Essen & Trinken, Food, Schweiz

Food Blog Day in Frankfurt – 2016 (Teil 2)

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Nach dem Foodstyling Workshop mit Kahla und Denise ging es nach einem kurzen Mittagssnack zu Victorinox, bei dem es im ersten Teil um die Auswahl des richtigen Messers ging.
Wie schon im vergangenen Jahr bei Zwilling, war die Zeit viel zu knapp, um alle Messerarten ausprobieren zu können.


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Aber immerhin habe ich mit dem kleinen Zickzackmesser die Zitrone dekorativ geschnitten. Die Kiwi hat eine andere Teilnehmerin dekoriert und wir hatten eine Menge Spaß dabei!
Außerdem konnte ich nocheinmal üben, Möhren in Juliennes und Brunoise zu schneiden…


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Die Beleuchtung war ziemlich spärlich und es war deshalb kaum möglich, ohne Blitz zu fotografieren. Deshalb muss ich mich hier für die schlechte Bildqualität entschuldigen…


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Im zweiten Teil des Workshops gab uns  Annalena Huppert vom Blog „Nummer Fünfzehn“   tolle Tipps, wie man als Blogger Food-Storys für die verschiedenen Social Media Kanäle wie Facebook, Pinterest, Instagram und Co. attraktiv in Szene setzen kann.



Und dann gab es auch noch eine Tasche mit Goodies:
Einen Victorinox Kulturbeutel mit Nagelpflege Taschenmesser und Parfumzerstäuber, nebst Victorinox Parfumproben für Sie und Ihn….

Fortsetzung folgt…

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Comté Käsestäbchen mit Kürbischutney und herbstlichem Salat

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Comté Käsestäbchen mit Kürbischutney und herbstlichem Salat

Ihr erinnert euch bestimmt daran, dass die Markgräflerin im Juli bei den Food Blog Days in Frankfurt mit dabei war.
Bei der Abendveranstaltung gab es einen Stand mit Comté Käse, an dem man sich zum Apéritif durch die verschiedenen Reifegrade (6, 12, 14 und 48 Monate) probieren konnte.

Ich hatte mich an diesem Abend sehr lange mit dem Herrn von Comté Käse unterhalten und auch einen Flyer mitgenommen.
„COMTÉ BLOGGEN COMTÉ GENIEßEN” stand darauf. Ein Rezept mit COMTÉ bloggen, den Link an info@comte.de schicken und mindestens 1000 g COMTÉ genießen.

Der COMTÉ Käse hat seinen Namen von der Gegend, aus der er kommt. Die Franche-Comté ist eine wunderschöne Gegend im französischen Jura, unweit des Markgräflerlandes und so habe ich dort auch schon vor einigen Jahren einen Urlaub verbracht.
Deshalb kannte ich den Comté und auch andere bekannte Käsesorten von dort, wie den Morbier Käse und den Mont d’Or und Vacherin Mont d’Or.


Comté Käse
COMTÉ Käse

Der COMTÉ ist nicht nur einmalig im Geschmack, er ist auch einzigartig in seiner Qualität. Bereits 1958 erhielt er als einer der ersten Käse das AOP-Qualitätssiegel (Appellation d’Origine Protégée = kontrollierte Herkunftsbezeichnung).

Die Hauptbestimmungen des Vorschriftenkataloges lauten:

• die Milchkühe fressen im Frühjahr und Sommer ausschließlich Pflanzen der Jurawiesen und im Winter Heu, das auf dem Hof produziert wurde

• Silofutter ist verboten

• der Einsatz von jeglichen Lebensmittelzusatz- und Farbstoffen ist verboten

• die Milch der Montbéliard-Kühe und der Rasse Simmentaler (Simmental française) muss roh verwendet werden

• die Reifezeit muss mindestens 4 Monate betragen

Also war für mich sofort klar, dass ich mir ein Rezept mit COMTÉ Käse ausdenke und darüber schreibe.
Und wie so oft – ihr kennt das bestimmt auch – wurde der Flyer irgendwo hingelegt und vergessen.

Aber, ich habe ihn rechtzeitig – zur Käsesaison – wieder entdeckt….

Die Aktion dauert nämlich nur noch bis heute! Und da heute Halloween ist, gibt es Comté Käsestäbchen mit Kürbischutney und herbstlichem Salat.
Als Wein passt ein Vin Jaune aus der Franche Comté.


