Ich hatte euch ja noch versprochen, das Rezept für die Sauerkraut Crostini, die es zum Feierabendcocktail „Simplicity“ gab, aufzuschreiben. Das Rezept ist perfekt für die Resteverwertung. Bei uns gab es nämlich neulich wieder mal gebratene Maultaschen-Sauerkraut-Pfanne und davon hatte ich noch etwas Sauerkraut übrig. Statt Cocktail passen auch ein Glas (neuer) Wein oder Bier.
Sauerkraut Crostini
Zutaten • 1 Frühlingszwiebel • 120 g Sauerkraut • 200 g Schmand oder Sauerrahm • 150 g Frischkäse • 1 Ei • ½ Apfel • 80 g Cheddar, gerieben • 1 Esslöffel Honig • 1 Teelöffel Senf • 2 Esslöffel Meerrettich • Meersalz • schwarzer Pfeffer aus der Mühle • 15 bis 20 Scheiben Brot/Baguette • Schnittlauch-Röllchen
Zubereitung Den Backofen auf 220 °C vorheizen.
Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Den halben Apfel entkernen und grob raspeln. Sauerkraut ausdrücken und grob schneiden. Frühlingszwiebel und Sauerkraut mit Schmand, Frischkäse, geraspeltem Apfel, geriebenem Cheddar, Senf, Honig und Meerrettich mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und auf den Brotscheiben verteilen.
Brotscheiben auf ein mit Backpapier belegtes Backofengitter legen und zirka 12 bis 15 Minuten goldgelb backen.
Vor dem Servieren mit Schnittlauch bestreuen.
Sauerkraut Crostini with Cheddar
Ingredients 1 spring onion 120 g sauerkraut 200 g Schmand or sour cream 150 g cream cheese 1 egg ½ apple 80 g Cheddar, grated 1 tablespoon honey 1 teaspoon Mustard 2 tablespoons horseradish Sea salt black pepper from the mill 15 to 20 slices of bread/baguette Chives rolls
Preparation Preheat the oven to 220 °C (428 °F).
Cut the spring onion into fine rings. Core apple half and grate coarsely. Squeeze sauerkraut and chop coarsely. Mix the spring onion and sauerkraut with sour cream, cream cheese, grated apple, Cheddar, mustard, honey and horseradish. Season with salt and pepper and spread over the bread slices.
Place slices of bread on an oven grill (lined with baking paper) and bake for about 12 to 15 minutes until golden.
Noch ein typisches Midsommar-Rezept, das sich toll auf dem warmen Buffet macht: Schwedische Lachsfrikadellen.
Dazu gibt es Estragon-Mayonnaise und in der Schale gegarte Frühkartoffeln, die mit Butterflöckchen verfeinert und mit Dill bestreut werden.
Die Kräuter hole ich mir ganz frisch aus dem Garten.
Absolut köstlich – nicht nur zu Mittsommer, sondern auch als sommerlicher Freitagsfisch oder ohne die Kartoffeln im Brötchen als Lachsburger!
Dazu passt ein Glas Weißwein, Roséwein oder Bier.
Schwedische Lachsfrikadellen
Zutaten
Für 4 Personen
• 500 g Lachsfilet, küchenfertig
• 100 g Kastenweißbrot (Toastbrot)
• 1 Bund Dill
• 1 Bio Zitrone
• 3 Eier
• 3 Teelöffel Tafelmeerrettich
• Salz
• Pfeffer
• 160 ml Rapsöl
• 800 g kleine Frühkartoffeln
• 1 kleines Stück Butter
• 8 Stiele Estragon
• 1 Teelöffel mittelscharfer Senf
• 150 g Vollmilchjoghurt
• 1 Prise Zucker
Zubereitung
Lachs mit einem großen Messer sehr fein hacken. Brot entrinden und im Mixer fein zerbröseln.
Dill-Spitzen von den Stielen zupfen, 2/3 davon fein hacken. Zitrone halbieren, von 1 Hälfte die Schale abreiben und 1 Esslöffel Saft auspressen, restliche Zitrone in Spalten schneiden.
2 Eier mit einer Gabel verquirlen, Lachs, Brotbrösel, gehackten Dill, Zitronenschale, Meerrettich, Salz und Pfeffer untermengen.
Kartoffeln ungeschält in kochendem Salzwasser ca. 15 Minuten garen. Das Wasser abschütten. Die Kartoffeln in eine Schüssel geben und Butterflöckchen darauf verteilen.
