Blick von der Wettsteinbrücke zum Basler Münster mit Riesenrad anlässlich der Herbstmesse 2019
Ihr habt euch bestimmt darüber gewundert, dass die Markgräflerin als Titelbild gerade noch das Basler Münster und das Riesenrad, das alljährlich zur „Hèèrbschtmäss” auf dem Münsterplatz aufgebaut wird, zeigt und das, obwohl die Herbstmesse dieses Jahr wegen Covid-19 abgesagt wurde und ausserdem normalerweise schon vor zwei Wochen wieder beendet worden wäre. Das Foto ist zwar schon in 2019 entstanden, aber weil die Basler Herbstmesse 2020/21 ihr 550-jähriges Bestehen feiert wurde deshalb trotzdem in diesem Jahr das Riesenrad aufgebaut. Ausserdem sind dort noch bis zum 3. Januar 2021 vier Informationssäulen zur Geschichte der Basler Herbstmesse aufgestellt. Zusätzlich kann man Hörspiele zum Thema anhören. Die Ausstellung wandert dann ab Januar zu den verschiedenen Plätzen, wo normalerweise ebenfalls ein Teil der Herbstmesse stattfindet.
Riesenrad und Confiserie-Stand auf dem Münsterplatz in Basel, im November 2020
Münsterplatz: 24. Oktober 2020 bis 3. Januar 2021 Barfüsserplatz: 4. Januar bis Mitte April Petersplatz: Mitte April bis Mitte August Messeplatz: Mitte August bis zur Herbstmesse 2021
Beim Riesenrad gibt es auch einen Stand mit den typischen Heerbschtmäss-Spezialitäten. Die Markgräflerin hat sich für euch die Ausstellung auf dem Münsterplatz angesehen und natürlich auch Fotos und ein paar Leckereien von dort mitgebracht.
Die erste Herbstmesse in Basel findet 1471 statt. Vor 100 Jahren, wurde die Herbstmesse wegen der Spanischen Grippe abgesagt. Mehr Informationen zur Geschichte gibt es hier: Geschichte der Herbstmesse
In Paris gibt es seit 1775 eine „Rössliritti”, wie sie heute an der Herbschtmäss auf dem Petersplatz steht. Damals wurde sie noch mit menschlicher Muskelkraft angetrieben.
Bild vom Kettenkarussell vor dem Basler Münster 2019
Schweizer Rezept für Magenbrot
Zutaten (für ca, 100 Stück)
Teig · 500 g Ruchmehl · 2 Teelöffel Backpulver · 40 g Kakaopulver · 400 g Rohrzucker · 2 Prisen Salz · 1 Teelöffel Birnbrotgewürz · 300 ml Milchwasser (halb-halb)
Glasur · 150 g dunkle Schokolade · 30 g Butter · 150 ml Wasser · 370 g Puderzucker · 3 Teelöffel Birnbrotgewürz
Zubereitung Backofen auf 170 °C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Mehl, Backpulver, Kakaopulver, Zucker, Salz und Gewürz mischen. Milchwasser dazugeben, alles gut mischen. Teig auf das Blech geben und 1 cm dick ausstreichen. Ca. 25 Minuten backen. Herausnehmen, etwas abkühlen lassen. In ca. 2 x 5 cm große Stücke schneiden.
Für die Glasur zwei Backbleche mit Backpapier belegen. Schokolade mit Butter und Waser bei kleiner Hitze schmelzen. Puderzucker und Gewürz dazumischen. Pfanne vom Herd ziehen. Noch warme Magenbrotstücke portionsweise in der Glasur wenden. Mit einer Gabel herausheben, etwas abtropfen lassen und mit etwas Abstand auf die Bleche verteilen. Magenbrot mindestens 4 Stunden, noch besser über Nacht trocknen lassen, dabei einmal wenden. In luftdicht schließende Dosen verpackt hält sich das Magenbrot ca. 2 Wochen.
Rahmtäfeli, gebrannte Mandeln und Beggeschmütz
Die Markgräflerin interessiert sich natürlich ganz besonders für die Leckereien auf der Infosäule „Für Schleckmäuler und Aagfrässeni”. „Vom Glöpfer bis zum Kääskiechli und Chäsbängel, von den gebrannten Mandeln bis zu den Fruchtspiessen mit Schokoladenüberzug – an der Hèèrbschtmäss gibt’s einfach alles, was das Herz (oder der Magen) begehrt. Darunter auch immer mehr Spezialitäten aus aller Herren Ländern”.
