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Lammcurry Port of Spain mit Kartoffeln und Tomaten (Trinidad Tobago)

Lammcurry Port of Spain 2


Neulich habe ich mal wieder in dem Buch „THOUSAND RECIPES TO TRY BEFORE YOU DIE“ gestöbert und dabei festgestellt, dass ich dort noch ganz viele Rezepte markiert habe, die ich unbedingt mal ausprobieren wollte.
Rezepte aus aller Welt, die ganz typisch für ihre Herkunftsländer sind, findet man in diesem Buch.

Ein Lammcurry hatte ich vor einiger Zeit schon einmal freestyle – ganz ohne Rezept – gekocht und für euch aufgeschrieben. Die Kombination fand ich damals schon äußerst schmackhaft.
Damals mit Kokosmilch, Kartoffeln und Curry (Kartoffel-Lamm-Curry mit Kokosmilch).

Vor noch längerer Zeit habe ich einen Lammteintopf auf marrokanische Art gekocht – das Rezept war damals bei einem Beutel marrokanischer Gewürzmischung dabei, den ich auf dem Markt in Mulhouse gekauft hatte, wo man auch sehr gutes Lammfleisch bekommen kann.
Das Lammcurry marrokanische Art wird mit Joghurt und nach Belieben mit Orangenkonfitüre verfeinert…


 

 


Und nun habe ich also ein Lammcurry ausprobiert, wie es in Trinidad und Tobago zubereitet wird – Karibik Style!
Das ideale Gericht für eine Mottoparty an Fasnacht – wenn es um Piraten geht.
Aber von wegen „Fluch der Karibik” ist bei diesem Gericht nichts, denn es schmeckt hervorragend!

Inzwischen gibt es ganz in meiner Nähe einen türkischen Supermarkt, bei dem man immer frisches Lammfleisch bekommen kann.
Das Fleisch für dieses Curry habe ich aber diesmal beim Metzger unseres Vertrauens bestellt.

Dazu gab es Reis.


Lammcurry Port of Spain 3


Lammcurry Port of Spain


Zutaten
(für 6 Personen)

• 1,5 kg Lammfleisch aus der Keule
• Saft von 1 Limette
• 1 Esslöffel grobes Meersalz
• 4 Esslöffel Madras Currypulver
• 1 kleines Stück Ingwer
• 2 Knoblauchzehen
• 3 Esslöffel Rapsöl
• 1 Esslöffel Garam Masala
• 3 Zwiebeln
• 3 mittelgroße Kartoffeln
• 3 Tomaten
• ½ Liter = 500 ml Gemüsebrühe
• Salz
• frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung

Das Fleisch kurz mit kaltem Wasser abspülen, trockentupfen und in 3 cm große Würfel schneiden.
In eine Glas- oder Porzellanschüssel geben, mit Limettensaft beträufeln und salzen.
Mit einem Teller abdecken und 30 Minuten marinieren.

Die Fleischwürfel aus der Marinade nehmen und trockentupfen. Mit 2 Esslöffeln Currypulver bestreuen.
Ingwer und Knoblauch schälen und klein würfeln.

Rapsöl in einem Schmortopf nicht zu stark erhitzen.
Restliches Currypulver und Garam Masala einrühren und 2 Minuten anrösten.
Ingwer und Knoblauch hinzufügen und glasig dünsten. Das Fleisch dazugeben und langsam von allen Seiten anbraten.

Zwiebeln und Kartoffeln schälen. Zwiebeln in Ringe, Kartoffeln in Würfel schneiden.
Tomaten häuten, vierteln, entkernen und grob hacken. Unter das Fleisch mischen. Brühe angießen, einmal aufkochen und zugedeckt bei kleiner Hitze eine Stunde köcheln lassen.
Vor dem Servieren mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Lammcurry Port of Spain 1


Lamb curry Port of Spain

Ingredients
(for 6 persons)

1.5 kg lamb from the leg
Juice of 1 lime
1 tablespoon coarse sea salt
4 tablespoons Madras curry powder
1 small piece of ginger
2 cloves of garlic
3 tablespoons canola oil
1 tablespoon garam masala
3 onions
3 medium sized potatoes
3 tomatoes
½ litre = 500 ml vegetable stock
salt
freshly ground pepper

Preparation

Briefly rinse the lamb with cold water, pat dry and cut into 3 cm sized cubes.
Place in a glass or porcelain bowl, drizzle with lime juice and salt.
Cover with a plate and leave to marinate for 30 minutes.

