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Schweden-Urlaub, Värmland: Das „Diner 45“ bei Sunne


Nachdem wir uns die Stöpafors Mühle angesehen und auf dem Tossebergsklätten die Aussicht über den Övere Fryken See genossen hatten, sind wir auf unserem Rückweg zu einem verspäteten Mittagessen im „Diner 45” in der Nähe von Sunne eingekehrt.


Dieser alte amerikanische Schlitten muss wohl erst noch instandgesetzt werden…

Wie ich bereits erwähnt hatte, haben die Schweden hier im Värmland ein Faible für alte amerikanische „Schlitten”. Und so verwundert es auch nicht dass man hier ein Diner im Stil der 50 ies vorfindet.



Wer möchte, kann sich draußen auf die Veranda setzen – wir haben uns aber lieber in den Innenraum gesetzt um unsere Burger zu genießen.



Neben verschiedenen Burgern und Pommes stehen auch Pancakes und  Milchshakes auf der Karte – auf Wunsch auch in der glutenfreien Variante und für den späten Nachmittag und Abend Apéritifs mit und ohne Alkohol.



Man sucht sich von der Karte etwas aus und bestellt an der Theke. Getränke und Vorspeisen Snacks – Tortilla Chips mit roter, feuriger Salsa – kann man gleich mitnehmen, für die Burger bekommt man einen Piepser, der sich bemerkbar macht, wenn das Essen abholbereit ist.
Solange man wartet, hat man genügend Zeit, die rustikalen Blechschilder zu bestaunen, die es zum Teil auch vor Ort zu kaufen gibt.



Der Markgräfler hatte sich den „Big Texas Heart Stopper”, einen doppelten Burger mit Cheddar, Bacon, marinierten Zwiebeln und Country Fries ausgesucht, dazu Cola Zero.
Die Markgräflerin wollte angesichts der Sommerwärme ein etwas leichteres Lunch und hatte einen „Mean and Lean Burger” ohne Bun aber dafür mit viel Salat und Süßkartoffel-Pommes dazu bestellt und Wasser mit Zitronengeschmack.
Die Sweet Potato Fries hatte ich zum Schluss dann doch nicht ganz geschafft. Wir haben diese in eine Serviette gewickelt mitgenommen und später am Abend als Snack verspeist.


Big Texas Heart Stoppfer mit Country Fries

Mean and Lean Burger

Ein Dessert war nach diesem üppigen Mahl nicht mehr nötig und wir haben uns langsam auf den Rückweg gemacht, denn wir wollten ja noch zum Baden an den See…



Aber eine kleine Anregung von der Karte haben wir uns noch als Fotonotiz mitgenommen – der Milchshake „Elvis Graceland“ mit Jack Daniels, Erdnussbutter, Banane, Vanilleeis, Schlagsahne und Colasoße klang schon sehr interessant…



Fortsetzung folgt…

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Ein kulinarischer Kurzurlaub in der Lorraine- Teil 13: Restaurant – LE PETIT COMPTOIR – in Lunéville (2)

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Wie ich schon erwähnt habe, hatten wir an unserem letzten Abend nochmal im „Le Petit Comptoir”, dem Hotelrestaurant in Lunéville einen Tisch reserviert.
Das Essen war wieder superlecker und wenn wir wieder mal in der Gegend sein sollten, werden wir ganz bestimmt wieder hier einkehren!
Zum Abschluss haben wir keines von den Menüs gewählt, sondern „à la carte“ gespeist.


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Zum Apéritif gab es diesmal als Amuse-Gueule/Gruß des Hauses  eine Avocadocreme auf Blinis.


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Die Vorspeisen


  1. Salade de St. Jacques – Jakobsmuscheln mit Spargel, Salatgarnitur und Avocadocreme (für die Markgräflerin)
  2. Salade de magret fumé aux bluets – geräuchertes Entenbrust mit Heidelbeeren aus den Vogesen, Entenleberpaté (Foie Gras de canard) auf Brioche, Salatgarnitur (für den Markgräfler)


Die Hauptgerichte


  1. Pigeonneau – gebratenes Täubchen mit Heidelbeeren aus den Vogesen (für die Markgräflerin)
  2. Filet de Boeuf – Rinderfilet (für den Markgräfler)

Als Beilage gab es Fenchel-Möhrengemüse und Kartoffel-Fenchel Püree aus dem Ofen



Die Desserts


  1. Creme prise bergamote – Englische Crème/Eiercreme mit Bergamotteöl parfumiert (für die Markgräflerin)
  2. Assiette de 3 fromages – Käseteller (für den Markgräfler)


Das Abendessen war ein gelungener Abschluss für unseren Urlaub in der Lorraine.
Zum Essen gab es Quellwasser aus den Vogesen (Carola) und einen Auxerrois de Toul (ein Weißwein aus der Lorraine). Danach noch einen Espresso.
Schön war’s! – Und unser Heimweg führte über Épinal und Gerardmer in den Vogesen. – Bericht folgt.