Der Schokokuss an der Hèèrbschtmäss seit jeher ganz unverfänglich „Beggeschmutz” – Bäckerkuss genannt. Ihm fehlt zwar die Waffel, dafür ist der Überzug mit feinen Kokosraspeln besprenkelt. Eine süsse Bombe aus Eiweißschaum im Schoggimantel.
Der Herbst ist die Zeit für Jahrmärkte und Messen. Die Freiburger Herbstmesse ist gerade zu Ende gegangen, die Basler Herbstmesse beginnt am 28. Oktober und dauert bis zum 12. November 2017. Aber nicht nur die großen Messen haben ihren Reiz, auch ein Besuch auf den Jahrmärkten in der Region lohnt sich. Beispielsweise beim alljährlich am Winzerfest-Montag stattfindenden Augge Märt oder beim Müllheimer Jahrmarkt am ersten Donnerstag und Freitag nach Allerheiligen (2. und 3. November 2017) – für die Jungen und Jungebliebenen übrigens mit Rummel auf dem Viehmarktplatz. Dieser beginnt bereits am Samstag, 28. Oktober, und in der Jahrmarktwoche von Donnerstag bis Sonntag.
Ich liebe diese Jahreszeit – den Duft von gebrannten Mandeln und von weihnachtlichen Gewürzen oder das Händewärmen mit einer Tüte heißer Maroni.
Hier sind meine liebsten Jahrmarkt-Rezepte für Euch:
Jahrmarkt-Weggen oder Wurst-Wecken
1. Jahrmarkt-Weggen oder Wurst-Wecken aus dem Markgräflerland
Sie sind typisch für den Müllheimer Jahrmarkt und gehören einfach dazu: Die Jahrmarkt-Weggen oder Wurst-Wecken am Stand der Bäckerei Kirschner.
Um die Füllung wurde immer ein großes Geheimnis gemacht, denn jeder Bäcker oder Metzger hatte sein eigenes Hausrezept.
Traditionelle Wurstweggen am Jahrmarktstand der Bäckerei Kirschner – und köstliche Waffeln zum Dessert
Ich habe daraufhin in mehreren alten Kochbüchern recherchiert und habe tatsächlich ein Rezept gefunden. Eigentlich ein typisches Rezept zur Resteverwertung, denn es können Braten-, Wurst oder Fleischreste dafür verwendet werden. Oder man nimmt Hackfleisch.
Auch die Striebele gehören zu den Jahrmärkten in Baden und im Markgräflerland. Aber auch in Neuenburg auf dem Weihnachtsmarkt gibt es sie….
Da es sich um Fettgebackenes handelt, könnte man sie auch in Richtung Fasnacht schieben – aber egal – sie schmecken jedenfalls köstlich. Es handelt sich um einen dickflüssigen Teig, der durch einen Trichter ins Fett gegeben und darin ausgebacken wird.
Man bestreut die Striebele einfach nur mit Puderzucker, wer zur Adventszeit passende Gewürze verwenden möchte, kann sie mit Zimtzucker bestreuen….
Der Jahrmarkt-Klassiker schlechthin: gebrannte Mandeln oder Wiener Mandeln – statt Mandeln gehen auch Erdnüsse, Macadamias oder Kürbis- und Sonnenblumenkerne. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
4. Weihnachts-(Magenbrot) nach dem Rezept von Susannes Tante Rita aus Lauingen
Die süßen Jahrmarktstände haben neben Mandeln auch immer Magenbrot im Sortiment. Meine ehemalige Nachbarin Susanne hat mir ein tolles Rezept von ihrer Tante Rita aus Lauingen für selbst gemachtes Weihnachts-Magenbrot verraten.
Maroni heißt es bei uns in Deutschland, unsere Schweizer Nachbarn sagen Marroni – egal, ich liebe es einfach mir im Herbst und Winter die Hände mit einer Tüte aus Zeitungspapier gefüllt mit den edlen Esskastanien zu wärmen und diese zu vernaschen.
Wie man Maroni ganz einfach selbst im Backofen machen kann, könnt ihr im folgenden Blogbeitrag nachlesen.
