Es ist zwar schon wieder drei Wochen her, aber ich möchte euch trotzdem noch Bilder von unserer kleinen Wanderung, die wir am Pfingstmontag unternommen hatten, zeigen. Die Markgräflerin wollte Blumen sehen – viele Brunnen wurden in diesem Jahr zu Pfingsten nicht geschmückt – also haben wir uns in der Natur umgesehen. Unser Auto hatten wir auf dem Parkplatz des wegen Umbaus derzeit geschlossenen Thermalsportbades in Steinenstadt abgestellt, von dort sind wir in Richtung Rhein gewandert.
Neben dem Grillplatz kommt man über einen kleinen Pfad ins Naturschutzgebiet Kohlergrund. Wir waren schon einmal in 2013 hier, hatten aber damals nicht so viele Pflanzenarten entdeckt wie diesmal.
Hummel-Ragwurz
Helm-Orchidee
Gemeine Kreuzblume
Brand-Orchidee
Bocks-Riemenzunge
Bocks-Riemenzunge und Helm-Orchidee nebeneinander
Dann geht es durch den Wald, weiter in Richtung Rhein und Bad Bellingen.
Gemeines nickendes Leimkraut
Mandelblättrige Wolfsmilch mit Käfer
Am Baggersee
Überhängendes Perlgras
Zypressen Wolfsmilch
Echte Kugelblume
Der Weg und auch die Wiesen werden trockener und magerer…
Am Rhein bei Bad Bellingen
Margerite und Wiesen-Salbei
Feldnelke
Kleines Habichtskraut
In Bad Bellingen kommen wir wieder an der Orchideenwiese neben der Bahnlinie und an der Strasse in Richtung Schliengen vorbei (siehe Beitrag vom Juni 2017) – dort blühen noch nicht so viele Orchideen wie damals.
Hundswurz
Wir überqueren die Straße und gehen in Richtung Grüneck-Hof, dort entdecken wir eine weitere Orchideenwiese – das Naturschutzgebiet „Galgenloch”. Hinter einem Zaun entdecken wir Diptam, auch Aschwurz oder Brennender Busch genannt. Die Pflanzenart steht seit 1936 unter Natuschutz, schon damals war sie eine Seltenheit in Mitteleuropa. Sie gehört zur Familie der Rautengewächse.
Diptam
Zum Schluss kommen wir noch an den Spargelfeldern des Grüneckhofs vorbei, wo wir uns noch mit Erdbeeren eindecken, dann geht’s zurück zum Auto. Insgesamt sind wir dann etwa 12 Kilometer gewandert.
Bei Regenwetter schaut man sich am besten Fotos von sonnigeren Tagen an – es hebt die Stimmung. Ein weiterer Rückblick auf eine unserer Wanderungen – am Pfingstsonntag, den 31. Mai 2020. Wir sind vom Isteiner Klotz durch die Reben und auf dem Markgräfler Wiiwegli bis nach Efringen und dann vorbei an den Isteiner Schwellen am Rhein zurück nach Istein gewandert. Es herrschte wunderbares Wanderwetter und dann haben wir noch im Naturschutzgebiet Totengrien wunderschöne Orchideen bestaunen können. Zuerst haben wir aber die St. Vitus Kapelle besucht, die in den Stein des Isteiner Klotz gehauen bzw. gebaut ist.
Karte
Aufstieg zur St. Vitus Kapelle Istein
Danach geht es weiter durch Istein und dann bergauf durch Reben und Wald… Im Wald entdecke ich Türkenbundlilien und auf einer Wiese die ersten Knabenkräuter.
Die ersten Kirschen beginnen gerade reif zu werden (siehe Kirschenbaum im Hintergrund). Über Feldwege gehen wir weiter nach Efringen, mit tollen Aus- und Rundumblicken, vorbei an zahlreichen Wegkreuzen.
Pause mit Blick auf die Rheinebene
Weiter geht es über das Markgräfler Wiiwegli, den Himmelreich-Jakobsweg und den Panoramaweg Schafberg. Dann haben wir auch schon Efringen erreicht.