Estragonblättchen von den Stielen zupfen und grob hacken. Restliches Ei, Zitronensaft, Senf, etwas Salz, Pfeffer und 125 ml Öl in den Rührbecher geben. Pürierstab in den Becher stellen, auf höchster Stufe mixen, dabei den Stab ganz langsam nach oben ziehen, bis eine cremige Mayonnaise entstanden ist. Estragon und Joghurt zugeben und kurz untermixen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
Den Backofen auf 80 °C vorheizen. In einer Pfanne das restliche Öl erhitzen. Mit einem Esslöffel die Masse portionieren und ins heiße Öl geben. In zwei Portionen à 6 Stück die Frikadellen bei mittlerer Hitze in 3-4 Minuten rundum knusprig braten. Im Backofen warm halten.
Kartoffeln, Frikadellen und Estragon-Mayonnaise mit restlichem Dill und Zitronenspalten servieren.
Salmon Burger- A recipe from Sweden
Ingredients For 4 persons
500 g salmon fillet, ready to cook
100 g white bread 1 bunch of dill 1 organic lemon 3 eggs 3 teaspoons horseradish (from the jar) Salt Pepper 160 ml rapeseed oil 800 g small potatoes 8 stems of tarragon 1 teaspoon medium hot mustard 150 g whole milk yoghurt 1 pinch of sugar 1 small piece of butter
Preparation
Chop the salmon very finely using a large knife. Remove the breadcrumb and finely crumble the bread in a blender. Pluck the dill tips from the stems, finely chop 2/3 of it. Halve the lemon, grate the peel from 1 half and squeeze 1 tablespoon juice. Cut the remaining lemon into slices. In a bowl, whisk 2 eggs using a fork, then add salmon, bread, chopped dill, lemon zest, horseradish, salt and pepper.
Cook the potatoes in boiling salted water for approx. 15 minutes.Drain, place the potatoes in a bowl and spread some butter flakes on top.
Pluck the tarragon leaves from the stems and chop coarsely. Add the remaining egg, lemon juice, mustard, some salt, pepper and 125 ml oil into a beaker.Place a handblender in the beaker and mix at the highest speed, slowly moving the blender upwardsuntil a creamy mayonnaise is obtained.Add tarragon and yoghurt and mix in briefly.Season to taste with salt, pepper and sugar.
Preheat the oven to 80 °C = 176 °F. Heat the remaining oil in a pan.Portion the mixture with a tablespoon and add to the hot oil.Fry the salmon burgers in two portions of 6over medium heat all around for 3-4 minutes until crispy.Keep warm in the oven.
Serve potatoes, salmon burgers and tarragon mayonnaise with the remaining dill and lemon wedges.
Nach unserem Besuch der Landesgartenschau in Lahr sind wir auf dem Rückweg eine Autobahnausfahrt früher runter und noch beim Hardthof Pfrengle in Hartheim vorbeigefahren.
Neben weißem Spargel habe ich auch einen Bund grünen Spargel mitgenommen.
Den weißen Spargel gab es klassisch, aus dem grünen Spargel habe ich zusammen mit etwas Räucherlachs und Rucola bzw. wilder Rauke aus dem Garten eine Quiche gezaubert.
Die geht schnell und schmeck sagenhaft – besonders, um den Abend auf der Terrasse zusammen mit einem Gläschen Wein – trockner Weißwein oder Rosé – ausklingen zu lassen.
Blätterteig-Quiche mit Lachs und grünemSpargel
Zutaten
(Für eine Tarteform von 26 cm Ø)
• 1 Blätterteigboden
• 250 g Sahne
• 2 Eier
• 250 g Räucherlachs
• 2 Esslöffel Rucola, fein gehackt
• 1 Teelöffel geriebener Meerrettich
• Salz
• Pfeffer aus der Mühle
• 500 g grüner Spargel
• Rucola zum Garnieren
Zubereitung
Räucherlachs fein hacken.
Eine Tarteform einfetten und mit dem Blätterteig auslegen. Den Rand oben so nach innen einschlagen, dass er nicht überlappt.
Sahne und Eier miteinander verquirlen.Lachs mit dem Rucola unter die Eimasse heben. Mit Meerrettich, Salz und Pfeffer würzen.
Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Den Spargel putzen und in reichlich Salzwasser etwa 8-9 Minuten garen. Herausnehmen und gut abtropfen lassen.
Den Blätterteigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Die Sahne-Lachs-Masse hineingeben und glatt streichen.
Den Spargel strahlenförmig auf der Masse anrichten.
Im heißen Backofen ca. 25-30 Minuten goldbraun backen.
Etwas auskühlen lassen, dann lauwarm mit Rucola garniert servieren.
Puff pastry quiche with salmon and green asparagus
Ingredients (For a tart tin of 26 cm Ø)
1 puff pastry, rolled out 250 g cream 2 eggs 250 g smoked salmon 2 tablespoons rocket, finely chopped 1 teaspoon grated horseradish Salt Pepper 500 g green asparagus Rocket for garnish
Instructions Finely chop smoked salmon. Butter a tart tin and line with the puff pastry. Tuck in the puff pastry at the edge so that it does not overlap.
Whisk cream and eggs. Fold in salmon and rocket under the egg mass. Season with horseradish, salt and pepper.
Preheat the oven to 200 °C = 392 °F. Clean the asparagus and cook in plenty of salted water for about 8-9 minutes. Remove and drain well.
Prick the puff pastry with a fork for several times. Add cream and salmon mixture and smooth. Arrange the asparagus on top of the quiche.
Bake in a preheated oven for about 25-30 minutes until it is golden brown. Let cool slightly, then serve, still warm, garnished with rocket.
Heute habe ich nochmal ein Rezept mit Rote Bete für euch – in meinem Hochbeet sind immer noch welche….
Und es gibt auch noch eine Neuigkeit: Meine Süßkartoffel-Pflanze gedeiht wunderbar im Hochbeet, und sie blüht!!!
Ist die Blüte nicht wunderschön?
Süßkartoffelblüte Sorte Erato Orange in meinem Hochbeet- sweet potato blossom in my garden
Das passt auch wunderbar zu meinem heutigen Rezept. Es gibt einen schnellen. Blätterteigflammkuchen, der mit Creme fraîche, Rote Bete – und Süßkartoffelspiralen, roten Zwiebeln und Speck belegt ist.
Statt der Creme fraîche kann man übrigens auch Ziegenfrischkäse verwenden.
Eigene Süßkartoffeln sind das noch nicht – die Erntezeit dafür ist erst im Herbst…
Dazu gab es geräuchertes Forellenfilet mit Meerrettich und Preiselbeeren – eine äußerst gelungene Kombination
Süßkartoffel – Rote Bete -Flammkuchen
Zutaten
• 1 rote Zwiebel
• 180 g Süsskartoffeln
• 150 g rohe Rote Bete
• 2 Esslöffel Olivenöl
• 75 g Speckwürfelchen
• 6 dünne Streifen Frühstückspeck/Bacon
• Salz
• 1 rechteckig ausgerollter Blätterteig à 275 g
• 4 Esslöffel Crème fraîche
• 1 Esslöffel Fenchelsamen
Zubereitung
Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden. Rote Bete und Süßkartoffeln durch den Spiralschneider drehen. Alles mit Öl und Speckwürfeln mischen. Mit Salz würzen. Backofen auf 190 °C vorheizen. Teig ausrollen. Teig mit Creme fraîche bestreichen. In der Teigmitte die Gemüsemischung verteilen, Rand etwas freilassen. Baconstreifen gitterförmig darauf legen.
Ränder des Teigs einklappen. Mit Fenchelsamen bestreuen. Kuchen samt Backpapier direkt auf den Gitterost in der unteren Ofenhälfte einschieben. Kuchen ca. 20 Minuten backen.
Mit geräucherten Forellenfilets, Meerrettich und Preiselbeeren servieren.
Puff-Pastry Tarte Flambée with sweet potato and beetroot curls
ingredients 1 red onion 180 g sweet potatoes 150 g raw beetroot 2 tablespoons olive oil 75 g bacon cubes 6 thin slices of bacon Salt 275 g puff pastry, rolled out rectangular
Baking paper 4 tablespoons crème fraîche 1 tablespoon fennel seeds
preparation Peel onion and cut onion into fine rings.Make curls out of the beetroot and sweet potatoes using a spiralizer. Mix everything with oil and bacon. Season with salt. Preheat oven to 190 °C = 374 °F. Roll out dough. Sprinkle with cream fraîche. In the middle of the dough, spread the vegetable mixture, leave edges free.Place the bacon slices on it like a grid. Fold in the edges of the dough a bit. Sprinkle with fennel seeds.Place the tarte flambée with the baking paper directly on the grid in the lower half of the oven. Bake for about 20 minutes.