Neben den berühmten Mässmogge – daumenlange, mit einer Haselnussmasse gefüllte Bonbons,
-gibt es bei der Basler Herbschmäss auch Rahmtäfeli (Sahne-Karamell-Bonbons) und Biberli -Konfekt. Biberli, das sind Honiglebkuchen mit Marzipanfüllung.
2. Oktoberfest leicht gemacht: Weißwurst-Brezn Rollen zum Brunch oder als Fingerfood
Genial zum Brunch: Die Weißwürste werden gepellt und dann in aufgedröselten Tiefkühl-Brezelteig gewickelt und 20 Minuten im Ofen gebacken.
Das sieht nicht nur toll aus, sondern ist auch unheimlich praktisch, denn man hat auf jeden Fall eine Hand für’s Oktoberfest-Bierglas frei.
Als weiteres Wies’n Schmankerl gibt es Obatzter – Den habe ich vor vielen Jahren mal fertig im Supermarkt gekauft und probiert. Furchtbar hat diese „Bayrische Käsespezialität“ geschmeckt. Aber ein ganzer Freistaat Bayern kann sich ja nicht irren, und so habe ich dann einen frischen Obatzter selbst gemacht. Und was soll ich euch sagen?! – Ein riesiger Unterschied zur fertigen Supermarktpampe!!!!
Bayern trifft das Elsass: Mein Mann hat das Rezept etwas abgewandelt und den Camembert durch elsässischen Münsterkäse ersetzt. Was soll ich sagen? – Doch, die Idee ist echt gelungen! Wer gerne Münsterkäse mit Zwiebelringen und Kümmel isst, wird das Rezept lieben.
Lochkas, das ist Käse mit Löchern – vorzugsweise ein Allgäuer Emmentaler.
Die Zubereitung dieser Brotzeit-Spezialität ist denkbar einfach.
Eine große Brezel mit viel Salz (!) auf einen Brotzeit-/Vesperteller aus Holz legen, den Käse dünn hobeln und in der Mitte der Brezel aufstapeln.
Mit Cayennepfeffer würzen (Vorsicht scharf) und zu einem Bier genießen.
Die Zubereitungsart und auch die Zutaten sind dem Obatzter sehr ähnlich, der Erdäpfelkas kommt aber mit Kartoffeln und Sauerrahm (statt mit einem Topf Butter und Camembert) viel leichter daher.
Sieht aus wie ein ordentliches Bier – ist aber keines! Zum Oktoberfest gibt es diesmal ein „Falsches Bier”, welches ich in dem Buch „Espumas! Mousses & Schäume” (Hädecke Verlag) entdeckt habe. Es handelt sich um eine Sauerkrautsuppe mit Meerrettich-Schaum.
12. Oktoberfest Wiesn Schnitzel mit Potato Wedges und Salat
Noch ein Oktoberfest-Schmankerl – ein Wiesn Schnitzel. Ich könnte wetten, das gibt es auf dem Cannstatter Wasen auch….
Aber die hausgemachten, in der Pfanne gebratenen und nicht frittierten Schnitzel sind immer noch die besten!!!
15. Ripperl vom Mangalitza (Woll-) Schwein aus dem Römertopf
Ein Tipp von einer guten Bekannten aus Oberbayern: Ripperl und Gröstl?
Ganz einfach: Kartoffeln, Karotten und Zwiebeln auf ein Blech legen, die Ripperl würzen und oben drauf legen. Ab in den Backofen damit.
Blaue Zipfel (auch Saure Zipfel oder Saure Bratwurst) sind eigentlich eine Spezialität der fränkischen oder Oberpfälzer Küche. Sind aber lecker und passen super zu einem Oktoberfest-Abend.
17. Fleischpflanzerl mit Gurken-Erdäpfel- (Kartoffel-)salat
Fleischpflanzerl die bayrischen Vettern der badischen Fleischküchle. Beide haben der Bullette oder Frikadelle das üppige Grün in Form von Petersilie voraus. Einfach lecker!
Nürnburger – ein Burger mit Nürnberger Bratwürstchen. Zugegeben München ist nicht Nürnberg aber der leckere Burger eignet sich ganz gut für die Oktoberfestparty oder die Grillparty im Sommer.