Vin Jaune


Der Vin Jaune (franz. für gelber Wein) ist ein Wein des Weinanbaugebiets Jura. Er wird ausschließlich aus einer Rebsorte hergestellt: der weißen Sorte Savagnin. Die ältesten Rebparzellen liegen in der Nähe des Städtchens Château-Chalon, Frankreich. Im Geschmack ähnelt der Wein dem Sherry, mit dem er häufig verglichen wird. Ein großer Unterschied liegt jedoch darin, dass der Vin Jaune nicht aufgespritet wird.

Nach der Vergärung des Mosts muss der Wein noch mindestens sechs Jahre und drei Monate in einem Barriquefass liegen. In dieser Reifezeit verdunsten bis zu 40 % des Weines. Diese lange Reifezeit erklärt auch den hohen Preis des Weines, der üblicherweise bei ca. 30 Euro pro Flasche liegt. Die Flaschen haben nur einen Inhalt von 620 ml statt der üblichen 750 ml. Der Wein wird in eine spezielle Flaschenform, dem Clavelin abgefüllt. Nach dem Abfüllen hält sich der Wein sehr lange. Lagerzeiten von 40 bis 50 Jahren sind keine Seltenheit.


Comte Cheese Fingers 5


Comté Käsestäbchen mit Kürbischutney und herbstlichem Salat


Zutaten
(für 2 Personen)

• 1 Stück Comté Käse (6 Monate gereift), möglichst gleichmäßig dick, ca. 300 g
• Mehl
• 1 Ei
• selbst gemachte Semmelbrösel/Paniermehl

• 2 Handvoll Salat (Frisée, Radiccio, Feldsalat, Walnußkerne) und Tomate oder Weintrauben
• Salz, Pfeffer, Balsamico Essig und Olivenöl für das Dressing

• Kürbischutney (Rezept siehe unten)

Den Käse in etwa daumendicke, 8-9 cm lange Stäbchen schneiden.
Danach mit Mehl bestäuben. Ei in einem Suppenteller verquirlen und die Käsestäbchen darin wenden, anschließend mit Semmelbröseln panieren.
In einer gusseisernen Pfanne Butterschmalz zusammen mit etwas Rapsöl zerlassen und die Käsestäbchen darin von beiden Seiten sanft braten, bis sie eine goldbraune Kruste haben.
Nicht zu heiß werden lassen, da sonst der Käse zerfließt.

Mit herbstlichem Salat servieren.


Comte Cheese Fingers 1


Kuerbis Chutney 1


Kürbischutney


Zutaten

• 1 kg Kürbisfleisch, gewürfelt
• 1 saurer Apfel, geschält, halbiert, entkernt, gewürfelt
• 2 rote Zwiebeln, fein gehackt
• 1 rote Spitzpaprika, entkernt, in kleinen Würfeln
• 1 Chilischote, längs halbiert, entkernt, in kleinen Würfeln
• 1 Karotte, geschält, gewürfelt
• 1 Teelöffel Meersalz
• 150 g Vollrohrzucker
• 1 Teelöffel gelbe Senfkörner
• 200 ml Branntweinessig oder Apfelessig

Zubereitung

Alle Zutaten aufkochen. Unter Rühren auf kleinem Feuer langsam zu einer dicklichen Masse einköcheln lassen.
Das Kürbis-Chutney sofort in Einmachgläser füllen und sofort verschließen.


Comté cheese sticks with pumpkin chutney and autumn salad

Ingredients
(for 2 people)
1 piece of young Comté cheese (6 months), as evenly thick as possible, about 300g
Flour
1 egg
Homemade bread crumbs
2 handful of lettuce (frisee lettuce, radicchio, lettuce) and walnuts and tomatoes or grapes
Salt, pepper, balsamic vinegar and olive oil for the dressing
Pumpkin Chutney (see recipe below)

Cut the cheese into about inch-thick, 8-9 cm long sticks.
Then sprinkle with flour. Whisk egg in a soup plate and turn the cheese sticks in it, then bread with breadcrumbs.
In a cast iron skillet, heat ghee along with some canola oil and gently fry the cheese sticks in it on both sides until they have a golden brown crust.
The oil must not be too hot. The cheese should only melt a little bit.
Serve with salad.

Pumpkin Chutney

Ingredients
1 kg pumpkin flesh, diced
1 sour apple, peeled, halved, seeded, diced
2 red onions, finely chopped
1 red pointed pepper, seeded, finely diced
1 chilli, halved lengthwise, seeded, finely diced
1 carrot, peeled, diced
1 teaspoon sea salt
150 g whole cane sugar
1 teaspoon yellow mustard seeds
200 ml wine vinegar or apple cider vinegar

Preparation
Put all ingredients into a large saucepan and bring to a boil. Let simmer over low heat, while stirring constantly until the mass thickens.
Fill in jars while very hot and seal immediately.

