Backen, Englisch, Essen & Trinken, Food, Fotografie, Frühling, Markgraeflerland, Natur & Garten, Rezepte, Sonntagskuchen, Vegetarisch

Köstlicher Zitronen-Ingwer Gugelhupf mit Pfeffer zum Frühlingsanfang

Zitronen Ingwer Gugelhupf 2


Was war das heute für ein wunderschöner Frühlingsanfang!


Nordic Walking 20_03_22_2


Nachdem wir unsere sonntägliche Nordic Walking Runde gelaufen waren, gab es zum Sonntagskaffee einen feinen Zitronengugelhupf mit Ingwer und Pfeffer.
Pfeffer im Kuchen? Klingt ungewöhnlich und ist absolut köstlich! Das Rezept dafür habe ich beim Hersteller der Backform entdeckt.


Zitronen Ingwer Gugelhupf 1

Zitronen Ingwer Gugelhupf 4


Zitronen-Ingwer Gugelhupf mit Pfeffer


Zutaten
• 2-3 Esslöffel Semmelbrösel
• frisch geriebene Zitronenschale von 2 Bio-Zitronen und
• frisch gepresster Zitronensaft
• 1-2 Teelöffel frisch geriebener Ingwer
• 420 g Dinkelmehl Type 630
• 1 Päckchen Backpulver
• 1 Teelöffel gemahlener weißer Pfeffer
• 250 g weiche Butter
• 200 g feiner Zucker
• 225 ml Buttermilch

Für die Glasur
• Zitronensaft
• 120 g Zucker

Zubereitung
Den Backofen auf 170 °C vorheizen.
Die Backform mit Butter einfetten und mit Semmelbröseln ausstreuen.
Zitronenschale und 2 Esslöffel des Zitronensafts mit dem Ingwer vermischen und beiseite stellen.
Mehl, Backpulver und Pfeffer miteinander vermischen und ebenfalls beiseite stellen.
Butter und Zucker miteinander verrühren, bis die Mischung leicht und locker ist. Eier einzeln zugeben und jeweils gut verrühren.
Im Wechsel jeweils 1/3  der Mehlmischung mit der Buttermiclh hinzufügen, vermischen.
Die Zitronen-Ingwer-Mischung dazugeben und unterrühren.

Den Teig in die Form geben. Den Gugelhupf auf der unteren Schiene des Backofens ca. 75 – 80 Minuten backen. Mit einem Holzspieß prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist.
Den Kuchen 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann auf ein mit Backpapier belegtes Kuchengitter stürzen.
Für die Glasur 120 g Zucker mit dem restlichen Zitronensaft mischen. Warten, bis sich der Zucker aufgelöst hat, dann verrühren.
Mit einem Pinsel die Glasur auf den noch warmen Kuchen auftragen und völlig erkalten lassen.


Zitronen Ingwer Gugelhupf 3


Lemon Ginger and Pepper Bundt Cake


Cake:
2-3 tablespoons dry bread crumbs
2 tablespoons freshly grated lemon peel (about 2 large lemons)
2 tablespoons lemon juice from lemons, reserve remaining juice
1-2 teaspoons grated fresh ginger
3 cups all-purpose flour
¾ teaspoon baking soda
¾ teaspoon baking powder
1-2 teaspoons ground white pepper
1 cup butter, softened
1 ¾ cup sugar
3 eggs
1 cup buttermilk

Glaze:
½ cup sugar
Reserved lemon juice plus enough extra lemon juice to make 1/3 cup

Directions
Heat oven to 325° F.  Grease pan and sprinkle with bread crumbs.  In a small bowl, stir together the lemon peel, lemon juice and ginger: set aside. In a medium bowl, stir together the flour, baking soda, baking powder and pepper; set aside.  In a large mixing bowl, mix butter and sugar until light and fluffy.  Add eggs, mixing well after each addition.  With mixer speed on low add flour, one-third at a time, alternately with the buttermilk, ending with the flour.  Stir in the lemon ginger mixture. Spoon into prepared pan. Bake 75-80 minutes or until toothpick inserted in center of the cake comes out clean.  Cool 10 minutes.  Remove from pan; place on cooling rack with parchment or waxed paper under rack.

To make glaze, in small bowl stir together sugar and lemon juice, let stand while sugar dissolves. Stir mixture.  Brush glaze over warm cake; let cool completely on rack.  Use two large spatulas to transfer cake to serving plate. 

Fotografie, Frühling, Garten, Natur & Garten

Frühlingsanfang – die Narzissen blühen

Narzisse_001

Zum Frühlingsanfang ein kleiner Schnappschuss aus meinem Garten. Die Narzissen beziehungsweise Osterglocken blühen.