Serve with smoked trout fillets, horseradish and lingonberry jam.
Nun kommt der vorerst letzte Beitrag zum Thema Rüeblimärt in Aarau. Nicht mehr so farbenfroh präsentiert sich die Räbe, die Herbstrübe oder auch Stoppelrübe und weiße Rübe genannt, wenn sie gekocht ist.
Mancherorts werden sie auch „Saurüebe” genannt – ob das wohl daher kommt, dass man diese Rüben auch an Säue verfüttert hat, oder weil man den Speck darin gart???
Überlebensnotwendig war sie früher im Winter und manch einer hat nicht so guten Erinnerungen daran – die ältere Generation verbindet sie oft mit Kälte, Hungerzeiten und Krieg …
Kein Wunder also, dass diese Rübe fast vollständig aus den Speiseplänen gestrichen wurde.
Dennoch gibt es manche Leute, die dieses Gericht gerne essen und positive Gefühle wie Heimat und Wärme damit verbinden.
In Aarau auf dem Rüeblimärt findet man sie und auf dem Markt in Müllheim habe ich sie auch entdeckt. Das Kraut wird übrigens nicht nur als Futterkraut verwendet, man kann es auch in der Küche verwenden und wie Spinat zubereiten.
Stoppelrüben werden erst im Spätsommer auf den Getreidefeldern ausgesät, so dass man sie ab Herbst verarbeiten und an das Vieh verfüttern kann. Früher hat man sie oft zwischen die Getreidestoppeln gesetzt, daher die Bezeichnung Stoppelrübe….
Die Herbstrübe gibt es als kugelige und als langgestreckte Sorte. Die sonnenbeschienenen Teile der Rübe werden violett. Je nach Anbauart ist die Rübe nach der Ernte komplett weiß, oder sie hat eine weiß-violette Färbung. Kugelige Sorten bestehen fast nur aus dem Hypokotyl der Pflanze im Gegensatz zu langgestreckten, wo noch ein Teil der Sprossachse zur Rübe wird. Dadurch sind die kugeligen Sorten geschmackvoller; die langgestreckten sind dagegen geschmacklich herber.
Im Mittelalter galt sie als Hauptnahrungsbestandteil und wurde später fast völlig von der Kartoffel verdrängt. Heute wird sie nur noch selten angebaut. In der Schweiz wird sie vor allem in den Kantonen Zürich und Aargau angebaut, hauptsächlich für den Räbenlichter-Brauch in der Schweiz, aber auch für die Produktion von sauren Rüben. Im österreichischen Tirol brennt man daraus eine Spirituose, den Krautinger.
Quelle: Wikipedia
Während die Räbe in der Schweiz also eher sauer eingelegt wird, bereiten man sie in Baden und auch bei uns im Markgräflerland süß zu. Mitgegart wird in diesem schon winterlichen Eintopfgericht grüner Speck – denn im November und Dezember wurden traditionell die Schweine geschlachtet.
Der Schlachttag, die „Metzgete” war immer ein Höhepunkt des Jahres. Meine Oma hatte früher auch immer ein Schwein, das unter anderem mit Essensresten gefüttert wurde – unter dem Waschstein in der Küche stand immer der Sauzuber bereit in dem diese gesammelt wurden.
Im November wurde dann ein Metzger bestellt, der die Sau geschlachtet hat. Auf dem Hof vor dem Haus stand ein großer Kessel über einem Feuer, in dem dann die Blut- und Leberwürste und das „Kesselfleisch” (frisch geschlachtes Fleisch) gegart wurden.
Dazu gab es Sauerkraut, Brot und eine Meerrettichsauce – der Meerrettich wurde natürlich frisch gerieben und aufgrund dessen Schärfe trieb es einem ordentlich die Tränen in die Augen.
Und in Gedanken steht meine Oma gerade vor mir, an ihrem alten Holzherd – mit ihrer blauen Kittelschürze.
Ja, die Markgräflerin durfte als Kind noch ein paar dieser „Metzgete” erleben. Warme Blut- und Leberwurst war eigentlich nie mein Ding – auch heute halte ich mich an das Fleisch – in Brühe gegarter Schweinehals oder den grünen Speck.
