Es gab hier im Blog schon lange keinen Freitagsfisch mehr und die Markgräflerin hatte mal wieder Lust auf Makrele und ein wenig Urlaubs-Reise-Sehnsucht: Auf diesem Teller ist alles vereint – Knäckebrot für Schweden, Tomaten und Kräuter (aus dem eigenen Garten) im Brotsalat für Italien, Makrele und Kartöffelchen für Erde und Meer und gegrillten Salatkäse Feta Art mit Kräutern von Glocknerhof (Münstertal im Schwarzwald) für die Berge. Besser kann das Wochenende fast nicht anfangen.. Und ein paar Reste wurden vor dem Wochenendeinkauf auch gleich noch verwertet.
Knäckebrotsalat mit Kräutern und gegrilltem Salatkäse
Zutaten (für 2 Portionen)
• 60 g Knäckebrot • 250 g kleine Tomaten, rot und gelb • ½ Bund Lauchzwiebeln • 2 Esslöffel Balsamico-Essig • ¾ Esslöffel Senf • ¾ Esslöffel Zucker, braun • Salz • Pfeffer • 4 Esslöffel Olivenöl • 50 g Kräuter, gemischt, gehackt • 1 Stück Grillkäse mit Kräutern vom Glocknerhof • 2 Pfeffermakrelen Filets • kleine gekochte Kartoffeln vom Vortag
Zubereitung Das Knäckebrot in Stücke schneiden oder grob zerbrechen. Tomaten waschen, abtrocknen und – je nach Größe – halbieren oder vierteln. Lauchzwiebeln putzen, waschen und in Stücke schneiden. Essig, Senf und Zucker mit Salz und Pfeffer verrühren, dann 7 Esslöffel Öl unterschlagen. Gemischte Kräuter abbrausen, trocken schütteln und grob zerzupfen. Tomatenstücke, Lauchzwiebeln, Knäckebrot und Dressing vermischen und 30 Minuten ziehen lassen.
Den Feta mit dem restlichen Öl bestreichen, würzen und in der Grillpfanne auf beiden Seiten für ca. 5 Minuten grillen. Kräutern unter den Salat mischen und dann mit gegrillten Käse, Pfeffermakrelen Filet und in Butter angebratenen kleinen Kartoffeln anrichten.
Crispbread salad with herbs and grilled cheese
Ingredients (for 2 servings)
60 g crispbread 250 g tomatoes, red and yellow ½ bunch of spring onions 2 tablespoons of balsamic vinegar ¾ tablespoon mustard ¾ tablespoon cane sugar salt pepper 4 tablespoons of olive oil 50 g mixed herbs, mixed, chopped 1 piece of cheese with herbs 2 mackerel fillets small boiled potatoes from the day before, fried in butter
Preparation Cut the crispbread into pieces or roughly break it. Wash the tomatoes, dry them and – depending on the size – cut them in half or into quarters. Clean and wash the spring onions and cut into pieces. Mix vinegar, mustard and sugar with salt and pepper, then fold in 7 tablespoons of olive oil. Rinse the mixed herbs, shake dry and coarsely pluck. Mix tomato pieces, spring onions, crispbread and dressing and leave to stand for 30 minutes. Brush the cheese with the remaining oil, season and grill in the grill pan on both sides for about 5 minutes. Add herbs to the salad, mix and then serve with grilled cheese, mackerel fillet and boiled potatoes .
Pizza einmal anders – mit Zwiebeln, Bratkartoffeln, Knoblauch, geräuchertem Mozzarella und Rosmarin
Bei unserer Besichtigung der Käserei Glocknerhof hatten wir uns mit Käse eingedeckt.
Neben Belchenkäse und Frischkäse Mozzarella Art mit Kräutern haben wir auch noch ein Räucherle mitgenommen – das ist ein geräucherter Frischkäse Mozzarella Art.
Die Käserin Conny erzählte, dass man den auch als vegetarischen Ersatz für Räucherschinken bzw. Speck verwenden kann.
Räucherle (geräucherter Käse Mozzarella Art mit Kräutern) vom Glocknerhof / Smoked Mozzarella Cheese with Herbs
Ich dachte mir, dass Bratkartoffeln – die heißen bei uns „Brägele”- damit bestimmt wunderbar schmecken würde….