Take the meat cubes from the marinade and pat dry. Sprinkle with 2 tablespoons of curry powder.
Peel the ginger and garlic and finely dice.

Heat canola oil in a Dutch oven (not too hot).
Sprinkle in the remaining 2 tablespoons of curry powder and 1 tablespoon garam masala and stir fry for 2 minutes.
Add ginger and garlic and fry until soft. Add the lamb and slowly fry on all sides.

Peel onions and potatoes. Cut the onions into rings, potatoes into cubes.
Skin the tomatoes, quarter, core and chop coarsely. Add to the pot and mix. 
Pour broth, bring to a boil. Cover and let simmer over low heat for one hour.
Before serving, season with salt and pepper to taste.

We had some rice with it.

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Brazil 2014 kulinarisch: Piña Colada do Brazil

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Heute ist spielfrei – die ganze Nation fiebert bereits dem Endspiel am kommenden Sonntag entgegen. Heute ist aber auch Tag der Piña Colada. Im Jahr 1954 als Deutschland den ersten Weltmeister-Titel holte, soll der Longdrink in der Bar des Hotels Caribe Hilton in Puerto Rico vom Barkeeper erfunden worden sein. Einer anderen Version zufolge entstand die „Piña Colada“ 1963 in der Bar La Barrachina in San Juan (Puerto Rico), wo heute eine Tafel am Gebäude an die  „Erfindung“ des Barkeepers Ron Ramon Portas Mingot. Wie dem auch sei, seit 1978 ist die Piña Colada das Nationalgetränk des kleinen Karibikstaates, nachdem die Barkeeper der Insel den 10. Juli zuvor bereits zum Tag der Piña Colada gekürt hatten.

 

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Die Fußball-WM 2014 in Brasilien kulinarisch bei der Markgräflerin

Das Standardrezept der International Bartenders Association (3 cl weißen Rum, 9 cl Ananassaft, 3 cl Kokosmilch) haben wir an das WM-Gastgeberland Brasilien angepasst und den weißen Rum durch Cachaça (weißer Zuckerrohrschnaps) ersetzt. Cachaça unterscheidet sich vom Rum dadurch, dass er direkt aus Zuckerrohr gewonnen wird, während Rum aus der Melasse, die bei der Zuckerherstellung übrig bleibt, hergestellt wird.

Der Cocktail ähnelt dem brasilianischen Batida de Coco.

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Piña Colada do Brazil

4 cl Cachaça
9 cl Ananassaft
4 cl Kokosmilch
2 TL Rohrzucker
Eis
evtl. Ananas-Scheibe und Cocktailkirsche für die Deko

Eis,  Cachaça, Ananassaft, Kokosmilch, Rohrzucker in den elektrischen Mixer (Blender) geben und kurz schaumig schlagen. Anschließend in ein hohes Stielglas oder Hurricane-Glas geben und mit Ananasscheibe und Cocktailkirsche dekorieren  – Saúde!

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Dazu den Song „Escape“ von Rupert Holmes spielen: „If you like Pina Coladas, and getting caught in the rain …“ („Wenn du Pina Coladas magst, gerne mal von einem Regenschauer überrascht wirst …“)

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Today there is no soccer match – the whole nation is already looking forward to the final on Sunday. But today is also the day of the Piña Colada. It is said, that in 1954, when Germany won the first soccer world championship title, the long drink was invented from the bartender in the hotel bar of the Caribe Hilton. According to another version, the „Piña Colada“ is said to be invented in the bar La Barra China in San Juan (Puerto Rico) in the year 1963,  where today a sing on the building tells you of the „invention“ of  bartender Ron Ramon Portas Mingot. Anyway, since 1978, the Piña Colada is the national drink of the small Caribbean nation – the bartender on the island had named the 10 th of July the „Day of the Piña Colada“.

We have adapted the standard recipe of the International Bartenders Association (3 cl white rum, 9 cl pineapple juice, coconut cream 3 cl)  to the World Cup host country Brazil and replaced the white rum with cachaça. Cachaça differs from rum in the way it is produced –  it is obtained directly from sugar cane, whereas rum is made ​​from molasses, which is a left over from the sugar production.

The cocktail is similar to the Brazilian Batida de Coco.