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Ein kulinarischer Kurzurlaub in der Lorraine- Teil 9: Restaurant – LE PETIT COMPTOIR – in Lunéville (1)

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Am Abend, nach unserem Ausflug nach Nancy, haben wir ein Tisch im Restaurant „Le Petit Comptoir”, das zum Hotel „Les Pages” gehört reserviert, um einmal wie „Gott in Frankreich” zu schlemmen.
Was soll ich sagen – wir waren am Abend vor unserer Abreise noch einmal dort – denn das Essen war einfach nur super gut.
Es stehen täglich zwei Menüs mit Fisch und Fleisch und ein vegetarisches Menü zur Auswahl. Daneben gibt es nur eine kleine, aber erlesene Karte, aus der man noch weitere Gerichte auswählen kann. Die Küche ist überwiegend regional geprägt – und das war es ja auch, was wir wollten – die Spezialitäten der Lorraine kennenlernen und es uns gut gehen lassen.


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Zu einem perfekten Abendessen gehört auch ein Apéritif. Da wir nur wenige Schritte über den Hof bis zu unserem Hotelzimmer hatten und keiner von uns beiden mehr am Straßenverkehr teilnehmen musste, gab es etwas Alkoholisches – es hätte aber auch alkoholfreie Apéritifs gegeben…

Und zwar:
„Le petit Stanislas“ (Bergamotte Sirup, grapefruitsaft, Limonade)

„Le petit Valentin“ (Veilchensirup, weißer Traubensaft, Limonade)

„Jus de Fruits“ (Fruchtsaft aus: Orange, Tomate, weiße Traube, Apfel, Ananas, Grapefruit)

Bei uns gab es einen Kir Lorrain oder auch Kir à la mirabelle genannt…
Man gibt ein wenig Mirabellenlikör in ein Sektglas und füllt mit perlendem Weißwein oder Sekt auf.


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Kir Lorrain / Kir à la mirabelle


Dans une flûte, verser de la liqueur de mirabelle. Ajouter ensuite un vin pétillant.
A déguster en apéritif.

Pour some mirabelle liqueur into a flute glass, fill with sparkling white wine.
Serve as an aperitif.



Als Amuse-Gueule (Gaumenfreude; franz. – ausgesprochen: [amyz ˈgœl]) oder „Gruß aus der Küche” gab es zum Apéritif Blinis mit einer Frischkäsemousse (Château Blamont – ein Käse aus der Region), dekoriert mit Schnittlauchröllchen.


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Der Markgräfler und die Markgräflerin haben wie üblich verschiedene Menüs bestellt, um einen möglichst großen Überblick der Spezialitäten der Region zu bekommen und neue geschmackliche Eindrücke zu sammeln.
Zum Essen haben wir einen „Gris de Toul“ – einen Weißwein der Region – ausgewählt.


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Die Vorspeise/Entrée der Markgräflerin: Mousse de Château Blamont et saumon fumé (Frischkäsemousse mit Räucherlachs und Salatgarnitur.
Bei den Orangefarbenen Tupfern handelt es sich um Mirabellennsauce, bei den grünen Tupfen um Wasabi, der feine Strich ist eine Balsamicoreduktion.


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Die Vorspeise des Markgräflers: Foie Gras de canard, mi-cuit, compotée de Rhubarbe (Entenleberpastete, rosé = nicht ganz durchgegart, mit getoastetem Brioche und Rhabarberkompott bzw. Mus)



Der Hauptgang der Markgräflerin: Magret de Canard aux Mirabelles (rosa gebratene Entenbrust mit Mirabellen, dazu Karotten-Zucchini-Gemüse und Bratkartöffelchen)



Die Hauptspeise des Markgräflers: Filet de boeuf aux bluets des Vosges (Rinderfiletsteak mit Bluets=Heidelbeeren aus den Vogesen)


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Das Dessert der Markgräflerin: Baba Lorrain (Hefegebäck mit Mirabellenschnaps getränkt, Vanilleeis)


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Das Dessert des Markgräflers: Parfait glacé à la bergamote (Bergamotte-Parfait mit Madeleine)


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Zum Abschluss gab es noch für jeden eine pétit café (Espresso) und dann verzogen wir uns satt, zufrieden und müde in unser Hotelzimmer.