Am astronomischen beziehungsweise kalendarischen Frühlingsanfang sind der lichte Tag und die Nacht gleich lang (Äquinoktikum). Ab heute sind die Tage wieder länger als die Nächte, und ich habe abends wieder mehr Gelegenheit meinen schönen Garten zu genießen.

Ich freue mich jedenfalls über die blühenden Narzissen beziehungsweise Osterglocken in meinem Garten. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Narzissen und Osterglocken? Die Narzissen sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Amaryllisgewächse. Eine Unterart ist die Gelbe Narzisse (Narcissus pseudonarcissus) oder Osterglocke. Jede Osterglocke ist also eine Narzisse, aber nicht jede Narzisse ist eine Osterglocke.

Narzisse_006

Und was hat das mit Narzissmus zu tun?

Narzissen kommen in der von Pausanias überlieferten „Sage von Narziss“ vor, die später vom römischen Dichter Ovid in seinen Dichtungen verarbeitet wurde.

In Thespiai hatte der Flussgott Kephissos die Wassernymphe Leiriope mit seinen  Mäandern umschlungen und dann geschwängert, worauf Narziss (Narcissus) geboren wurde, dem der Seher Teiresias nur dann ein langes Leben voraussagte, sollte er sich nicht selbst erkennen.
Er wurde von Jünglingen und Mädchen gleichermaßen umworben, war aber von trotzigem Stolz auf seine eigene Schönheit erfüllt und wies all seine Verehrer und Verehrerinnen herzlos zurück. Diese Kränkung widerfuhr auch der Bergnymphe Echo und dem Bewerber Ameinios, dem Narziss ein Schwert zukommen ließ. Zwar brachte sich Ameinios noch auf der Türschwelle mit dem erhaltenen Schwert um, nicht aber ohne zuvor die Götter anzurufen, seinen Tod zu rächen. Nemesis (nach anderen Quellen Artemis) hörte die Bitte und strafte Narziss mit unstillbarer Selbstliebe: Als er sich in einer Wasserquelle sah, verliebte er sich in sein eigenes Spiegelbild.
Ovid erzählt weiter: Narziss erkannte die Unerfüllbarkeit seiner Liebe, ohne dass es ihm etwas nützte: Er verzehrte sich und verschmachtete vor seinem Ebenbild bis zum Tod. Seine letzten Worte wiederholte Echo: „Ach, du hoffnungslos geliebter Knabe, lebe wohl!“ Statt seines Leichnams fanden die Dryaden eine Narzisse.
Pausanias überliefert: Eines Tages setzte sich Narziss an den See, um sich seines Spiegelbildes zu erfreuen, woraufhin durch göttliche Fügung ein Blatt ins Wasser fiel und so durch die erzeugten Wellen sein Spiegelbild trübte. Schockiert von der vermeintlichen Erkenntnis, er sei hässlich, starb er. Nach seinem Tode wurde er in eine Narzisse verwandelt. (Quelle: Wikipedia)

Narzisse_002

Noch ein hübsches Zitat, das ich zu Narzissen gefunden habe:

Wer zwei Brote hat, verkaufe eines und kaufe sich Narzissenblüten dafür; denn Brot ist nur dem Körper Nahrung, die Narzisse aber nährt die Seele.
(wird Mohammed zugeschrieben)

Backen, Dessert, Englisch, Essen & Trinken, Food, Fotografie, Frankreich, Frühling, Kleine Kuchen und Torten, Reisen, Rezepte

20. März, Frühlingsanfang und Jour du Macaron! – Rosen-Macarons

Rosen Macarons 2Heute ist nicht nur Frühlingsanfang, sondern in Frankreich wird ausserdem der Jour du Macaron gefeiert. Vor kurzem hatte ich mir eine Silikonmatte für Macarons gekauft, denn mein erster Macaron Backversuch liegt schon einige Jahre zurück und war auch nicht so toll gelungen, was das Aussehen der Macarons betraf…
Jedenfalls ist der neue Versuch mit Silikonmatte geglückt – Rosen Macarons.
Die Farbe ist etwas gedämpft, dafür natürlich – ich habe nämlich Rote Bete Pulver zum Färben verwendet.

