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Eine kleine Auszeit im Shisha Café Mocca

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Gestern Nachmittag haben der Markgräfler und ich endlich mal das Café Mocca in der Werderstrasse in Müllheim ausprobiert. In dem Café war früher ein kleiner Schreibwarenladen, seit 2010 ist dort das „Shisha Cafe Mocca” in den schmalen langen Räumlichkeiten untergebracht.
Neben feinen Kaffeesorten, die türkisch geprägt sind, gibt es auch klassisches Backwerk aus den USA, wie z. B. Donuts oder fluffige Muffins und eine umfangreiche Tee- und Chai Tee Latte Karte….

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Das Ambiente ist gemütlich, mit bequemen Sesseln, passend zum Thema in Moccabraun und Creme gehalten. Der Markgräfler hatte sich also für den Mocca mit Schoko-Donut entschieden, ich habe die Chai Latte Mango und einen Schokomuffin.

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Bei schönem Wetter kann man an wenigen Tischen draussen sitzen – sozusagen auf dem Gehweg. Die Post ist direkt gegenüber und so bekommt man mit, wer alles vorbeigeht oder fährt.

Der perfekte Treffpunkt für Jugendliche und junge Erwachsene. Wir als Besucher mittleren Alters fühlten uns aber deshalb nicht fehl am Platz, sondern haben unsere kleine Auszeit am Nachmittag genossen.

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Absolut empfehlenswert – die Markgäflerin sieht doch richtig entspannt aus…

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Ostermontags-Ausflug mit gemütlicher Einkehr

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Ostermontag – trotz mieser Aussichten hatten wir fast Bilderbuchwetter bei unserem Ausflug.

Sonnig, aber windig und kühl ist es. Es ist der erste April und an den Bäumen ist noch kein einziges grünes Blättchen zu sehen. Auf den Bergen liegt noch Schnee. Wir machten uns auf den Weg in Richtung Schopfheim. Im nahegelegenen Eichen wird noch der Brauch des Eierspringens zu Ostern gepflegt, das mussten wir uns ansehen.

Mehr Infos zum Brauch findet ihr beim Markgräfler.

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Etwas unterhalb liegt der Eichener See.

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Ich war das letzte mal vor etwas mehr als 20 Jahren, zu Schulzeiten mit dem Geologie-Kurs dort. Es handelt sich um eine Doline, die mit Wasser gefüllt ist. Der Zu- und Abfluss ist bis heute unbekannt. In regenreichen Jahren kann er sehr gross werden.

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Das besondere an diesem See sind die Wasserbewohner, Urzeitkrebse, d. h. die Kiemenfußkrebse sind das. Sie sind äusserst selten und deshalb steht das ganze Gebiet unter Naturschutz. Es besteht absolutes Fangverbot für die Krebse! Sie sehen ähnlich aus, wie die Seamonkeys, die manch einer vielleicht noch kennt (war früher auch mal ein Gimmick in einem Yps Heft).

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Eine Schautafel informiert über die Entstehung des Sees und über die Kiemenfußkrebse.

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Auf unserem Rückweg sind wir durch das „Kleine Wiesental” gefahren. Dort liegt in der Nähe von Steinen das Bauernhausmuseum Schneiderhof.

Schneiderhof

Leider waren wir etwa 15 Minuten zu spät für die letzte Führung, also haben wir das Haus nur von außen angeschaut. Dort oben blühen noch ganz viele Schneeglöckchen.

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Und dann sind wir zum Schluss doch noch in einem Museum gelandet. Bei Kandern liegt das Dörfchen Riedlingen. In einem alten Bauernhaus hat die Besitzerin Spielzeug aus mehreren Jahrzehnten zusammengetragen. Vor allem Puppen und Stofftiere haben es ihr angetan. In einem kleinen Häuschen nebenan sind lauter Puppenstuben ausgestellt. Und ganz neben bei, bekommt man dort hervoragenden, selbstgebackenen Kuchen serviert. Im Winter macht man es sich an großen Tischen rund um den Kachelofen gemütlich, im Sommer kann man im Garten unter den schattenspendenden Bäumen sitzen. Alles sehr familiär – man hat das Gefühl, im Wohnzimmer der Großmutter zu sitzen. Es gibt reichlich Lektüre zu Haus, Garten und Küche – ich bin gleich an zwei Zeitschriften kleben geblieben.

Landhof, Museumscafé Riedlingen

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Die gemütliche Stube mit Stofftieren, Puppen und dem Kachelofen:

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Und nachdem wir uns mit Kaffee und Kuchen gestärkt hatten, (Biskuittorte mit Rumrosinen und Sahne / Baileys-Kaffee Torte) gingen wird auf Entdeckungstour im und um das Café…

Auf einem alten Herd rocken die Beatles:

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Hier kann man übrigens auch einzelne Stücke käuflich erwerben – einfach nachfragen.

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Die Weinstube – das Kaffee/Restaurant Klemmbachmühle in Niederweiler

Ein Besuch in der Klemmbachmühle ist immer schön. An heissen Tagen kann man im Schatten auf der Terrasse neben dem rauschenden Klemmbach sitzen, im Winter macht man es sich auf dem Sofa aus Grossmutters Zeiten oder am Kachelofen gemütlich.

Ich wurde am Freitag spontan von einer guten Bekannten dorthin zum Kaffeetrinken eingeladen. Kuchen gab es natürlich auch, zwar nur zwei Sorten, Himbeerkuchen (mit Sahne) und Käsekuchen. Lag wahrscheinlich daran, dass Freitag war. Am Wochenende gibt es vermutlich mehr Auswahl.
Vor dem Eingang steht als Begrüssung eine große Vase mit einem Sonnenblumen-Strauß und man kann einen Blick auf die kleine, aber feine Speisekarte werfen. Neben Kaffee und Kuchen stehen dort Fleischküchle, Toscana-Bratwürste, Kräutersülze mit Vinaigrette oder Maultäschle mit Salat zur Auswahl. Als Dessert kann man dann noch Rote Grütze und Panna Cotta haben.

Bei unserer Wanderung auf dem bergbaugeschichtlichen und geologischen Wanderweg hatten wir gelernt, dass es sich bei dem historischen Gebäude um eine ehemalige Gipsmühle handelt.

Im Eingangsbereich der Klemmbachmühle wacht ein Ritter:

…der übrige Käsekuchen an diesem Nachmittag und es war erst 16 Uhr – fast restlos aufgefuttert
Sitzecke im Innenraum der Klemmbachmühle
Sitzplatz am Kachelofen – mit Blumenschmuck in der Zuckerdose
Das Sofa

Draussen:

Ein Ausflug zur Klemmbachmühle bietet sich besonders an,  wenn man eine Wanderung rund um Badenweiler unternimmt oder auf einer Rad- oder Motorradtour unterwegs ist.
Mit dem PKW kann man die Klemmbachmühle auch erreichen, es gibt aber nur eine Handvoll Parkplätze direkt davor im Hof.
Kategorie: sehr empfehlenswert.