Für die Oktoberfest-Party hat mein Mann das klassische „Fleischkäsweckle“ (bei Y-Tours auch kurz LKW – LeberKäsWeckle – genannt) etwas aufgepeppt und einen Leberkäs-Burger kreiiert.
Eigentlicht ganz einfach: Leberkas und Zwiebeln in einer Grillpfanne anbraten, Laugenweckle/Semmel aufschneiden, mit Krautsalat und süßem Senf bestreichen, mit Leberkas und Zwiebeln belegen, ein Weißbier dazu und fertig ist der Oktoberfest-Burger für daheim!
Variante: Leberkas-Cheeseburger mit Allgäuer Emmentaler!
Oder ist es einfach nur eine übergroße Apfeltasche – ’ne ganz billige Masche zum Oktoberfest. Eigentlich ist Apfelstrudel ja aus Österreich – aber Dampfnudeln zum Kaffee, das wäre dann doch etwas zu heftig geworden, und ich denke, dass man auch in Bayern gerne Apfelstrudel mag. Ausserdem habe gibt es jetzt die ersten Äpfel aus dem heimischen Garten.
Natürlich gibt’s auch kleine Kuchen zum Sonntagskaffee, passend zum Oktoberfest-Motto. Diese kleinen Schoko-Cakes sind mit gebrannten Mandeln belegt – die sind super schokoladig und nicht nur zum Oktoberfest lecker! Natürlich kann man die Mandeln weglassen oder stattdessen andere Nüsse verwenden…
24. Samstagseintopf: Niederbayerisches Bierfleisch mit frittierten Gemüsechips
Wenn sich der Herbst meldet, muss ein wärmender Eintopf her: Passend zum Oktoberfest – etwas aus Bayern, ein Rindfleischtopf mit Kartoffeln und Bier, garniert mit frittierten Gemüsechips.
Der letzte Beitrag zur Tassenparade ist schon ein Weilchen her. Hier ein neues Schätzchen aus meiner Tassensammlung für die Food-Fotografie: feines Porzellan mit Goldkante – very British. Darin ein duftender Rotbusch-Tee mit fünf Gewürzen (Zimt, Kardamom, Sternanis, Fenchel und Orangenschalen) sowie Weinbeeren, Apfelstückchen, Kokoschips, Rosenknospen und gebrannten Mandeln, den ich bei Schrader entdeckt habe. Gerade richtig für gemütliche Stunden auf dem Sofa bei tristem Wetter.
Tee trinken ist derzeit besonders hip. Vor allem der grüne Tee wird aufgrund seiner ihm zugesagten antioxidativen und somit gesundheitsfördernden Eigenschaften vermehrt getrunken.
Im Hause der Markgräflerin wird die Kultur des Teetrinkens schon seit den ersten Aufenthalten in England in den frühen 80er Jahren gepflegt. Und auch während der Arbeit begleitet mich seit vielen Jahren immer eine Tasse Tee – Grüntee, Roibusch, Darjeeling, Earl Grey, Chai oder Früchtetee …
Höhepunkt war einmal ein Besuch im Brown’s Hotel in London, bei dem ich stilecht einen britischen „Afternoon Tea” erlebt habe. Mit Scones, Strawberry Jam, Sandwiches und allerlei Süßgebäck, inklusive befrackter, sachkundiger Bedienung…
Ein tolles Erlebnis – einmal wie eine richtige Lady fühlen und von vorne bis hinten bedient werden, das war schon toll.
Jedenfalls hat mich diese Tasse dazu animiert, wieder mal öfter einen Blick über den Kanal zu werfen und euch klassische Teatime-Köstlichkeiten von der Insel zu präsentieren.
Den West Country Cream Tea hatten wir schon einmal – dieser besteht aus Scones mit Clotted Cream und Strawberry Jam.
Ihr könnt also schon mal gespannt sein, was ich für euch in meiner Küche so zaubern werde.
In der Tat passt alles, was deftig ist und als gute Grundlage für den ausgiebigen Bierkonsum dient. Etwas Süßes darf dabei natürlich auch nicht fehlen.