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Kartoffeliger Brotaufstrich: Erdäpfelkas

Erdapfelkas 1


Kartoffel LogoDas Oktoberfest ist zwar schon längst vorbei, aber dieses Rezept, das aus dem bayrisch-österreichischem Raum stammt, möchte ich euch in meinem Kartoffelmonat hier im Blog nicht vorenthalten.

Die Zubereitungsart und auch die Zutaten sind dem Obatzter sehr ähnlich, der Erdäpfelkas kommt aber mit Kartoffeln und Sauerrahm (statt mit einem Topf Butter und Camembert) viel leichter daher.

Der Erdäpfelkas wurde früher den Helfern bei der Kartoffelernte zur Stärkung gereicht.
Am Abend wurden oft Kartoffelfeuer angezündet, bei denen das Kartoffelkraut auf dem abgeernteten Feld verbrannt wurde und frisch geerntete Kartoffeln in der Glut gegart wurden.

Eine Markgräfler Note muss unbedingt sein und – so dachte ich mir – eine Scharwaie würde sich ganz toll als Unterlage eignen.

Scharwaie??? Das ist ein flaches, Markgräfler Brot, das mit Öl bestrichen und mit grobem Salz und Kümmel bestreut wird.
Der Name kommt daher, weil man früher die Scharwaie aus Teigresten, die aus dem Brotzuber zusammengekratzt (oder „gescharrt”) wurden, verwendet hat.


Scharwaie Kartoffelmarkt Neuenburg
Scharwaie von der Hausbäckerei Kotz in Müllheim beim Kartoffelmarkt in Neuenburg am Rhein, 3. Oktober 2015

Rezept für Scharwaie


Erdapfelkas 2


Und bei dieser Gelegenheit kann ich jetzt endlich mal die wunderschöne rote Cocotte von Staub ins rechte Licht rücken.
Die gab es nämlich als Goody bei einem Schneide- bzw. Messerschleifkurs anlässlich des Food Blog Day in Frankfurt im Zwilling Shop.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an das Food Blog Day Team für einen wunderschönen, erlebnisreichen Tag.


Erdapfelkas 5


Erdäpfelkas


 Zutaten

• 250 g mehligkochende Kartoffeln
• 2 Esslöffel Butter
• 125 g Sauerrahm
• 1 Teelöffel Paprikapulver
• 1 kleine Zwiebel
• 1 Knoblauchzehe
• Schnittlauch (oder Petersilie), oder beides
• nach Belieben Kümmel
• Salz
• Pfeffer

Zubereitung
Die Kartoffeln je nach Größe 20 – 30 Minuten weich kochen, dann schälen.
Mit einer Gabel zerdrücken oder fein reiben.
Die Zwiebel abziehen und fein hacken, dann unter die Butter mischen.
Den Sauerrahm mit durchgepresstem Knoblauch, Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Kümmel und Schnittlauchröllchen verrühren.
Die Zwiebelbutter und das Sauerrahmgemisch unter die Kartoffeln rühren, bis eine streichfähige Masse entstanden ist.
Kühl stellen und mindestens 30 Minuten durchziehen lassen.


Erdapfelkas 4Erdäpfelkas („potato cheese“) is a spread made from cooked potatoes, onions, sour cream and spices.
It is well known in Austria and Bavaria and was formerly served to the workers during potato harvest.

In the evening after the havest potato fires were lit, in which the  potato foliage was burnt, and often freshly harvested potatoes were cooked in the embers.

Erdäpfelkas

Ingredients
250 g floury potatoes
2 tablespoons butter
125 g sour cream
1 teaspoon paprika
1 small onion
1 clove of garlic
Chives (or parsley) or both
  Caraway seeds to taste 
Salt
Pepper

Preparation
Boil the potatoes for 20 – 30 minutes (depending on the size) until soft, then peel.
Crush the potatoes with a fork or finely grate.
Peel the onion and chop finely, then mix with the butter.
Stir crushed garlic, salt, pepper, paprika, caraway seeds and chopped chives into the sour cream.
After that, mix onion butter and sour cream mixture with the potatoes and stir until a spreadable mass is obtained.
Before serving, let rest in a cool place for least 30 minutes.

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Food Blog Day 2015 in Frankfurt – Die Markgräflerin war dabei!

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Flashback….