Von einer Salami-Pizza, die es ein paar Tage zuvor gab, war noch ein halber Würfel Hefe im Kühlschrank, der aufgebraucht werden musste.
Pizza mit Salami und Bärlauchpaste
Wieso also nicht eine Pizza backen, die mit Kartoffeln und Käse belegt ist?
Ich hatte schonmal eine Kartoffelchips-Pizza gebacken, dort hatte ich aber nur die hauchdünn gehobelten Kartoffelscheiben, Olivenöl, Salz und Rosmarin für den Belag verwendet.
Und diesmal habe ich die Kartoffeln kurz in Salzwasser vorgekocht und in der Pfanne zusammen mit Knoblauch angebraten.
Frischer Rosmarin aus dem Garten war auch wieder mit dabei, man kann aber auch Salbei verwenden.
Pizza „Brägele”
Rezept für Pizza-Teig
– Ergibt zwei runde Böden ca 25 cm Ø oder ein großes Backblech
• 300 g Weizenmehl Tipo 00 (Spezialmehl für Pizza)
• 2 Esslöffel Olivenöl
• 1 Teelöffel Salz
• 1 Prise Zucker
• ca. 150 ml lauwarmes Wasser
•½ Würfel frische Hefe (ca. 20 g) oder ein Beutel Trockenhefe (7 g)
Zubereitung
Mehl, 2 Esslöffel Olivenöl, Salz, Zucker, Wasser und die Hefe in eine Schüssel geben und miteinander verkneten.
Anschließend gut abgedeckt an einem warmen Ort ca. 30 – 45 Minuten gehen lassen.
Den Pizzateig in zwei Portionen teilen und jeweils rund ausrollen.
Ich backe auf einem Schamottstein (Pizzastein), der etwa eine Stunde vorher im Backofen bei voller Temperatur aufgeheizt werden muss (nach 45 Minuten stellt man ein Blech mit Wasser unter den Stein) – während dieser Zeit kann der Teig wunderbar aufgehen. Dann wird die Temperatur reduziert – ich habe eine Pizza-Backfunktion mit Unterhitze und Umluft, die ist bei 180 – 200 °C perfekt). Wer keinen Pizzastein hat, bäckt auf dem Blech mit vorgeheizten 225 °C.
Für den Pizzabelag, die „Brägele”
• 400 g kleine Frühkartoffeln
• 3 Esslöffel Olivenöl
• 2 Knoblauchzehen, zerdrückt
• 1 rote Zwiebel, in dünne Ringe geschnitten
• 1 geräucherter Mozzarella, in Scheiben oder kleine Würfel geschnitten
• nach Belieben zusätzlich etwas geriebener Mozzarella
• 2 Teelöffel Rosmarinnadeln oder gehackter Salbei
• Salz und schwarzer Pfeffer
Zubereitung
Den Backofen auf 225 °C vorheizen (bei Verwendung eines Pizzasteins siehe Anleitung oben).
Die Kartoffeln 5 Minuten in Salzwasser kochen, abschütten, schälen und in dünne Scheiben schneiden.
2 Esslöffel Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Kartoffelscheiben und den Knoblauch darin 5-8 Minuten garen, bis sie weich sind. Dabei häufig wenden.
Die Pizzaböden mit dem restlichen Öl bepinseln, Die Zwiebeln darüber streuen und die Kartoffelscheiben darauf legen.
Mit Mozzarella, Rosmarin oder Salbei und viel schwarzem Pfeffer bestreuen.
15-20 Minuten goldbraun überbacken.
Aus dem Ofen nehmen, mit schwarzem Pfeffer bestreuen.
Mit gewürfeltem und geriebenem Käse belegt:
…mit gewürfeltem Käse
Mit in Scheiben geschnittenen Käse belegt:
mit in Scheiben geschnittenem Käse
Pizza with German Fried Potatoes (Bratkartoffeln)
Pizza with fried potatoes and smoked Mozzarella cheese
Basic recipe for pizza dough – Makes two round pizzas about 25 cm in diameter or one large baking sheet
300 g wheat flour Tipo 00 (special flour for pizza) 2 tablespoons olive oil 1 teaspoon salt 1 pinch of sugar 150 ml warm water ½ cube of fresh yeast (20 g) or a bag of dry yeast (7 g)
Preparation
Put flour, 2 tablespoons of olive oil, salt, sugar, water and yeast into a bowl. Knead to receive a smooth pizza dough. Then cover well and leaven in a warm place for about 30 – 45 minutes. Divide the dough into two portions and roll out round.