Am Rhein –Die Isteiner Schwellen
Spargelfelder
Orchideenwiese im Naturschutzgebiet Totengrien bei Istein
Pyramiden Hundswurz und Ragwurzen
Hummel-Ragwurz
Keine Orchidee sondern eine Parasitenpflanze: Acker-Wachtelweizen
Ich habe euch schon lange nichts mehr von unserem Urlaub im vergangen Jahr um Midsommar in Schweden erzählt…
Gerade läuft nämlich im deutschen Fernsehen wieder eine neue Staffel der Serie Mord im Mittsommer und das hat mich daran erinnert, dass es noch einiges zu berichten gibt.
Und außerdem besuche ich am kommenden Wochenende einen Kurs „Schwedisch für die Reise” an der VHS…
Also: An unserem neunten Tag, einem Sonntag, sind wir etwas später als sonst aufgestanden, haben gemütlich gefrühstückt und uns dann dafür entschieden, rund um das Stuga (Mz. stugor) – das ist der schwedische Begriff für ein Ferienhaus, das als vorübergehende Wohnung im Urlaub oder in der Freizeit dient – eine kleine Wanderung zu machen.
An diesem Tag war es sonnig und sehr warm. Insgesamt waren wir dann doch fast fünf Stunden unterwegs, weil wir uns auf der Suche nach dem ehemaligen Brandturm, den wir von unserem ersten Besuch in dieser Gegend vor vielen Jahren noch kannten, auch etwas verlaufen hatten.
Klar hatten wir unsere Mobil Telefone dabei, aber die nützen auch nichts, wenn man mitten im Wald kein GPS-Signal empfängt…
Und wenn auch die Briefkästen der Bewohner von den einzelne Häuschen am Waldrand verlassen einige hundert Meter entfernt am Straßenrand stehen, trifft man hin und wieder auf die Anwohner – von denen man nett mit hej, hej begrüßt wird. Gerne wird auch mal ein Schwätzchen mit Händen, Füßen und etwas Englisch geführt…
Bei einer dieser Begegnungen haben wir erfahren, dass es den Brandturm gar nicht mehr gibt – dieser wurde vor ein paar Jahren vom Eigentümer des Waldes aus Sicherheitsgründen wegen Einsturzgefahr entfernt. Die Wälder würden jetzt alle aus der Luft überwacht – besonders in so trockenen Sommern, wie es im vergangenen Jahr der Fall war. Und tatsächlich gab es tags zuvor etwa 50 km entfernt von unserem Urlaubsort, in der Nähe von Ekshärad wo wir Bekanntschaft mit den Elchen gemacht hatten, einen Waldbrand.
Der Briefträger kommt hier auf dem Land mit dem Auto – das Steuer auf der rechten Seite, wie in England, und die Briefe werden direkt aus dem Auto in die Kästen verteilt.
Unterwegs haben wir viel Natur gesehen und zum Glück hatte ich eine Tupperdose dabei, denn wir haben auch eine Handvoll von Blaubeeren aus dem Wald mitgebracht, die wir an einer Stelle gefunden haben.
Pfannkuchen mit Elchsalami und schwedischem Käse
Zum Abendessen gab es dann Pfannkuchen mit Elchsalami und Käse – zum Dessert Blaubeerpfannkuchen mit Honig. Das Rezept für die Blaubeerpfannkuchen findet ihr am Ende dieses Blogbeitrags.
Und das haben wir sonst noch entdeckt:
Steinmauern am Wegesrand
Jede Menge Schmetterlinge
Johanniskraut
Vereinzelte Moltebeeren
Diese wohlschmeckenden Beeren sind eine ganz besondere Spezialität. Sie wachsen in sumpfigen Gebieten, werden bis 30 cm hoch und haben weiße Blüten. Die Beeren haben die Form von Brombeeren, allerdings mit weniger „Kügelchen”.
Zuerst grünlich-dunkel, werden sie mit zunehmender Reife rot und zum Schluss hellgelb und saftig. Sie sind sehr Vitamin C-haltig. Die Blütezeit ist Juni.
Die Multbeere ist sehr frostempfindlich. Auch Regen und Hagel schaden der Beere. Ist der Frühsommer kalt und windig, kann es passieren, dass keine Befruchtung stattfindet und somit keine Früchte heranwachsen. Aber auch bei optimalen Witterungsverhältnissen kann es vorkommen, dass wenige Früchte an den Pflanzen sind. Die Multbeere ist zweihäusig, d. h. es gibt weibliche und männliche Pflanzen. Breiten sich die männlichen Pflanzen an einer Stelle zu sehr aus, kommt es nicht mehr zur Beerenbildung. Bei optimaler Voraussetzung leuchten die Sümpfe im Spätsommer goldgelb. Dann ist die Zeit da, sie zu pflücken. Beim Pflücken sorgsam mit den Pflanzen umgehen, damit auch im nächsten Jahr die Ernte erfolgreich verlaufen kann.