Rosen Macarons 1

Rosen-Macarons

Für die Macarons:

72 g Eiweiß (=2 Eier, Größe L)
1 Prise Salz
20 g Zucker
150 g Puderzucker
90 g sehr fein gemahlene, blanchierte Mandeln
etwas Rote Bete Pulver zum Färben
½ Teelöffel Rosenwasser
1 Esslöffel fein gehackte kandierte Rosenblätter

Für die Rosen-Buttercreme:
100 g weiche Butter
200 g Puderzucker, gesiebt
½ Teelöffel Rosenwasser

Spritzbeutel mit runder Spritztülle (10 mm ∅)
Silikonmatte für Macarons
Spritzbeutel für die Füllung mit Sterntülle

Die gemahlenen Mandeln mit dem Puderzucker gut vermischen und mehrmals sehr fein sieben. Das Eiweiß mit einer Prise Salz zu Eischnee anschlagen, langsam den Zucker einrieseln lassen und den Eischnee sehr steif schlagen. Rote Bete Pulver dazugeben und gleichmässig vermischen. Anschließend die Puderzucker-Mandel-Mischung darauf geben, das Rosenwasser hinzufügen und unterheben, bis eine dickflüssige, glänzende Masse entsteht.
Die Macarons-Backmatte auf ein Backblech legen. Die Teigmasse in einen vorbereiteten Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und runde Portionen in die Kreise spritzen. Da die Masse beim Backen noch aufgeht, sollten diese Portionen die Kreise nicht komplett ausfüllen.
Nun das Backblech mit komplett bestückter Backmatte ein paar Mal leicht auf die Arbeitsplatte klopfen, um glatte Macarons ohne Luftbläschen zu erhalten. Dann mit den gehackten, kandierten Rosenblättern bestreuen.
Ca. 30 Minuten ruhen lassen, damit sich eine Haut bildet.

Den Backofen auf 150 °C Umluft vorheizen. Dann bei 140 °C für ca. 20-30 Minuten backen. 20 Minuten auskühlen lassen, dann die Macarons ablösen umgedreht vollständig trocknen lassen.

Rosen-Buttercreme:

Für die Buttercreme die Butter hell und cremig schlagen. Den Puderzucker nach und nach zugeben und gut verrühren, bis die Buttercreme glatt ist, dann das Rosenwasser zugeben und alles gut verrühren.
Den Spritzbeutel mit der Sterntülle mit der Buttercreme füllen und je 1 Klecks auf die Hälfte der Macaronhälften spritzen. Die anderen Hälften vorsichtig aufsetzen und vor dem Servieren etwa 30 Minuten ruhen lassen.

Rosen Macarons 5
Today is not only the beginning of spring, but in France people also celebrate „Le Jour du Macaron” – Macaron Day. Recently I bought a silicone mat for macarons, because my first macaron baking test lies quite a few years back and was not such a great success, concerning the appearance of the Macarons …
Anyway, the new try has been successful – using the silicone mat. I made Rose Macarons!
The colour is somewhat subdued, because I have used beetroot powder to colour the Macarons – after all, it’s still natural.

Rose Macarons

For the macarons:

72 grams of eggwhites (= 2 eggs, size L)
1 pinch of salt
20 g confectioner’s sugar
150 g icing sugar
90 g of very finely ground blanched almonds
some beetroot powder for colouring
½ teaspoon rose water
1 tablespoon finely chopped candied rose petals

For the Rose Buttercream:
100 g soft butter
200 g icing sugar sifted
½ teaspoon rose water

piping bag with a round spout (10 mm ∅)
silicone mat for Macarons
piping bag with a star tip for the filling

Mix well the ground almonds and icing sugar and sift very finely for several times. Whisk the egg whites with a pinch of salt until slightly stiff. Slowly sprinkle in the confectioner’s sugar and then beat the egg whites very stiff. Add beetroot powder for colouring and evenly mix. After that, add the icing sugar and almond mixture on top, add the rose water and fold in to receive a thick, shiny mass.
Place the macarons silicone mat onto a baking sheet. Pour the batter into a prepared piping bag with round spout and place the mass in round portions in the middle of the circles. Since the mass will rise during baking, these portions should not completely fill the circles.
Then lightly tap the baking sheet with the fully stocked baking mat on the working surface to achieve smooth Macarons without any air bubbles. Then sprinkle with the chopped, candied rose petals.
Let rest for approximately 30 minutes – allowing the macarons to form a skin.

Preheat the oven to 150 °C = 302 °F (fan/convection). Then bake at 140 °C = 284 °F for about 20-30 minutes. Let cool for 20 minutes, then remove the macarons from the silicone mat, turn and allow to dry completely.

Rose Buttercream:

For the butter cream, beat the butter until light and creamy. Gradually add the icing sugar and continue stirring until the butter cream is smooth, then add the rose water and mix well.
Fill the piping bag with a star tip with the butter cream and squirt 1  blob on one half of the Macarons. Place the other halves carefully on top and let rest for about 30 minutes before serving.