I bake on a fireclay brick (pizza stone), which needs to be heated in the oven at full temperature about an hour (after 45 minutes, place a baking dish filled with water under the stone) – during this time, the dough has enough time to leaven.
Then the temperature is reduced – I have a pizza baking function with lower heat and recirculating air, which is set at 180-200 °C = 356 – 392 °F (just perfect).
Those who do not have a pizza stone, bake on a baking the sheet in the pre-heated oven at 225 °C (437 °F).
For the pizza topping, the „Brägele“
400 g small new potatoes 3 tablespoons olive oil 2 cloves of garlic, crushed 1 red onion, cut into thin rings 1 smoked mozzarella, cut into slices or small cubes in addition a bit of grated mozzarellato taste 2 teaspoons rosemary leaves or chopped sage Salt and black pepper
Preparation
Preheat the oven to 225 °C (437 °F) – if using a pizza stone see instructions above.
Boil the potatoes for 5 minutes in salted water, drain, peel and cut into thin slices. Heat 2 tablespoons of olive oil in a pan. Fry the potato slices and the garlic in it for about for 5-8 minutes until tender while turning often. Brush the rolled out pizza dough with the remaining oil, sprinkle with onions and place the potato slices on top. Sprinkle with mozzarella, rosemary or sage and plenty of black pepper. Bake for 15-20 minutes until golden brown. Remove from the oven, sprinkle with black pepper.
Am Samstag vor einer Woche hatte es endlich geklappt – der Markgräfler und die Markgräflerin durften an einer Käserei Besichtigung bei Conny Brenneisen vom Glocknerhof in Münstertal Kaltwasser teilnehmen.
Von zwei früheren Besuchen und Einkäufen hatte ich bereits hier im Blog berichtet, und dadurch kam dann auch der Kontakt zustande. Hier zu den Berichten vom Sommer 2014 und Ende April 2015.
Die Führung sollte etwa eine Stunde dauern, mit anschließender Käseprobe, – ob wir ein wenig Zeit mitgebracht hätten? Ja klar! Und es gab dann so viel Interessantes zu erfahren, dass es am Ende insgesamt mehr als 2 Stunden waren, die wir auf dem Glocknerhof verbracht hatten.
Alles kann und werde ich hier nicht genau wiedergeben – für mehr Information einfach ins Web gehen: http://www.kaeserei-glocknerhof.de/ Hier sind also ein paar Eindrücke – und anschließend hatten wir noch die Möglichkeit, auf dem Hof einzukaufen, um unseren Kühlschrank mit bestem Bioland-Käse und Joghurt aufzufüllen.
These are the pictures of a visit to a cheese maker in the Black Forest.You will find best organic cheeses made from goat’s and cow’s milk.
Wir hatten unser Auto wieder mal beim Besuchsbergwerk Teufelsgrund abgestellt und sind noch ein paar Minuten durch die schöne Landschaft spaziert.
Was hier so idyllisch aussieht, ist nicht so romantisch, wie manch einer meint…. Steile Hänge machen die Bewirtschaftung mit Traktoren und Geräten nahezu unmöglich – die Geißen fühlen sich aber an den Hängen wohl und betreiben so zusammen mit den Bauern vor allem Landschaftspflege. Manch eine Auflage, die vom Land und der EU erlassen wird, erschwert die Arbeit im „Naturpark Schwarzwald” zusätzlich.
Die Geißen aber kommen fast überall hin – wäre das Gelände nicht mit Zäunen gesichtert, würden sie sogar ständig ausbüchsen. Sie haben nämlich ihren eigenen Willen und sind, was ihre Nahrungsaufnahme angeht, äussert wählerisch:
So fressen sie nicht nur an einem Platz, bis alles abgegrast ist und ziehen dann weiter, so wie das zum Beispiel Schafe tun, sondern sie pendeln von einem Hälmchen zum andern – wer weiß, ob die Gräser drei Meter weiter nicht noch delikater sind, als das eben geknabberte? Aus diesem Grund gibt es auf dem Glocknerhof nur weiße Ziegen – die sieht man nämlich besser und findet sie dadurch schneller wieder, obwohl die weißen Ziegen eher bessere Fleischlieferanten sind. Es gibt im Münstertal insgesamt etwa 1.200 Ziegen – hauptsächlich die braunen Ziegen, welche die besseren Milchlieferanten sind.