Samstag, 11. Juli 2015, früh um 4 Uhr klingelt der Wecker…. die Markgräflerin ist sofort hellwach, denn heute geht es zum Food Blog Day mit BurdaLife in Frankfurt.
Schnell aufstehen, den Markgräfler aus dem Bett rütteln, noch schnell einen Kaffee, Zahnbürste einpacken und los geht’s.
Was für eine Aufregung.
Von ihrer lieben Nachbarin Gertrud hat sie sich am Vortag noch einen kleinen Stadtplan von Frankfurt ausgeliehen und…- darin fein säuberlich die Locations markiert.


 FOOD BLOG DAY 2015, FRANKFURT


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Die Markgräflerin wird vom Markgräfler am Bahnhof abgesetzt und mit dem ersten Bummelzug geht es nach Freiburg und von dort weiter mit dem ICE nach Frankfurt.


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Zuerst geht’s ins Hotel, einchecken, Rucksack deponieren und weiter zur ersten Location auf dem vollgepackten Veranstaltungsplan der Markgräflerin.


Food Blog Day Willkommen

BurdaLife Meet & Greet, mit Jutta Kässinger, Chefredakteurin von Sweet Dreams
Slot1: 9.00 – 9.45 Uhr
Design Offices – Westend


Zuerst noch einen Kaffee trinken, mit Tagesticket für U- und S-Bahn, Food-Blog-Day Erkennungs-Schlüsselband und weiteren Infos zum Event ausstatten.

Und schon geht es los…


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„Sweet Dreams“ …are made of this! – Macarons

Jutta Kässinger hat uns natürlich zur Einstimmung auch etwas Süßes mitgebracht und erzählt uns, wie ein Food Magazin entsteht.
Die Auswahl der Rezepte ist klar von den Jahreszeiten bestimmt. Und es wird vor allem weltweit das Web durchstöbert, auf der Suche nach neuen Trends für Zutaten, Deko-Farben und Rezepten für die jeweilige Saison.
Ganz großes Thema ist dabei Food Pairing, das heißt Zutaten so zu kombinieren, dass im Idealfall eine neue, trendige Geschmacksrichtung dabei herauskommt.
Und noch ein heißer Tipp – Lakritze ist derzeit im Kommen….

Mit Profi-Bäckern werden dann die Rezepte für Sweet Dreams entwickelt und perfektioniert, bis diese letztendlich in Druck gehen und in einer Ausgabe erscheinen können.
Das braucht etwa ein Jahr Vorlauf und ist nicht nicht immer ganz einfach….
Jutta Kässinger erzählt zum Beispiel davon, wie eine der Redakteurinnen sich kürzlich bei sommerlicher Hitze und Weihnachtsmusik auf die Plätzchenzeit eingestimmt hat… 🙂
Als Blogger hat man da einige Vorteile, weil man weniger Zeitdruck hat und kurzfristiger reagieren kann.



Und weiter geht es für die Markgräflerin zum Zwilling Shop, wo der Schneide-Kurs stattfindet.
Über diesen Kurs ist die Markgräflerin besonders glücklich. Denn erst wenige Tage zuvor konnte sie noch einen Platz in dem begehrten Workshop bekommen.

„Der richtige Umgang mit verschiedenen Messern” mit Kirsteen Altgassen.
Intensiver Schneidkurs, bei dem die Techniken Schneiden, Würfeln und Hacken vermittelt werden.


 Zwilling Shop, 10.00 – 10.45 Uhr


Klassisches Kochmesser mit 20 cm Klinge
Klassisches Kochmesser mit 20 cm Klinge
Food Blog Day Frankfurt 2015_12
Wie man das Messer richtig hält

Ein klassisches Kochmesser sollte eine Länge von 20 cm haben. Zuerst wird den Teilnehmern gezeigt, wie man ein Messer richtig hält, und was zu beachten ist, um sich damit nicht die Finger abzusäbeln.
„Meine Güte…”, denkt sich die Markgräflerin dabei – jahrzehntelang hat sie die Messer falsch gehalten und somit auch nicht effektiv geschnitten.
Und es wird geübt – zuerst mit Staudensellerie die Basics und mit viel Abstand zu den Fingern der anderen Hand!
Dann kommt die Feinarbeit: Karotten-Streifen (Juliennes) und dann auch noch in kleine Würfelchen (Brunoise) schneiden…


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11.15 – 12:00 Uhr: Wieder zurück in den Design Offices zum Workshop „Easy Food-Fotografie” mit Reisfit und dem Hamburger Fotografen Jürgen Müller.