Hinterher gab es einen Kaffee und einen Kirsch – wahlweise im Kaffee oder zum hinterherkippen – natürlich nur für die Erwachsenen.
Und… Oma Anna Marias Buttercremetorte /oder eine Linzertorte durfte auch nicht fehlen- die mit der „Geheimzutat” im Zuckerguss.
So, jetzt bin ich fast vom Thema abgekommen. Weiße Rüben…..
„Über die Rüben muss der Fuchs gegangen sein”, so sagt man und meint: die Rüben müssen karamellisieren und dabei werden sie rötlich braun – wie der Fuchs eben….
Und hier ist das Rezept:
Süße Rüben mit grünem Speck
Zutaten:
1 kg frische weiße Rüben (Stoppelrüben)
1 Stück Butter (etwa 50-100 g)
2-3 Esslöffel Zucker
2 Esslöffel Mehl
500 g grüner Speck
500 -750 ml Wasser oder
ungesalzene Fleischbrühe/Gemüsebrühe
Die Rüben waschen, schälen und würfeln oder in Stifte hobeln. Butter in einem Topf zergehen lassen und Zucker unter ständigem Rühren karamellisieren.
Dann die Rüben dazugeben, mit Mehl bestäuben und alles unter ständigem Wenden andünsten, bis die Rüben bräunlich werden. Die Schwartenseite des grünen Specks etwas einschneiden. Anschließend in den Topf geben und unter die Rüben auf den Topfboden schieben und einige Minuten anbraten. Dann etwas Wasser oder Brühe dazugeben. Die Rüben mit dem Speck etwa 1 ½ Stunden leicht köcheln lassen. Ab und zu umrühren und bei Bedarf ein wenig Flüssigkeit nachgießen.
Dazu schmecken Gschwelldi (Pellkartoffeln) und Meerrettich.
Ich hatte noch Pellkartoffeln vom Vortag und habe diese ein wenig in Butter angebraten.
Probiert es einfach mal aus – es schmeckt besser, als es auf den ersten Blick aussieht – und dann: Love it or hate it!
***
This is a typical dish of former times. Turnips and pork.. Try it and love it – or hate it.
Sweet turnips with bacon
Ingredients:
1 kg fresh white turnips 1 piece of butter (about 50-100 g) 2-3 tablespoons of sugar 2 tablespoons flour 500 grams of green bacon 500 -750 ml of water or unsalted broth / vegetable broth
Wash the beets, peel and dice or slice them into strips. Melt the butter in a pan and caramelize sugar, stirring constantly. Then add the turnips, sprinkle with flour and fry everything while turnign constantly, until the turnips are brownish. Cut the rind side of the green bacon a bit. Then add into the pot and place it under the turnips on the bottom of the pot and fry for a few minutes. After that, add a little water or broth. Simmer slowly for about 1 ½ hours. Stir occasionally and if pour some more liquid if needed. Serve with Gschwelldi (boiled potatoes) and horseradish. I had some boiled potatoes left from the day before and roasted it in a bit of butter.
Am Heiligabend gab es zum Abendessen das obligatorische Schäufele…. Dieses Jahr mit Eisberg-Salat, statt Feldsalat, aber sonst alles traditionell beim alten….
Da ich dieses Rezept noch nicht in Englisch übersetzt habe, kommt hier nochmal eine Wiederholung, samt Kartoffelsalat.
Übrigens: In Schweden gibt es auch Schinken zum Weihnachtsfests – allerdings nicht das Schäufele-Stück von der Schweineschulter, sondern vom Hinterschinken, entweder das Papenstück (das Stück links des Knochens = das größere Stück von etwa 5-6 kg) oder Blumenstück (das Stück rechts des Knochens = das kleinere Stück von etwa 1 1/2 – 2 kg) …. Nach manchen Rezepten wird die Schwarte vor dem Braten abgetrennt und die Fettschicht mit Senf oder Senf mit Honig gemischt, eingerieben. Bei uns gibt es den Senf einfach dazu – das Schäufele hat ausserdem keine so dicke Fettschicht, wie die Teile vom Hinterschinken.