Geißen- bzw. Ziegenmilch gibt es nur von April bis Oktober, wenn die Geißen Zicklein haben – also etwa nur ein halbes Jahr. Und dann durften wir die Zicklein im Stall besuchen und ihnen ein paar Streicheleinheiten geben. Von den Zicklein dürfen nicht alle überleben, gebraucht werden überwiegend die weiblichen. Es dauert relativ lange, bis man erkennt, ob es Geißein oder Böcke sind. Und nur die weiblichen geben eben die Milch. Wer Zickleinbraten mag, der kann auf Vorbestellung auch das Fleisch kaufen.
Und Regen – ja, den mögen die Geißen gar nicht. Sie können sich aber jederzeit im Stall aufhalten, wenn sie möchten. Conny mag den Regen auch nicht so gerne – aber aus einem anderern Grund, wie die Geißen. Rennen die Geißen nämlich ständig hin und her, um vor dem Regen zu flüchten, gibt es weniger Milch.
Kühe gibt es hier auch…. Weiter geht es zum Kuhstall – welche Überraschung, der ist ja ganz hell und freundlich und seitlich offen mit viel Licht von oben: Nein, die Kühe frieren nicht im Winter. Im Sommer ist es vielen sogar zu heiß. Und mit mehr Licht fühlt sich nicht nur der Mensch, sondern auch die Kuh viel wohler. Sogar eine SB-Massagebrüste gibt es für die Kühe. Für die Kühe gibt es nur Weide oder getrocknetes Heu – „aus Silofutter-Milch kann man keinen Käse machen” – meint Conny – der Käse würde nicht schmecken. Um gutes Heufutter zu bekommen, braucht es 3-4 Tage schönes heißes Wetter bis das Heu gebrauchsfertig getrocknet ist – mit der auf dem Hof angewandten Heutrocknung ist man nicht mehr so sehr vom Wetter abhängig.
offener Kuhstall
Kälber
Melkmaschine
Anschließend ging’s zum Herz der Käseproduktion – hinein durften wir aus hygienischen Gründen nicht… aber es gibt große Türen.
Für 9 kg Bergkäse braucht man übrigens 110 Liter Milch. Frische Rohmilch wird im großen Kessel auf 36 °C erwärmt. Dann wird Lab (Enzym aus dem Kälbermagen, das die Milch zum Gerinnen bringt) zugegeben. Nach etwa einer Stunde ist die Milch puddingartig fest. Jetzt zerschneidet man die Käsemasse mit der ”Käseharfe”, je nach gewünschter Käseart, in verschiedene Bruchgrößen – grober oder feiner. Dann wird gerührt und gewärmt. Sobald sich genug Molke aus dem Käsebruch abgesondert hat, wird die Bruchmasse in Formen gefüllt, und gepresst. (Hartkäse) Da die Glocknerhof-Kühe ausschließlich Heu und kein Silofutter, zu fressen bekommen, wird dem Käse – anders als in großen Käseindustrien – KEIN Lysozym (Enzym aus Hühnereiweiß), Nitrat o.ä zugegeben. Nach einigen Stunden pressen kommt der Käse für einige Zeit in ein Salzbad. Wenn sich eine stabile Kruste gebildet hat, kommt der Käse in den Gewölbe-/Käsekeller. Dort werden die Käse jeden zweiten Tag gewendet, zur Konservierung mit Salzwasser abgerieben und auf ein frisches Holzbrett gelegt. Diese arbeitsintensive Käsepflege ist notwendig um auf den, in BIO-Käse sowieso nicht zugelassenen, antibiotisch wirkenden Konservierungsstoff Natamycin (E235) verzichten zu können! Die Rinde des Glocknerhof Käses kann man also ohne Bedenken mitessen.
Markgräfler Mäuse lieben Käse… besonders den vom Glocknerhof in Münstertal
Am Montag vergangener Woche bekam die Markgräflerin Besuch von einer lieben Freundin aus Paris.
Gleich am Nachmittag haben der Markgräfler und die Markgräflerin mit ihr einen Ausflug ins Münstertal gemacht, um etwas Landluft zu schnuppern.