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In diesem Workshop geht es hauptsächlich um Licht und Schatten bei der Food Fotografie und wie man schwierige Lichtverhältnisse ausgleichen bzw. mit einfachen Mitteln verbessern kann.
Food-Fotografie Objekt ist hier ein Reissalat mit Schafgarbe.
Ausserdem gibt es noch Tipps und Übungen zur Smartphone-Fotografie und Bildbearbeitung mit dem Smartphone.


Hier wird das externe Licht von Lampe oder Blitz mti einer Acrylplatte gedämpft, das soll grelles Licht und harte Schatten verhindern
Hier wird das Licht von Lampe oder externem Blitz mit einer Acrylplatte gedämpft, das soll grelles Licht und harte Schatten verhindern. Auch der geeignete Abstand muss berücksichtigt werden.

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Nach einer kurzen Stärkung geht es für die Markgräflerin mit der U-Bahn raus nach Bornheim Mitte zur Kochwelt von Mirko Reeh.


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Kerry Gold-Butter-Workshop
13:00 – 13:45 Uhr


Die Markgräflerin kocht und bäckt am liebsten mit Butter aus Irland – und auf dem Frühstücksbrötchen darf diese natürlich auch nicht fehlen. Deshalb hatte sich die Markgräflerin auch zum Kerry Gold-Butter-Workshop angemeldet.
Aus verschiedenen Zutaten kann man in diesem Workshop seine persönliche Buttersorte kreieren. Himbeeren und Heidelbeeren stehen hierbei hoch im Kurs, aber auch getrocknete, säuerlich schmeckende Physialisbeeren.
Die Markgräflerin hat sich für eine peppige Currybutter, gewürzt mit Currypulver, etwas Salz, frischer, gehackter Minze, glatter Petersilie und einer Prise geriebener Limettenschale entschieden.


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Und dann wird bei den anderen Teilnehmern über die Schultern geschaut und selbstverständlich auch probiert.



Nach so viel Kreativität macht die Markgräflerin erst einmal Pause, denn weiter geht es erst um 17 Uhr im  Zwilling Shop.
Um die Ecke finden noch zwei weitere Workshops statt – einer mit Alpro Soja (Food Pairing), der andere mit Philips (Double Take – Gekocht und Gemixt).
Für ersteren hatte sich die Markgräflerin nicht angemeldet, letzterer war schon früh ausgebucht.
Aber mit drei anderen Butter-Kreativen darf die Markgräflerin beim letzten Teil noch zuschauen, und es gibt sogar noch ein Dessert für uns…


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Food Blog Day Frankfurt 2015_45Blog von Guido Weber:

360-einfachlecker.de


Knusprige Nektarinen mit Erbeer-Granité und Kokos-Ananas-Zabaione


Mit AirFryer und Mixer von Philips hat Guido Weber in allen fünf Städten in Windeseile kleine, edle Menüs gezaubert — hier jetzt das köstliche Dessert.

Zutaten:

Kokos-Ananas Zabaione:
200 ml Kokos-Ananas-Wasser
50 ml Ananassaft
20 g Vanillezucker
½ St. Saft einer Zitrone
1 TL Zitronenmarmelade
180 g Basic Textur
1 Prise Meersalz

Knusprige Nektarinen:
1 St. Nektarine, entkernt, in Würfel geschnitten
3-4 EL Zitronenmarmelade
1 Bund frische Minze, gehackt
16 Blätter Strudelteig
1 St. Eiweiß
2 St. Eigelb
15 g Puderzucker

Erdbeer-Sorbet:
500 g Erdbeeren, ohne Zucker
100 ml Rhabarbersaft
80 g Basic Textur

Zubereitung:

Kokos-Ananas-Zabaione:
Kokos-Ananas-Wasser mit Ananassaft, Zitronensaft, Vanillezucker, Meersalz und Basic Textur mixen.
Alles in einen ISI Siphon mit einer Gaskapsel aufdrehen und den Siphon in den Kühlschrank stellen

Knusprige Nektarinen:
Die Nektarinen mit etwas Zitrone beträufeln und mit der Marmelade und der Minze gut vermengen.
Den Strudelteig auslegen (doppelt). Nun die Nektarinen mit etwas 2 cm Platz zu den Rändern auf dem Teig verteilen. Die Teigränder mit dem Eiweiß bepinseln, die beiden Seiten nach innen klappen und eng aufrollen.
Den Airfryer auf 180°C vorheizen.
Die Butter verflüssigen und mit dem Puderzucker vermischen. Die Rollen von beiden Seiten mit der Butter einstreichen. Die Rollen nun sofort in den Airfryer geben und ca. 5-7 Minuten goldbraun ausbacken.

