Wie die Zeit vergeht – 16. Januar 2017 – im Münstertal und weiten Teilen des Markgräflerlands liegt Schnee!
Vielleicht erinnert ihr euch, dass die Markgräflerin genau vor einem Jahr bei der ersten Küchenparty des Romantikhotels und Restaurants Spielweg in Münstertal zu Gast war.
Jedenfalls hatte die Markgräflerin sich am nächsten Tag freigenommen und konnte so den wunderschönen Wintertag zusammen mit dem Markgräfler genießen.
Auf dem Heimweg wurden noch schnell ein paar Fotos vom Kloster St. Trudpert gemacht. Zu diesem Zeitpunkt war es noch eisig kalt!
Später, als es etwas wärmer wurde habe ich mit dem Markgräfler zu Hause noch einen Spaziergang durch die Reben unternommen. Es war zwar immer noch kalt, aber dick eingemummelt haben wir die Sonnenstrahlen genossen.
Kein Vergleich zu dem diesjährigen Schmuddelwetter mit Regen und Sturm!
Der Markgräfler hatte der Markgräflerin zu Weihnachten einen Gutschein für ein ganz besonderes Erlebnis geschenkt…. und heute erzähle ich euch davon!
Am vergangenen Sonntag war es endlich soweit. Mit meiner Nachbarin Gertrud machte ich mich auf den Weg ins verschneite Münstertal im Schwarzwald!
Vor einigen Jahren war ich schonmal im Romantikhotel Spielweg zu einem Linzertorten- und Hutzelbrot Seminar bei Karl-Josef Fuchs und zwischendurch natürlich auch mal im Restaurant Spielweg zum Essen.
Diesmal hatten aber mal die jungen Füchse, seine Töchter Kristin und Viktoria zu einer Küchenparty eingeladen. Und weil dise Party „fuchsteufelswild” werden sollte, haben wir auch gleich eine Übernachtung dazu gebucht.
Da im Spielweg selbst schon alle Hotelzimmer belegt waren, wurden wir in die Klostermühle, etwas weiter unten im Tal einquartiert, von dort mit einem Shuttlebus abgeholt und später wieder zurückgebracht.
Es gab an diesem Abend aber nicht nur Köstlichkeiten aus der Spielwegküche, sondern es waren einige Jungköche und Winzer mit dabei.
Zum Apéritif wurden wir mit Belsazar Vermouth von Maximilian Wagner begrüßt – eine Kooperation zwischen Berlin und Baden.
Grundlage ist eine Kräutermischung, die mit Weinen aus dem Markgräflerland und dem Kaiserstuhl angesetzt wird, dazu kommen noch Obstbrände aus dem Hause Schladerer – von dort ist Philipp Schladerer mit an Bord.
Es gab zweierlei Belsazar Vermouth – eine weißen und einen rosé, davon kommen jeweils 5 cl in ein Glas, dazu Eiswürfel und ein Stückchen Zitronenschale, dann wird mit Tonicwater (von Schweppes) aufgefüllt.
Dieser Apéritif ist, verglichen mit anderen Apféritifs leicht – der Vermouth hat 18 Vol.% Alkohol – und steigt deshalb nicht gleich zu Kopf.
Außerdem gab es ja jede Menge Fingerfood dazu…
Die Speisekarte der Küchenparty
Fingerfood von Viktoria Fuchs, Spielweg
Ein Bild vom Rindertartar und Gipf Brot fehlt – die Markgräflerin hatte gerade keine Hand zum Fotografieren frei – probiert hat sie es selbstvertändlich! Hinterschinkenbuchteln aus der Kasserolle Frühlingsrolle mit Asia-Mayonnaise Grissini mit luftgetrocknetem Schinken Geräucherte Tomaten Suppen-Shot
Hinterschinkenbuchteln
Grissini mit luftgetrocknetem Schinken
Frühlingsrollen-Häppchen auf Asia-Mayonnaise
geräucherte Tomatensuppe Shot
Jochen Helfesrieder, Storchen Schmidhofen Schwarzwaldforelle „Matjes”, gepickelte Bete
Viktoria Fuchs, Spielweg
Wildschwein Dim-Sum
Wie auf jeder Party, ist in der Küche immer am meisten los
Das Duo „Charme und Melone” aus Freiburg (Kontakt: charmeundmelone@gmail.com) verbreitet mit „bab, bab … Rhythm and Blues“ tolle Stimmung – nicht nur in der Küche
New-Orleans Köche aus den USA „John & Gareth”, Spielweg
Jambalaya
Spielweg Köche und Auszubildende
Wildscheinbratwürstle im Weckle oder als Curry-Wurst
(die hat die Markgräflerin ausgelassen, weil sie schon pappsatt war)
…hierfür wurde im Innenhof eine Grillstation aufgebaut…
Badischer Flammenkuchen
Confierte Eismeerlachsforelle, Couscous, Hummus, Minz-Joghurt
Graupensuppe mit Kürbis, gebackene Ochsenschwanzpraline
Bei den anwesenden Jungwinzern und- Winzerinnen konnte man sich zum Essen seinen Lieblingswein aussuchen und probieren, soviel man wollte… Friedrich Keller, Weingut Franz Keller, Oberbergen Sabrina Wassmer, Weingut Martin Wassmer, Schlatt Eva-Maria Köpfer, Weingut Abril, Bischoffingen Max Geitlinger Wein, Egerten
Marco Böhler, Restaurant Stucki Tanja Grandits, Basel Marco Böhler hat seine Ausbildung zum Koch im Spielweg absolviert Kalbshaxe – auf der Speisekarte stand zwar „lila” – aber tatsächlich waren alles in „Orange” gehalten
Zum Abschluss darf eine Auswahl an feinen Desserts und der Käse aus der hauseigenen Käserei von Karl Josef Fuchs nicht fehlen….
Karl-Josef Fuchs hat übrigens einst im Schwarzen Adler in Oberbergen seine Ausbildung zum Koch gemacht
Mit dabei war noch die Rösterei Schwarzwild mit ihren Kaffeespezialitäten.
Die Longdrinks habe ich ausgelassen und mir dafür zum Kaffee noch ein Williams-Schnäpschen von Schladerer in Staufen genehmigt.
Im Kaminzimmer gab es dann noch eine Disco und wie wir am nächsten Morgen erfahren haben, haben es noch einige von den jüngeren Partybesuchern bis früh morgens ausgehalten….
Wir haben den ersten Shuttle-Verkehr zum Hotel um Mitternacht genommen….
Nachdem wir uns ausgschlafen hatten, ging es morgens zum Frühstück wieder in den Spielweg, wo es ein ein reichhaltiges Frühstücksbuffet gab.
Vielen Dank an das Team vom Spielweg – wir waren begeistert und kommen bestimmt wieder!
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