On Christmas Eve, there was the obligatory pork shoulder / Christmas Ham for dinner …. This year, with iceberg lettuce instead of lamb’s lettuce, but everything else the same as every year …. Since I have not translated recipe into English before, here once again, along with potato salad. By the way: In Sweden there is also ham for Christmas – but not the pork shoulder-pieces, but the ham, either the Pape piece (the piece on the left of the bone = the bigger piece of about 5-6 kg) or the flower piece (the piece right of the bone = the smaller piece of about 1 1/2 – 2 kg) …. After some recipes, the rind is removed before cooking and the fat layer is rubbed with mustard or mustard mixed with honey. We hade the mustard on the side – the Schäufele (pork shoulder) does not have such a thick layer of fat as the ham.
Zuerst die Kartoffeln für den Kartoffelsalat kochen: Prepare the potatoes for the potato salad first:
Kartoffelsalat für 4 Personen: Potato Salad, 4 servings
800 g Kartoffeln (festkochende Sorte) / 800 g waxy potatoes
knapp mit Wasser bedecken und 20 – 30 Minuten kochen. / cover scarcely with water and cook 20-30 minutes.
Pellen, in Scheiben schneiden (Tipp: mit einem Mozzarella-/Eierschneider bekommt man gleichmäßige Scheiben). / Peel and cut into slices (hint: do it with a mozzarella/egg slicer, this way you will get even slices).
Kartoffelscheiben in eine Salatschüssel geben. / Put the potato slices in a bowl.
1 kleine Zwiebel würfeln, auf die Kartoffeln geben. / Finely chop 1 small onion, place onto the potatoes.
Salz, Pfeffer und 1 Teelöffel Senf hinzufügen. / Season with salt and pepper and add 1 teaspoon of mustard.
2 Esslöffel Branntwein- oder Weißweinessig / Fold in2 tablespoons wine vinegar
und 1/4 Liter der Schäufele-Brühe darüber gießen und untermischen. / and 1/4 litre of broth.
Ca. 1/2 Stunde durchziehen lassen, bis die Flüssigkeit von den Kartoffeln aufgesogen ist! / Let rest for 1/2 hour until the liquid is absorbed by the potatoes. Dazu den Kartoffelsalat nicht in den Kühlschrank stellen, er sollte lauwarm serviert werden. You must not put the potato salad in the refrigerator, it should be served warm.
Zum Servieren 4 Esslöffel Öl (Sonnenblumen, Raps oder Sojaöl) untermischen / To serve, add 4 tablespoons of vegetable oil (sunflower, rapeseed or soy) and mix.
Gehackte Petersilie oder Schnittlauchröllchen überstreuen. / Sprinkle with chopped parsley or chives.
Mit etwas Maggi abschmecken und evtl. noch mit etwas Salz und Pfeffer nachwürzen.
Season with a little Maggi seasoning and maybe with some more salt and pepper
Das Schäufele (ca. 2 kg)
Den RÖMERTOPF® 10 Minuten wässern. Das Schäufele einlegen, mit reichlich Weisswein begießen – z. B. einen Markgräfler Gutedel, den Deckel auflegen, auf den Rost in den kalten Ofen stellen. Die Temperatur auf 200 °C einstellen und eine Stunde garen. Das Schäufele aus dem Topf nehmen, vor dem Anschneiden 5 Minuten ruhen lassen.
Mit grünem Salat nach Wahl und Bauernbrot und Senf oder Meerrettichsauce servieren.
Christmas Ham (approximately 2 kg)
Water the RÖMERTOPF® (clay pot) for 10 minutes. Put in the ham and generously pour white wine over it – for example a Gutedel (Fendant or Chasselie), close with the lid and put into the cold oven. Heat to 200 °C (392 °F) and cook for 1 hour. Take the ham out of the pot, let rest for 5 minutes before cutting into slices. Serve with a green salad of your choice and bread and mustard or horseradish sauce.
Sieht aus wie ein ordentliches Bier – ist aber keines! Zum Oktoberfest gibt es diesmal ein „Falsches Bier”, welches ich in dem Buch „Espumas! Mousses & Schäume” (Hädecke Verlag) entdeckt habe. Seit einem guten 3/4 Jahr bin ich stolze Besitzerin eine iSi – Gourmet Whip, der etwas mehr ist als ein reiner Rahmbläser. Mit diesem fantastischem Gerät kann man wunderbar leichte, lockere Schäumchen, die sogenannten Espumas herstellen. Süß oder pikant – alles ist erlaubt. Was man hier im Glas sieht, ist eigentlich schon ein wenig Molekularküche – es handelt sich nämlich um eine Sauerkrautsuppe mit Meerrettich-Schaum. Eines muss ich dazu sagen: Der erste Löffel ist etwas gewöhnungsbedürftig – vom Aussehen her erwartet man ja einen völlig anderen Geschmack- und: man muss Sauerkraut mögen…. Die Kombination mit Meerrettich-Espuma ist genial.