VORKOMMEN
Die Multbeere wächst in erster Linie in Lappland aber auch hier im Gebiet ist sie anzutreffen. Die Fjällgebiete und deren Sümpfe ist die Heimat der Beeren. Folgen Sie den Bächen, die zu oder von den Sümpfen fließen und Sie werden die schönsten, größten Multbeeren finden.
AUSRÜSTUNG
Um Multbeeren habhaft zu werden, benötigen Sie Gummistiefel, um keine nassen Füße zu riskieren und ein gutes Mückenmittel, da die Sümpfe das Reich dieser kleinen Plagegeister sind.
Verwenden Sie keine Körbe, um die Beeren zu transportieren, sondern Eimer. Gönnen Sie sich guten Proviant für’s Picknick. Zuguterletzt brauchen Sie noch eine gute Kondition und einen starken Rücken. Viele Sümpfe liegen abseits, wo Sie mit dem Auto nicht direkt heranfahren können.
Multbeeren wachsen ziemlich flach am Boden und das bedeutet häufiges Bücken.
VERWENDUNG
Eigentlich sollten Sie die reifen, saftigen Multbeeren direkt beim Pfücken vernaschen oder sie zu Hause mit Zucker und Sahne essen. Sie können sie aber natürlich auch einfrieren.
Eine besondere Spezialität ist Multbeermarmelade. Wie wäre es denn mit Waffeln, sahnigem Vanilleeis und als i-Tüpfelchen dazu warme Multbeermarmelade?!
Waffeln mit Moltebeeren-Marmelade und Sahne
Multbeermarmelade
1 kg Multbeeren
700 gr. Zucker
Beide Zutaten in einen Topf geben, aufkochen und 15 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen.
Die heiße Marmelade in gut gereinigte Gläser füllen.
Aus: Kleiner Pilz- und Beerenführer für Schweden
Margeriten und Sumpf-Schafgarbe
Acker-Witwenblume mit Schmetterling
Knabenkraut
Wollgras
Lupinen
Die Belohnung zum Abendessen: Blaubeerpfannkuchen
Schwedische Blaubeerpfannkuchen – Pannkaka med blåbär –
Zutaten
(4 Portionen)
• 2 Eier
• 300 ml Milch
• 100 ml Sahne
• 100 g Weizenvollkornmehl
• 1 Prise Salz
• 200 g Blaubeeren
• 3 Esslöffel Rapsöl
• 4 Esslöffel Honig (oder Zucker)
Zubereitung
Die Eier mit der Milch verrühren, die Sahne zufügen. Mehl und Salz zur Sahnemilch geben und alles zu einem cremigen Teig verrühren. Den Teig ca. 15 Minuten ruhen lassen.
Die Blaubeeren verlesen, putzen, waschen und gut abtropfen lassen oder trockentupfen.
In einer gusseisernen Pfanne 1 Esslöffel Öl erhitzen. Etwas Teig hineingeben und 30 Sekunden backen.
Auf den Pfannkuchen einige Blaubeeren geben, im Teig stocken lassen, dann den Pfannkuchen wenden und von der anderen Seite goldbraun backen.
Auf diese Weise nacheinander Blaubeerpfannkuchen backen. Das restliche Öl nach und nach dazugeben.
Die Pfannkuchen nach Belieben mit Honig beträufeln oder mit Zucker bestreuen.
Wer mag, kann zusätzlich Schlagsahne dazu servieren.
Swedish blueberry pancakes
Ingredients (4 servings) 2 eggs 300 ml milk 100 ml cream 100 g whole wheat flour 1 pinch of salt 200 g blueberries 3 tablespoons rapeseed oil 4 tablespoons honey (or sugar)
Preparation Mix the eggs with the milk and add the cream. Add flour and salt and mix to a creamy batter. Let rest for about 15 minutes. Clean the blueberries, wash and drain well or pat dry. Heat 1 tablespoon of oil in a cast iron pan. Add some of the pancake batter and bake for 30 seconds. Put some blueberries on the pancake, let it set in the dough, then turn the pancake over and bake on the other side until golden brown. Bake the blueberry pancakes one after the other in this way. Gradually add the rest of the oil. Sprinkle the pancakes with honey or sugar as desired. If you like, you can also serve whipped cream with it.