Erdbeer-Sorbet:
Alle Zutaten in einen Messbecher geben und mit einem Pürierstab fein mixen.
Eventuell durch ein Sieb geben und anschließend in eine Eismaschine oder einen Pacojet Behälter geben und gefrieren



Die Markgräflerin hat dann noch ein wenig Zeit, zum Sightseeing durch die Stadt zu schlendern, einen Kaffee zu trinken und sich im Hotel ein wenig frisch zu machen.




Kurze Verschnaufpause im Hotel. Und um 17 Uhr geht es für die Markgräflerin zum letzten Workshop im Zwilling Shop:

Backen in Mini Cocottes


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Erdbeer-Brioche-Auflauf aus der Mini-Cocotte


Mit Begeisterung haben viele von euch in allen fünf Städten bei Zwilling Brioche-Auflauf in den Mini-Cocottes von Staub gebacken. Hier ist jetzt das Rezept!

Zutaten
für eine große Auflaufform oder 10-12 Mini Cocottes
– 600 g Brioche
– 1 Liter Sahne
– 500 g Zucker
– 1 Ei
– 1 Vanilleschote
– 600 g Erdbeeren (das Rezept funktioniert auch perfekt mit anderen Früchten der Saison)
– 250 g Zucker
– 200 ml Apfelsaft

In einer großen Schüssel Sahne, 500 g Zucker, Ei und das Mark der Vanilleschote (oder etwas Vanilleextrakt) gut verrühren. Das Brot in Stücke reißen und gut unter die Sahne-Mischung vermengen. 30 Minuten ziehen lassen. Alle 10 Minuten etwas umrühren, damit das Brot die Sahne-Mischung aufnehmen kann.

Erdbeeren in kleine Stücke schneiden, mit Zucker und Apfelsaft vermengen und zur Seite stellen.

In eine Auflaufform (oder in jeweils eine Mini Cocotte) 3/4 der Sahne-Brot-Mischung einfüllen. Die Erdbeermasse darauf verteilen. Und zum Schluss den Rest der Sahne-Brot-Mischung darauf geben und 40 Minuten backen.


Aber bevor es richtig losgeht, gibt es noch eine kleine Stärkung – Hummus (Kichererbsencreme), Brot zum Dippen und Couscous Salat.
Dazu einen Prosecco.



Einen kurzen Einblick in den Workshop Messerschleifen, der auch schon ausgebucht war, und dann geht es ins Hotel zur Abendveranstaltung.



Ein Kochmesser sollte etwa alle 2-3 Monate geschliffen werden, um die Klinge so lange wie möglich scharf zu halten. Man kann dadurch aber die Klinge nicht schärfen.
Ist das Messer erst einmal richtig stumpf, hilft ein Wetzstahl nicht mehr.
Man kann dafür einen Wetzstab aus Stahl (Standard), aus Keramik oder Diamant verwenden. Man stellt den Stab (Wetzstahl) senkrecht auf die Arbeitsplatte und sucht dann mit dem Messer dazu einen Winkel von 20 Grad. Dann wird das Messer von oben nach unten und abwechselnd an beiden Seiten mit etwas Druck nach unten geführt.
Die Messer bewahrt man am besten in einem Messerblock auf und zum Säubern ist die Geschirrspülmaschine tabu!



Die Markgräflerin ist nun doch etwas müde – Fotos fehlen von den lecker gegrillten Burgern, dem üppingen Salatbuffet, den Würstchen von Grillido…. – und nach vielen interessanten Gesprächen und viel Spaß geht der Abend zuende.

Food Blog Day Abend


Am Sonntagmorgen gibt es dann ein Frühstück der Luxusklasse mit allem, was man sich von einem internationalen Frühstück vorstellen kann.
Die Markgräflerin frühstückt zuerst französisch mit Mini Pain au chocolat, Mini Pain aux raisins, Baguette, Butter, Konfitüre und Café au Lait und danach gibt es noch ein deftiges, britisch-amerikanisches Frühstück mit einer Tasse Tee.


Food Blog Day Abendveranstaltung 16


Die Markgräflerin fährt wieder zurück ins schöne Markgräflerland.
Ein letzter Blick auf Mainhattan…


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Frau Müllers „Frankfurter Grüne Soße”

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Frankfurter Grüne Soße

Dieses Jahr habe in meinem Garten endlich mal alle  sieben Kräuter zur Verfügung, die für eine „Frankfurter Grüne Soße” gebraucht werden: Petersilie, Dill, Pimpernelle, Borretsch, Kresse, Kerbel und Schnittlauch sollten sein – ich habe diese um roten Sauerampfer (Blutampfer) und Bärlauchpaste ergänzt.