Piña Colada do Brazil
4 cl Cachaca
9 cl pineapple juice
4 cl coconut milk
2 tsp cane sugar
ice cream
for decoration: one pineapple slice and a maraschino cherry

Give ice, cachaça, pineapple juice, coconut milk, cane sugar in a blender and shake briefly until fluffy. Then pour into a tall stemmed glass or a hurricane glass and garnish with a pineapple slice and a maraschino cherry – Saúde!

This drink is best accompanied playing the song „Escape“ by Rupert Holmes: „If you like Pina Coladas, and getting caught in the rain …“

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Garnelenspiesse mit Salat, Thousand Islands Dressing, Krabbenchips und zweierlei Dips

zweierlei Dips mit Krabbenchips angerichtet

Neulich hatten wir mal wieder Garnelenspiesse mit dem feinen Avocadodip. Im Kühlschrank war aus dem Asia-Laden noch sweet&sour sauce.
Dann dachte ich, es wäre mal ganz nett, ein anderes Salatdressing zu machen – Thousand-Islands-Sauce, das klingt so karibisch und passt so gut zu den Garnelenspießen.

Diese eher fruchtige Soße wurde angeblich 1924  im Drake Hotel in Chicago entwickelt, also eine typisch amerikanische Sauce, die eine Weiterentwicklung des „Russian Dressing“ sein soll.

Die Zutaten:
1 Gewürzgurke
1/2 rote Paprikaschote
5 Esslöffel Mayonnaise
2 Esslöffel Sahne
2 Esslöffel Tomatenketchup
1 Messerspitze geriebene Zwiebel
je eine Prise Salz und weisser Pfeffer
1/2 Teelöffel edelsüßes Paprikapulver

Gurke und Paprika sehr fein würfeln. Mayonnaise, Sahne, Tomatenketchup, geriebene Zwiebel, Salz, Pfeffer, Paprikapulver verrühren. Gurken- und Paprikawürfel vorsichtig unterheben. Die Salatsauce etwa 20 Minuten zugedeckt durchziehen lassen.

Tipp für ein leichtes Thousand-Islands-Dressing:

Sahne durch Joghurt und die Hälfte der Mayonnaise durch Quark ersetzen.

Thousand Islands Dressing

Die Garnelenspiesse waren tiefgekühlt. Ich habe sie aufgetaut und dann in Zitronensaft und Olivenöl, mit halbierten Knoblauchzehen und etwas scharfem Paprikapulver mariniert.
Sie werden von beiden Seiten kurz in erhitztem Olivenöl gebraten.

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Bounty Muffins

Karibik-Bounty-Meuterei?

Für alle, die auf Kokosnuss stehen zum Wochenende etwas karibisches Flair:

Schoko-Kokos-Muffins mit Frischkäse Füllung

Zutaten für 12 Stück:

Papierförmchen für die Muffin Backform
200 g Mehl
2 1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
3 Esslöffel Cremant Schokoladenpulver (gibt’s bei Migros)
oder dunkles Kakaopulver
60 g Kokosflocken
2 Eier
125 g Rohrzucker
1 Pck. Vanillezucker
125 g weiche Butter oder Margarine
150 ml Milch
100 ml Kokosmilch
100 g Frischkäse
1 1/2 Esslöffel Zucker
etwas Kokosmilch

Für die Deko:
100 g Halbitter-Kuvertüre
100 g Vollmilch Kuvertüre
3 Esslöffel Kokosflocken
3-4 Mini Bounty

1. Backofen auf 200°C vorheizen. Papierförmchen in das Muffinblech setzen.
2. Mehl und Backpulver in eine Schüssel sieben, mit Salz, Schokoladenpulver und Kokosflocken mischen.
3. In einer separaten Schüssel Eier mit Zucker, Vanillezucker, Butter (flüssig), Milch und Kokosmilch verrühren. Die Mehlmischung dazugeben und vorsichtig unterheben.
4. Die Muffinförmchen zur Hälfte mit Teig füllen. Den Frischkäse mit 1 1/2 Esslöffel Zucker und etwas Kokosmilch verrühren. Je 1 Teelöffel davon auf den Teig geben, mit dem restlichen Teig auffüllen.
5. Bei 200 °C ca. 20 Minuten backen. Einige Minuten abkühlen lassen und aus der Form lösen.


6. Die Kuvertüre im heißen Wasserbad schmelzen und die Muffins gleichmäßig überziehen. Die Kokosflocken auf den noch feuchten Guss streuen. Mini Bounty in etwa daumendicke Stücke schneiden und in die Mitte setzen.