Das passt übrigens auch zu geräucherter Forelle oder Lachs und sogar als Topping zu Kartoffelsuppe.
Looks like a decent beer – but no! This time for Oktoberfest we’ll have a „fake beer“, which I discovered in the book „Espumas“ (Hädecke publisher). Since good 3/4 of the year I own an iSi – Gourmet Whip, which is something more than just a whipped cream maker. With this fantastic tool you can create wonderfully light, fluffy froth, called espuma. Sweet or savory – everything is allowed. What you see in the glass here is actually a little bit of molecular gastronomy – it is, in fact, a sauerkraut soup with horseradish foam. One thing I have to say: The first spoonful is a bit strange – in appearance to what you would expect you get a completely different taste and: you have to like sauerkraut…. The combination with horseradish espuma is awesome. This also tastes fantastic served with smoked trout or salmon, and even as a topping for potato soup.
Meerrettichschaum / Horseradish Espuma
3 1/2 dl = 350 ml Wasser / 350 ml water 1 Prise Zitronenpfeffer / 1 pinch of lemon pepper
1 Teelöffel Salz (8 g) / 1 teaspoon salt
1 Teelöffel Zucker / 1 teaspoon sugar
40 g frisch geriebener Meerrettich / 40 g freshly grated horseradish
2 dl = 200 ml Rahm/Sahne / 200 ml cream
2 Gelatineblätter / 2 gelatine sheets
in Wasser eingeweicht / soaked in water
1 Spritzer Zitronensaft / 1 dash lemon juice
Wasser, Zitronenpfeffer, Salz und Zucker in einem Topf aufkochen, Meerrettich und Rahm dazugeben, nochmals erhitzen und 5 Minuten ziehen lassen.
Durch ein Sieb passieren. Die abgetropfte Gelatine unterrühren, mit Zitronensaft abschmecken. Den Topf in Eiswasser stellen und den Meerrettichrahm unter Rühren abkühlen lassen.
Den Meerrettichrahm in einen Rahmbläser von 1/2 Liter Inhalt füllen. 1 N2O-Patrone laden.
Boil the water, lemon pepper, salt and sugar in a saucepan, add horseradish and cream, reheat and let stand for 5 minutes. Strain through a sieve. Stir in the drained gelatine, season with lemon juice. Place the pot in ice water to cool the horseradish cream while stirring.
Fill the horseradish cream into a whipped cream maker of 1/2 liter. Load 1 N2O cartridge.
3/4 Liter = 750 ml Wasser / 750 ml water
2 1/2 dl / 250 ml Roséwein / 250 ml rosé wine
35 g Gemüsebrühepaste / 35 g vegetable broth paste 1 große Zwiebel / 1 big onion 300 g gekochtes Sauerkraut / 300 g cooked Sauerkraut
2 Zitronengrasstängel, gequetscht / 2 lemongrass stalks, squeezed
Die Zwiebel ungeschält halbieren, die Schnittflächen in einer rauchend heißen Gusspfanne schwärzen.
Cut the unpeeled onions, blacken the cut surfaces in a smoking hot cast iron pan.
Die Zutaten ohne das Zitronengras in einen Topf geben, unter öfterem Rühren aufkochen. Sobald die Brühe kocht, die Hitze reduzieren, nicht mehr rühren. 30 Minuten leicht köcheln lassen. Nach 25 Minuten die gequetschten Zitronengrasstängel beifügen. Den Topfinhalt durch ein feines Baumwolltuch abgießen.
Give the ingredients without the lemongrass in a saucepan, bring to boil with frequent stirring. Once the broth is boiling, reduce the heat, stop stirring. Simmer for 30 minutes. Add the crushed lemongrass stalks after 25 minutes. Pour the contents of the pot through a fine cotton cloth.
Die lauwarme Suppe zu drei Vierteln in Biergläser füllen, den Meerrettichschaum daraufspritzen, sofort servieren.
Pour the lukewarm soup in beer glasses (3/4 filled), spray the horseradish espuma on it and serve immediately.
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