Ausserdem wollte ich Zoë, so heisst die Freundin – die übrigens Britin ist – zeigen, woher der leckere Käse kommt, den es in Müllheim immer am Dienstag auf dem Markt zu kaufen gibt.
These are the pictures of a visit to an organic cheese farm in the Black Forest („Glocknerhof“ – see link above).
Die angegebenen 15 Minuten Gehzeit sind wohl für Leute gedacht, die nicht so gut zu Fuß sind. Wir hatten das Gefühl, dass wir nicht so lange unterwegs waren.
Aber der Weg zum Hof ist auch besonders schön…
Wiesen, Berge und Hügel, Obstbäume, Blumen und Kräuter, an den Bachufern blüht der Bärlauch… Ein kleines Paradies.
Wir waren im vergangenen Sommer schonmal hier – damals war Sonntag und die Käserei geschlossen. Weitere Bilder von der Wanderung und vom Glocknerhof findet ihr in diesem Beitrag.
Hier haben echte Mäuse wohl keine Chance, an den Käse ranzukommen 😉
Und dann haben wir uns natürlich mit Käse eingedeckt….
Und von mir war reichlich Vokabular gefragt: Was zum Teufel heißt Schabzigerklee auf Englisch? Natürlich hatten wir kein Wörterbuch dabei…: „…it grows on meadows and you feed cows with it? – not a shamrock but … is it clover? – yes but a special kind of… – Bockshornklee??? – I think it is often an ingredient of spices???”
Ojeoje. Zu Hause wurde gleich im Wörterbuch nachgeschlagen. Denn wir haben einen Schafskäse mit Bärlauch (wild garlic) und Schabzigerklee (Trigonella caerulea) gekauft. Bockshornklee heisst „fenugreek“ auf Englisch, Schabzigerklee ist der „blue fenugreek„.
Auf dem Rückweg…
Und nach dem Abendessen gab es eine Käseplatte zum Dessert.
Käse vom Glocknerhof mit gerösteten Pinienkernen und Himbeeren – Cheese Board with raspberries and toasted pine nuts
Von links um Uhrzeigersinn:
Ziegenkäse mit Bärlauch, Ziegenkäse Münster Art, Belchenkäse (Bergkäse) aus Kuhmilch/Rohmilch mit Kreuzkümmel, Ziegenkäse mit Schabzigerklee und ein gereifter Belchenkäse aus Kuhmilch. Alle absolut lecker und sehr aromatisch. Alle hergestellten Käse sind Bio-Käse. Mehr Infos zur Herstellung hier.
Mit auf der Käseplatte sind geröstete Pinienkerne und Himbeeren.
Käsestand auf dem Marktplatz in Müllheim
Und am nächsten Tag haben wir dann die Käserin Conny an ihrem Stand auf dem Markt in Müllheim besucht. Dort haben wir dann noch einen Kuhmilchkäse (Herrenwälder) mit Karotten und einen mit Kräutern gekauft, ausserdem frischen Joghurt – davon habe ich kein Foto mehr gemacht, dafür gibt es an dieser Stelle ein Rezept für ein einfaches und köstliches Dessert, das ich daraus gemacht habe.
Joghurt vom Glocknerhof
Rezept:
Joghurt nach Belieben mit Honig oder Ahornsirup süßen, in Gläser füllen und mit Schoko Balls (Schoko-Getreide-Kugeln mit Vollmilch Schokolade) bestreuen.
Ein paar Himbeeren darauf verteilen und mit Zitronenmelisse Blättchen garnieren.
Recipe:
Sweeten yogurt to taste with honey or maple syrup, fill in glasses and sprinkle with chocolate cereal balls. Top with some raspberries and garnish with lemon balm leaves.
Es ist Samstag, draußen ist es kalt und es ist windig – es regnet! Brrrr…. Zeit für einen wärmenden Samstagseintopf bzw. ein Süppchen.
Vergangenes Jahr hatte ich von einem Ausflug in den Schwarzwald ein kleines Büchlein mit Rezepten der Naturpark Wirte mitgebracht. Beim Durchblättern fiel mir sofort diese Suppe auf – im Bild des Büchleins war der Tellerrand mit Arnika-Blüten und Gänseblümchen verziert. Das fehlt natürlich zu dieser Jahreszeit und deshalb habe ich die Suppe mit getrockneten, essbaren Blüten verziert.