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Von meiner Nachbarin Frau Müller, die ursprünglich aus der Frankfurter Gegend stammt, hatte ich vor längerer Zeit einmal ein handgeschriebenes Rezept für die „Frankfurter Grüne Soße” (hessisch: Grie Sos) bekommen. Das wurde nun endlich einmal ausprobiert.

Die hartgekochten, kleingehackten Eier habe ich allerdings weggelassen und zum Anrühren der Mayonnaise, die die Grundlage der Soße bildet, habe ich kein rohes Eigelb, sondern ein gekochtes verwendet, ausserdem Zitronensaft – keinen Essig.

Absolut lecker – und das, obwohl die Sauce nebenbei auch sehr gesund ist. In ihr steckt eine geballte Ladung an Aromen, Vitaminen und Mineralstoffen.


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Grüne Soße

Jede Region, jede Stadt der Erde hat ihre unverwechselbare Spezialität, die als kulinarische Visitenkarte gilt – Frankfurt hat derer gleich drei zu bieten: Den „Handkäs mit Musik”, den man zum legendären „Ebbelwei“ isst. Das Ripple mit Sauerkraut, das man hier auf fast jeder Speisekarte findet und natürlich die berühmte „Grüne Soße“, ein echtes Stück Frankfurt, das wir hier ein wenig schmackhaft machen wollen. Sieben verschiedene Kräuter verleihen dem Leibgericht unzähliger Frankfurter seine unvergleichliche Geschmacksnote.


Apfelwein 2


Traditionell gehören mindestens sieben Kräuter in die Grüne Soße.

Neben Petersilie, Dill, Pimpernelle, Borretsch, Kresse, Kerbel und Schnittlauch kann man auch Estragon, Majoran, Basilikum, Minze, Zitronenmelisse und Sauerampfer sowie Knoblauch, eine fein geriebene Gewürzgurke oder klein gehackte Kapern mit verarbeiten. Wahrscheinlich kannten bereits die alten Römer die Grüne Soße.

Ähnliche Rezepte gibt es als „Salsa verde“ in Italien, „Sauce verte“ in Frankreich oder „Mojo verte“ auf den Kanarischen Inseln. Kurz gesagt – wenn man nicht auf dem traditionellen Familienrezept besteht, bietet die Grüne Soße viel Spielraum für Phantasie und kulinarische Experimente.


Frankf Gr So 2


Grüne Soße

7 Kräuter: Petersilie, Dill, Pimpernelle, Borretsch, Kresse, Kerbel und Schnittlauch sollten sein (je ca. 60 g)….

Was sie sonst noch brauchen:
Für eine Mahlzeit für 4 Personen braucht man folgende

Zutaten

• 1 Eigelb
• 4 hartgekochte Eier
• 4 Esslöffel Speiseöl
• 2-3 Esslöffel Essig oder Saft einer ganzen Zitrone
• 1 Esslöffel Senf
• ¼ Liter (250 ml) saure Sahne, Quark oder cremiger Joghurt
• Salz und Pfeffer

Zubereitung

Die hartgekochten Eier werden kleingehackt und zusammen mit dem Eigelb und dem Senf gut mit der sauren Sahne verrührt. Tropfenweise wird das Öl dazugegeben. Alles mit dem Saft einer Zitrone oder dem  Essig, Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Kräuter werden gründlich gewaschen und fein gehackt. Anschließend werden sie zur Soße gegeben und gut verrührt.
Vor dem Servieren wird ganz nach Geschmack nachgewürzt.

Die kalte Soße schmeckt vor allem zu gekochtem Rindfleisch, zu gekochten Eiern, aber auch zu gedünstetem Fisch. Guten Appetit!!!


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Aus dem Buch „Großmutters Kräuterküche” von Kathrin Rüegg/Werner O.Feißt (ISBN 3-275-01248-7) habe ich folgendes Rezept übernommen (ohne die fein geriebene Gewürzgurke).