Nach den schönen Bildern vom Klatschmohnfeld bei Auggen habe ich heute noch Fotos einer Orchideenwiese bei Schliengen/Bad Bellingen für euch.
Bei der Abzweigung auf die alte Straße nach Bad Bellingen kann man schon seit etwa drei Jahren immer gegen Mitte Mai bis Juni schon von weitem eine Wiese mit pinkfarbenen bis violetten Blüten sehen. Es handelt sich um Knabenkräuter, eine einheimische Orchideenart.
Vergangenens Jahr hatte ich mir die Wiese schonmal von der Nähe angesehen, hatte aber nur mein Mobiltelefon dabei – die Bilder waren größtenteils verwackelt oder unscharf und außerdem war ich erst dort, als die Orchideen schon fast alle verblüht waren.
Dieses Jahr scheint mir die Blütenpracht besonders üppig und deshalb haben wir am Pfingstmontag auf unserem Weg in den Kurpark von Bad Bellingen – wo wir anschließend auf der sehr empfehlenswerten Abenteuer-Minigolfanlage ein paar Abschläge hingelegt haben – einen kurzen Fotostop gemacht.
Die Orchideen sind bei bunten Schmetterlingen aller Art sehr beliebt – wir konnten einige prachtvolle Exemplare bestaunen – leider ließen sich die wenigsten lange genug auf den Blüten nieder, dass wir sie hätten fotografieren können.
Außerdem wollten wir ja nicht auf der ganzen Wiese rumtrampeln, sondern haben uns nur am Rand aufgehalten.
Aber dieses kleine Kerlchen auf der Skabiosenblume konnten wir auf dem Bild festhalten.
Im Rheinwald bei Neuenburg am Rhein und in Steinenstadt unweit des Thermalsportbads kann man noch weitere Orchideenwiesen bestaunen – dort waren wir vor einigen Jahren auch schonmal.
Aber Achtung – falls ihr euch auf die Suche machen solltet dann beachtet den Naturschutz. Bleibt am Rand der Wiesen und lasst die schönen Pflanzen dort stehen!
Außerdem besteht die Gefahr, sich dabei Zecken einzufangen – dieses Jahr ist, wie man so hört, die Gefahr besonders groß.
Empfehlenswert ist auch eine Wanderung im Liliental am Kaiserstuhl, dort kann man noch viele andere Orchideen bestaunen.
Es ist zwar schon wieder fast zwei Wochen her, als der Markgräfler und die Markgräflerin einen Ausflug in den Kaiserstuhl bei Ihringen gemacht haben, aber ich möchte euch das schöne Erlebnis nicht vorenthalten. Der Markgräfler hatte schon berichtet.
Vor vielen Jahren haben wir im Mai/Juni schon einmal eine Wanderung im Liliental unternommen. Schon damals war ich von den Orchideenwiesen sehr angetan. Aber Hauptattraktion ist eigentlich der Baumlehrpfad, auf dem auch riesige Mammutbäume zu finden sind.
Man kann den Pfad über verschiedene Rundwege erwandern, der längste Weg ist etwa 5,5 km lang, es gibt aber auch kürzere. Wer also nur einen kleinen Spaziergang unternehmen möchte, der kann den kleinen Rundweg mit 2 km wählen.
Der Lilienhof, das ist die Gaststätte am Ausgangspunk dieser Wanderung – war bei unserem Besuch leider wegen Umbau/Renovierung geschlossen., sollte aber jetzt wieder geöffnet haben.
Hier sind ein paar Impressionen vom Großen Rundweg mit ein paar Abstechern auf die kleineren Wege…
Auf unserem Heimweg haben wir endlich mal am Mummelsee angehalten. Bei früheren Ausflügen in den Schwarzwald wurden wir immer von den vielen Autos und Bussen auf den Parkplätzen abgeschreckt und sind wieder weitergefahren. „Touristenfalle” dachten wir uns immer. Aber dieses Mal wollten wir mindestens mal den Mummelsee sehen, von dem man soviel hört… Wir waren nämlich noch relativ früh dran. Erste Überraschung: hier wird frisches Holzofenbrot gebacken – da mussten wir eines mitnehmen. Echtes Schwarzwälder Brot!
