jeder Bäcker oder Metzger hatte sein eigenes Hausrezept.
Traditionelle Wurstweggen am Jahrmarktstand der Bäckerei Kirschner – und köstliche Waffeln zum Dessert
Ich habe daraufhin in mehreren alten Kochbüchern recherchiert und habe tatsächlich ein Rezept gefunden. Eigentlich ein typisches Rezept zur Resteverwertung, denn es können Braten-, Wurst oder Fleischreste dafür verwendet werden. Oder man nimmt Hackfleisch.
Auch die Striebele gehören zu den Jahrmärkten in Baden und im Markgräflerland. Aber auch in Neuenburg auf dem Weihnachtsmarkt gibt es sie….
Da es sich um Fettgebackenes handelt, könnte man sie auch in Richtung Fasnacht schieben – aber egal – sie schmecken jedenfalls köstlich. Es handelt sich um einen dickflüssigen Teig, der durch einen Trichter ins Fett gegeben und darin ausgebacken wird.
Man bestreut die Striebele einfach nur mit Puderzucker, wer zur Adventszeit passende Gewürze verwenden möchte, kann sie mit Zimtzucker bestreuen….
Der Jahrmarkt-Klassiker schlechthin: gebrannte Mandeln oder Wiener Mandeln – statt Mandeln gehen auch Erdnüsse, Macadamias oder Kürbis- und Sonnenblumenkerne. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
4. Weihnachts-(Magenbrot) nach dem Rezept von Susannes Tante Rita aus Lauingen
Die süßen Jahrmarktstände haben neben Mandeln auch immer Magenbrot im Sortiment. Meine ehemalige Nachbarin Susanne hat mir ein tolles Rezept von ihrer Tante Rita aus Lauingen für selbst gemachtes Weihnachts-Magenbrot verraten.
Maroni heißt es bei uns in Deutschland, unsere Schweizer Nachbarn sagen Marroni – egal, ich liebe es einfach mir im Herbst und Winter die Hände mit einer Tüte aus Zeitungspapier gefüllt mit den edlen Esskastanien zu wärmen und diese zu vernaschen.
Wie man Maroni ganz einfach selbst im Backofen machen kann, könnt ihr im folgenden Blogbeitrag nachlesen.
Neben den berühmten Mässmogge – daumenlange, mit einer Haselnussmasse gefüllte Bonbons,
-gibt es bei der Basler Herbschmäss auch Rahmtäfeli (Sahne-Karamell-Bonbons) und Biberli -Konfekt. Biberli, das sind Honiglebkuchen mit Marzipanfüllung.
Frühling im Markgräflerland – kurz vor Ostern beginnt die Spargelsaison die bis zum Johannistag am 24. Juni dauert. Nach dem Johannistag bekommt der Spargel Zeit, oberirdisch zu wachsen und wieder Nährstoffe in seinen Wurzeln einzulagern.
Für Euch habe ich die fünf besten Spargelklassiker aus dem Markgräflerland zusammengestellt.
1. Der Klassiker: Spargel mit Schwarzwälder Schinken und Kratzede
Das typische Spargelrezept aus dem Markgräflerland: Spargel mit Schinken und Kratzede. Beim ersten Spargel der Saison werden keine Experimente gemacht. Nein, es gibt ihn ganz klassisch, mit gekochem Schinken, Schwarzwälder rohem Schinken, selbst gerührter Mayonnaise und Kratzede (in der Pfanne zerrupfte Pfannkuchen). Dazu gibt’s natürlich ein Gläschen Markgräfler Gutedel.
Typisch für das Markgräflerland ist auch das Spargelgemüse mit einer feinen Buttersauce, das meist unter der Woche auf den Tisch kommt. Dabei wird das Spargelkochwasser gleich mitverarbeitet. Üblicherweise gibt es das Spargelgemüse mit Pfannkuchen.
3. Die Luxusvariante: Markgräfler Spargelgemüse auf Bandnudeln mit Lachstranche
Typisch für das Markgräflerland ist auch das Spargelgemüse mit einer feinen Buttersauce, in der das Spargelkochwasser gleich verarbeitet wird. Neben dem Spargelgemüse mit Omelett (Pfannkuchen) als klassisches Werktagsgericht habe ich hier eine Luxusvariante für den Sonntagstisch: Das Spargelgemüse auf breiten Bandnudeln, mit einer in Mehl gewendeten und in Butter gebratenen Lachstranche. Mmmh. Und es ist so einfach und superlecker und auch noch relativ schnell zubereitet.
Der französiche Croque Monsieur auf Badisch: Der Jahreszeit angepasst und mit Spargel aufgepeppt – mit etwas Rucola eine komplette Mahlzeit. Es werden allerdings keine französischen Zutaten verwendet – der Spargel ist aus dem heimischen Markgräflerland und der Schinken kommt auch von hier.
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