Besonders an dieser Suppe gefiel mir, dass neben Rahm und Käse auch ein trockener Weißwein in die Suppe gehört.
In meinem Fall war das dann ein Markgräfler Chardonnay…
Die Suppe wärmt und lässt die Erinnerung an lauschige Hüttenabende wach werden.
Und der Käse? – da kann ich wärmstens den Bergkäse vom Glocknerhof in Münstertal-Kaltwasser empfehlen!
Schwarzwälder Rahmsuppe mit Bergkäse
2 Zwiebeln
40 g Butter
40 g Mehl
800 ml Gemüse- oder Geflügelbrühe
250 g Rahm (flüssige Sahne)
150 ml trockener Weißwein
125 g geriebener Bergkäse
Salz, Pfeffer aus der Mühle
frisch geriebene Muskatnuss
4 Teelöffel gehackte Kräuter
(z. B. Petersilie, Kerbel, Schnittlauch…) 4 Esslöffel Kracherle
(100 g Brot in etwa 1 cm große Würfel schneiden und in einer Pfanne in etwas Butter- oder Schweineschmalz goldbraun rösten)
2 Esslöffel gehobelter Bergkäse
frische oder getrocknete essbare Blüten
etwas Piment d’Espelette
Die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Butter in einem Topf zerlassen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Mit Mehl bestäuben und dieses unter Rühren hell anschwitzen lassen. Nach und nach die Brühe unter Rühren angießen, aufkochen und 10 Minuten köcheln lassen. Erst dann den Rahm zufügen und alles nochmals aufkochen.
Den Wein und den Käse unterrühren, bis der Käse geschmolzen ist.
Die Suppe mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
In vorgewärmte Teller füllen und jeweils 1 Teelöffel Kräuter und 1 Esslöffel Kracherle in die Mitte geben.
Die Suppe mit Piment d’Espelette, Käsehobeln und Blüten bestreuen.
Black ForestCream Soupwith cheese
2 onions 40gbutter 40gflour 800 mlvegetable orchicken stock 250gcream 150ml dry whitewine 125g gratedmountain cheese salt, freshly ground pepper freshly grated nutmeg 4 teaspoonschopped herbs (e. g.parsley, chervil, chives …) 4 tablespoons „Kracherle„ (= 100 gbreadcutinto 1 cmcubesand fried ina pan witha littlebutter orlard until golden brown) 2 tablespoonsgratedmountain cheese fresh or driededible flowers some Piment d‘Espelette
Peel theonions andchop finely. Melt the butterin a panandfry theonionsuntil translucent. Dust withflourand frywhile stirring, until golden. Gradually add thebrothwhile stirring, bring to a boil and simmer for 10minutes. Then pour the creamandbring to a boilagain. Add the wine and cheese and stir until the cheesehas melted. Season thesoup withsalt, pepperand nutmeg to taste.
To serve, fill in warmed plates andgive1teaspoon of herbs and1 tablespoon „Kracherle“inthemiddle of each.
Sprinkle the soupwithPiment d‘Espelette, grated cheese and edible flowers.
Im Juli war die Markgräflerin auf einer kleinen Wanderung im Münstertal unterwegs. Stationen waren das Besucherbergwerk Teufelsgrund und das Scharzwaldhaus 1902.
In Münstertal Kaltwasser gibt es die Käserei Glocknerhof. Da wir an einem Sonntag unterwegs waren, konnten wir leider nicht dort einkaufen.
Aber…. wir haben die Kühe und Ziegen auf den Weiden und an den Hängen rundum gesehen, die ihre Milch zu diesem köstlichen Käse liefern.
…und – in Müllheim haben wir das Glück, dass der Glocknerhof einmal in der Woche mit seinem Stand auf dem Müllheimer Markt ist, nämlich am Dienstag, und so kamen wir nur wenige Tage später doch noch zu unserem Käse von der Käserei Glocknerhof….
Dazu passt hervorragend ein Bauernbrot vom Markt, zum Beispiel von der Holzofenbäckerei Ortlieb in Müllheim-Feldberg:
… oder auch Gschwelldi (Pellkartoffeln):
Käseteller mit Gschwelldi (Pellkartoffel) und Ankeschnitte (Butterbrot)
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