Vor Ort haben der Markgräfler und ich uns noch eine dicke Scheibe Schmalzbrot geteilt, noch ein kleines Büchlein mit Rezepten aus dem Schwarzwald und Postkarten gekauft – und natürlich haben wir uns noch ein wenig umgesehen.
Aber bevor ich es vergesse: bei der Jugendherberge in Herrenwies haben wir uns auch noch ein wenig umgesehen und ich musste noch ein Foto von mindestens einer Orchidee haben:
Und hier die Bilder vom Mummelsee.
Es gibt natürlich auch jede Menge Touristen-Kitsch:
Diese Diashow benötigt JavaScript.
Weiter ging es durch den Nationalpark Schwarzwald auf der Schwarzwaldhochstraße:
Hochmoore mit Wollgras:
Einer der zahlreichen Haltepunkte – es sind viele Motorradfahrer unterwegs – manche vernünftig und andere wieder wie Wahnsinnige, die im Geschwindigkeitsrausch die Straße entlangdonnern, blind für die Schönheit der Natur.
„Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten”- So lautete der Merksatz bis zum Jahr 2006 für die damals neun Planeten (Merkur – Venus – Erde – Mars – Jupiter – Saturn – Uranus – Neptun – Pluto) in unserem Sonnensystem.
Unser Sonnensystem – klein, unbedeutend und relativ weit entfernt vom Zentrum der Milchstraße. Im Zentrum befindet sich die Sonne als Zentralstern, es folgen die Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars, die als terristische Planeten bezeichnet werden und den inneren Teil des Sonnensystems bilden. Die Gasplaneten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun bilden heute den äußeren Teil. Weitere Begleiter sind neben Zwergplaneten Millionen von Asteroiden und Kometen. Diese sind vorwiegend in dem Asteroidengürtel zwischen den inneren und den äußeren Planeten, dem Kuipergürtel jenseits der äußeren Planeten und der Oortschen Wolke ganz außen vorzufinden. Pluto, ehemals ein Planet, liegt im Kuipergürtel und gehört nun der neu definierten Klassen der Plutoiden und der Plutinos an.
Auf dem Planetenweg in Egerten bei Kandern-Wollbach kann man unser Sonnensystem erkunden. Das Bild oben stellt die Sonne dar. Entlang des Weges findet man die Erklärungen zu den übrigen Planeten in der bekannten Reihenfolge. Wir haben den schönen Samstagnachmittag dazu genutzt, den Weg zu erwandern. Aber nicht nur der Planetenweg ist interessant, denn die Natur ist hier sehr vielfältig. Eingekehrt haben wir natürlich auch – dazu später.
Das Größenverhältnis im Vergleich zur Sonne: der Jupiter. Zudem noch oberste Gottheit in der römischen Mythologie…
Die Pflanze wurde früher als Heilmittel bei Knochenbrüchen verwendet. Daher kommt der Name Beinwell. Enthält Alkaloide und Gerbstoffe.
Das Schild sieht schon etwas lädiert aus. In diesem Waldgebiet gibt es einige Hochstände – Übungs-Zielscheibe oder versehentliche Treffer?
Und hier gibt es auch Orchideen! Knabenkräuter auf einer eher feuchten Wiese.
Die Trollblume, ein besonders schönes Hahnenfußgewächs:
Ein Kalkofen – wurde früher zur Gewinnung von Kalk genutzt, hat heute ein Dach und dient als Quartier für Fledermäuse.
Und zum Abschluss Einkehr im Kreiterhof. Zur Belohnung gab es für den Markgräfler ein Weissweinschorle, für mich Apfelschorle.
Die Speisekarte der Straussi ist sehr verlockend, wir haben nichts gegessen, weil ich für’s Abendessen schon etwas anderes vorhatte.
Aber der Zwiebelkuchen und die Forelle, die am Nebentisch bestellt wurden, sahen lecker aus und dufteten noch besser zu uns herüber. Es wird ein nächstes Mal geben! Bis Juni gibt es ausserdem noch Spargel mit Beinschinken…
Ausserdem hat der Besitzer allerlei landwirtschaftliche Utensilien und Geräte zusammengetragen, die rund um den Hof und in einem Museum zu besichtigen sind.
Nicht vergessen – in sieben Monaten ist Weihnachten!
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.