Widmung von Kathrin und Werner
Widmung von Kathrin Rüegg und Werner O. Feißt

FRANKFURTER GRÜNE SAUCE nach einem Rezept von Kathrin Rüegg


Zutaten

• 1 Eigelb eines hartgekochten Eis, mit der Gabel fein zerdrückt
• 1 Esslöffel Senf, mittelscharf
• 100 ml Sonnenblumenöl
• Salz, Pfeffer
• Saft und Schale einer halben Zitrone
• 2 Esslöffel Sauerampfer, fein gehackt
• 2 Esslöffel Kerbel, fein gehackt
• 2 Esslöffel Schnittlauch, fein geschnitten
• 2 Esslöffel krause Petersilie, fein gehackt
• 2 Esslöffel Pimpinelle, fein gehackt
• 2 Esslöffel Dill, fein gehackt
• 1 Esslöffel Zironenmelisse, fein gehackt
• 1 Esslöffel Estragon, fein gehackt
• 250 g Sauerrahm oder Joghurt
• 1 Gewürzgurke, fein gerieben


Zubereitung

Das Eigelb mit dem Senf vermengen, zuerst tropfenweise, dann in feinem Faden nach und nach das Öl unterrühren, würzen. Den Zitronensaft dazumengen. Die Kräuter miteinander mischen, die Mayonnaise sowie den Sauerrahm und die geriebene Gurke beigeben. Alles gut miteinander vermengen. Mit Schalenkartoffeln ein Schlemmermahl.


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This is a traditional sauce which is typical for the Frankfurt area, prepared in springtime. I once got the original recipe from my neighbour Mrs Müller, who comes from this region. (See handwritten lines above…)

It is based on a mayonnaise and there should be at least 7 herbs in it, which I am lucky to have in my garden, this year:

Parsley, dill, pimpernel, borage, gardencress, chervil and chives. I added red sorrel and wild garlic paste.

The sauce often is served with beef, fish or just boiled potatoes and eggs.

Frankfurt Green Sauce

 Ingredients

1 egg yolk of a hard-boiled egg, finely crushed with a fork
1 tablespoon mustard
100 ml of sunflower oil
Salt and pepper
Juice and zest of half a lemon
2 tablespoons sorrel, finely chopped
2 tablespoons parsley, finely chopped
2 tablespoons chives, finely chopped
2 tablespoons curly parsley, finely chopped
2 tablespoons pimpernel, finely chopped

2 tablespoons dill, finely chopped
1 tablespoon lemon balm, finely chopped
1 tablespoon tarragon, finely chopped
250 g sour cream or yogurt
1 gherkin, finely grated

Preparation

Beat the egg yolk with the mustard, then  gradually mix in the sunflower oil, first drop by drop, then like a fine thread while stirring.

Season with salt and pepper to taste and stir in the lemon juice. Stir in all the herbs, together with the sour cream and grated cucumber. Mix well.

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Erbarmen – zu spät, die Hessen kommen! …oder: Handkäs mit Musik

Handkaes Aeppelwoi1
Ich glaube, ich leide an einer Überdosis Fasnet…. Nach zwei und einem halben Wochenende mit Zunftabenden, Frauenfasnacht, Buntem Abend und gefühlter Endlos-Schleife „Atmelos” von Helene Fischer – die sogar das im Flur stehende „Rote Pferd” in den Schatten stellt und kein Lasso rausholen muss, um die Massen zum lauthalsen Mitsingen zu animieren – wird heute gestreikt!
Heute kein Fasnachts-Umzug für mich, nein danke.
Dabei geht es kommendes Wochenende im  Markgräflerland noch weiter – die Buuerfasnacht beginnt, es werden wieder die großen Fasnachtsfeuer angezündet und Scheiben geschlagen, um den Winter zu vertreiben und am Montag beginnt die Basler Fasnacht.
Es gilt also, noch ein paar Tage durchzuhalten. Deshalb heute die selbst verordnete Ruhe.
Ich erinnere mich an einen Besuch des Mainzer Rosenmontag-Umzuges – dort wurde nicht nur mit Kamellen (Bonbons) geworfen, sondern auch mit Handkäse – Mainzer Handkäse natürlich.
Was wir heute hier auf unserem Teller haben, ist ein Handkäs aus Hessen. Handkäs mit Musik – das ist nicht etwa Käse mit Musik-Begleitung, (Rodgau Monotones: Erbarmen zu spät, die Hessen kommen) -nein, die Musik ist hierbei die Marinade, mit welcher der Käse beträufelt wird. Sie besteht aus Essig, Öl, Salz, Pfeffer und einem Schuss Hochstädter Schoppepetzer, den wir vom Bruder unserer Nachbarin, der gerade aus dem Hessischen zu Besuch ist, geschenkt bekommen haben.
Ausserdem kommen auf den Käse Kümmel und Zwiebel drauf. Mmmh. Super lecker – wer hätte das gedacht (früher konnte ich mit sowas noch  nichts anfangen, aber Geschmäcker ändern sich eben…).
Der Apfelwein („Stöffche”)  wird natürlich auch dazu getrunken…

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