In sofern sind die Winzerfeste im Markgräflerland nicht viel anders, nur dass statt Bier das eine oder anderer Viertele Wein konsumiert wird. Gulaschsuppe ist dabei ein Dauerbrenner, auch sehr beliebt am späten Silvesterabend oder jungem Neujahrstag. Ein kräftig, würziger Muntermacher, den man gut vorbereiten und später aufwärmen kann – nicht nur praktisch – denn aufgewärmt entfaltet dieser deftige Eintopf noch mehr Aroma. Dazu gibt es frisches Brot.
Deftige Gulaschsuppe (4 Portionen)
500 g Rinderschulter
250 g Zwiebeln
1 Bund Suppengrün
3 Esslöffel Schweineschmalz
1 Teelöffel Salz
1 Teelöffel Rosenpaprikapulver (scharf)
1 Prise gemahlener Kümmel
1 Prise getrockneter Majoran
400 g reife Tomaten
2 grüne Paprikaschoten
1 Liter Wasser
400 g mehligkochende Kartoffeln
5 Esslöffel trockener Weißwein
Das Fleisch waschen, trocken tupfen, in kleine Würfel schneiden und dabei alle Häutchen und Sehnen entfernen. Die Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. Die Ringe noch einmal halbieren. Das Suppengrün putzen, waschen und grob kleinschneiden. Das Schweineschmalz in einem großen Topf zerlassen und die Zwiebelringe darin hellgelb anbraten. Die Fleischstücke hinzufügen und unter öfterem Umwenden im eigenen Saft 10 Minuten dünsten. Mit dem Salz, dem Paprikapulver, dem Kümmel und dem Majoran würzen und 10 Minuten garen. Die Tomaten mit kochendheißem Wasser überbrühen, häuten, vierteln, von den harten Stielansätzen befreien und zum Fleisch geben. Die Paprikaschoten halbieren, von Rippen und Kernen befreien, die Schotenhälften waschen, abtrocknen und in Streifen schneiden. Suppengrün und Gemüse ebenfalls zum Fleisch geben, mit dem Wasser auffüllen und die Suppe zugedeckt bei schwacher Hitze 1 Stunde sacht kochen lassen. Die Kartoffeln schälen, waschen, würfeln und 30 Minuten vor Ende der Garzeit in die Suppe geben. Die Kartoffeln sollen leicht zerfallen und die Suppe binden. Die Suppe vor dem Servieren noch einmal kräftig abschmecken und nach Wunsch mit dem Weißwein abrunden.
Wash themeat, pat dry, cut into small cubes, removing allskinandtendons.Peel the onionand cut intorings. Halve the rings. Clean, washandroughlychopthegreens. Melt thelardina large potand frythe onion rings until they are glassy. Addthe beef piecesand cook for10 minutes intheir own juice, turning frequently. Season withsalt,paprika powder, cuminandmarjoramandcook for 10minutes. Blanch thetomatoeswithboiling hotwater, peel, quarter and remove the hard and green bits andadd the tomatoes to the meat. Cut the peppersin half, remove ribsandseeds, wash thepeppershalves, dryand cut into strips. Add to the soup together with the other vegetables, fill withwater cover and let the soup gently simmer over low heat for one hour. Peel thepotatoes, wash, dice and add tot the soup 30 minutes before the end of cooking time. Thepotatoes should fall apart just a bit in order to bindthe soup. Season thesoup again before serving and add a little wine to taste.
Feinste Schweizer Schokolade – dafür steht Läderach. Ich war hin und weg, als ich diese Schokolade probiert hatte, die Schokolade des Monats: Zimt-Mandel. Sie kommt geschmacklich schon sehr weihnachtlich daher und müsste eigentlich in „Gebrannte-Mandel” umbenannt werden, denn sie schmeckt so: wie frisch gebrannte Mandeln vom Jahrmarkt in feinste Vollmilch-Schoki gegossen. Mmmmh. Unbedingt ausprobieren – der November ist nämlich schon zur Hälfte vorbei….Finest Swiss chocolate – that is Läderach. I was bowled over by this chocolate when I first tried it, the chocolate of the month: Cinnamon Almond. It ll tastes very Christmassy and therefore the name should be changed into „Roasted Almond“ because it tastes like freshly roasted almonds from the fair, coverd with the finest milk chocolate. Mmmmh. You have to try – half of November is over, already….
Natürlich gab’s auch kleine Kuchen zum Sonntagskaffee, passend zum Oktoberfest-Motto. Diese kleinen Schoko-Cakes sind mit gebrannten Mandeln belegt – die sind super schokoladig und nicht nur zum Oktoberfest lecker! Natürlich kann man die Mandeln weglassen oder stattdessen andere Nüsse verwenden…
Of course there were also small cakes for Sunday’s coffee time to match the Oktoberfest theme. These little chocolate cakes are topped with roasted almonds – which are super chocolaty and not only delicious during Oktoberfest! Of course you can leave out the almonds or use other nuts instead …
Schokoladen Minicakes mit gebrannten Mandeln / Chocolate Mini Cakes with Roasted Almonds
160 g dunkle Schokolade (70 % Kakaoanteil) / 160 g plain chocolate (70 % cocoa) 160 g weiche Butter / 160 g softened butter 180 g Zucker / 180 g sugar 4 Eier / 4 eggs 100 g Mehl / 100 g flour 1 Teelöffel Backpulver / 1 teaspoon baking powder 1/4 Teelöffel Salz / 1/4 teaspoon salt etwa 100 g gebrannte Mandeln /about 150 g roasted sugared almonds 12 Mini-Cake Formen / 12 mini-cake moulds
Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Schokolade in kleine Stücke brechen und im Wasserbad schmelzen und leicht abkühlen lassen. Butter und Zucker cremig rühren. Die Eier einzeln unterrühren, dann nach und nach die Schokolade dazu geben.
Mehl, Backpulver und Salz mischen und kurz mit der Eimasse verrühren. Die 12 Mini-Cake Formen auf ein Backblech stellen und den Teig darin verteilen. Je 2 – 3 gebrannte Mandeln darauf legen. Bei 180 °C etwa 30 Minuten backen.
Herausnehmen, abkühlen lassen, nach Belieben mit Puderzucker bestreuen. Ganz lecker zum Kaffee.
Preheat the oven to 180 °C (356 °F). Break the chocolate into small pieces and melt in a water bath and let cool slightly. Stir the butter and sugar until creamy. Stir in the eggs one by one, then gradually add the chocolate to it.
Mix flour, baking powder and salt and stir briefly into the egg mixture. Put 12 mini cake moulds on a baking sheet and provide each of them up to half with the dough, then decorate each with 2-3 roasted almonds. Put in the oven and bake at 180 °C (356 °F) for about 30 minutes. Removing the baking sheet from the oven and let cool. Sprinkle with powdered sugar to taste. Quite tasty with coffee.
Nicht nur in München zum Oktoberfest gibt es Rummel und allerlei Süße Sachen. Auch bei den Jahrmärkten, die im Markgräflerland jetzt vielerorts stattfinden, kann man die köstlichen Liebeäpfel – entweder mit knallroter Zuckerglasur oder verschiedenen Schokoladenüberzügen bekommen.
Man kann sie zu Hause auch leicht selber machen: einfach Kuvertüre nach Wahl schmelzen, den Apfel auf einen Holzspiess stecken und hineintauchen, bis er rundum mit Schokolade überzogen ist. Auf einem Teller abkühlen lassen, bis die Schokolade fest ist – und genießen.
Zuckerapfel
Zutaten
(für 6 Stück)
• 6 kleine säuerliche Äpfel
• 500 g Zucker
• 50 ml Wasser
• 1 Teelöffel Zitronensaft
• 1 Teelöffel rote Lebensmittelfarbe
• 6 Holzstängel
• Zuckerthermometer
Zubereitung
Ein Tablett oder Backblech ca. 2 mm hoch mit Zucker bestreuen. Äpfel waschen und gründlich trocken reiben, Stiele entfernen. Die Holzstängel hineinstecken. Zucker, Wasser, Zitronensaft und Lebensmittelfarbe in einer kleinen Pfanne mischen, aufkochen. Zuckersirup ca. 10 Minuten köcheln lassen. Mit dem Zuckerthermometer messen. Sobald der Sirup 150 °C erreicht hat, Pfanne vom Herd ziehen.
Äpfel am Stängel im heißen Zuccker drehen, bis sie komplet ummantelt sind. Etwas abtropfen lassen. In den Zucker stellen und trocknen lassen.
They can easily be made at home: simply melt chocolate of your choice, put the apple on a wooden skewer and dip it into the chocolatet until it is completely coated with chocolate. Let cool on a plate until the chocolate is solid – and enjoy.
Natürlich muss es auch gebrannte Mandeln geben und der Liebste stellt sich an die Schießbude und schenkt der Liebsten selbst „erlegte” Rosen.
Of course you must have roasted almonds and the beloved one has to shoot some roses at the shooting range for his darling.
Gebrannte Mandeln / RoastedAlmonds
1/8 (= 125 ml) Liter Wasser / 125 ml water
200 g Zucker / 200 g sugar
etwas gemahlene Vanille / ground vanilla
½ Teelöffel Zimt / ½ teaspoon cinnamon
200 g ungeschälte Mandeln / 200 g almonds (not peeled)
Das Wasser mit Zucker, Vanille und Zimt in einer beschichteten Pfanne aufkochen. Die Mandeln dazu geben und bei sehr hoher Temperatur so lange kochen, bis der Zucker trocken wird. Dabei ständig mit einem Kochlöffel aus Holz rühren. Die Hitze auf mittlere Temperatur reduzieren, die Mandeln solange weiterrühren, bis der Zucker wieder schmilzt und die Mandeln karamellisieren.
Die gebrannten Mandeln auf ein mit Backpapier belegtes Blech schütten und mit Hilfe von 2 Gabeln sofort auseinanderziehen.
Wie auf dem Fest oder Jahrmarkt schmecken die Mandeln am besten, wenn sie noch leicht warm sind. Wenn es draußen kalt ist, kann man sich an einer Tüte frisch gebrannte Mandeln auch die Hände wärmen….
Boil the water with sugar, vanilla and cinnamon in a pan. Add the almonds and cook at a high temperature until the sugar is dry while stirring constantly with a wooden spoon. Reduce the heat to medium temperature stir the almonds until the sugar melts again and the almonds caramelize. Pour the roasted almonds on a tray lined with baking paper and pull them apart using 2 forks immediately.
The „festival or fair almonds“ taste the best when they are still slightly warm. If it is cold outside you can warm your hands on a bag of freshly roasted almonds …
Nicht zu vergessen, das traditionelle Lebkuchenherz – hier allerdings eines mit einem Kosenamen aus der Schweiz – „Schätzli”.
Not to mention the traditional gingerbread heart – here, however, one with a nickname used in Switzerland – „Schätzli“.
Was die Confiserie Sprüngli aus Zürich, so alles kann, konnte man an diesem Stand sehen (hier besonders die Auszubildenden)…
Schoggi-Häsli gießen und dekorieren
Die Herstellung von blanchierten, gebrannten Mandeln (hintendran wird gerade jemand für’s Fernsehen beim Verkosten interviewt – sah nach einer bekannten (Schokoladen-) Größe aus… ich kannte ihn aber nicht)
Natürlich durfte man auch probieren – man sieht die Qualitätsunterschiede schon an den schönen, besonders großen Mandeln…
Der absolute Traditionsartikel und als Mitbringsel bei jedem Zürich-Besuch ein Muss sind die Luxemburgerli – Macarons in allen Farben und Geschmacksrichtungen…
…selbstverständlich auch zum probieren…
Und dann noch ein paar Kunstwerke:
Was man so alles aus Schokolade machen kann… Venezia lässt grüßen!
Wie jedes Jahr in Müllheim, Anfang November – der große Jahrmarkt. Mit allerlei Süsskram wie gebrannte Mandeln, Magenbrot, Zuckerwatte, Lebkuchenherzen, Gewürzen, Würstchen, Marroni, Küchenuntensilien und, und, und….
Dieses Jahr gab es einen richtigen Run auf die Wiener Mandeln. Kurz vor Jahrmark-Ende um 18 Uhr hat einer der Marktbeschicker, bei dem schon alles ausverkauft war nochmal frische „Wiener Mandeln“ (mit weniger Zucker) gemacht, und ich habe dabei mal in seinen Kupferkessel geschaut….
Die Zutaten: Mandeln, Zucker, Zimt (evtl. noch etwas Vanillezucker) und ein wenig Wasser, einen sehr heissen Topf, 12 Minuten Rühren und Geduld – das ist schon alles.
Das duftet – da wird einem nicht nur warm ums Herz, man kann an der warmen Tüte auch seine Hände wärmen.
Und Zuckerwatte gab es auch…
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