Backen, Englisch, Essen & Trinken, Food, Fotografie, Frühling, Herbst, Markgraeflerland, Rezepte, Sommer, Winter

Geburtstags-Dinner für den Markgräfler

Steak n sticks1
Es ist der 10. Februar – der Markgräfler feiert Geburtstag! Er hatte sich als Geburtstags-Dinner Rumpsteak mit Pommes und Salat gewünscht – und Geburtstagswünsche erfüllt man ja gerne, wenn es im Rahmen des Möglichen liegt.
Wie ihr wisst, besitze ich ja keine Fritteuse – also selbst gemachte Pommes kommen schonmal nicht in Frage. Deshalb habe ich mein Rezept für Backofen-Kartoffeln etwas abgewandelt – und sogar noch ein wenig Gemüse untergemogelt. Kartoffeln- und Karottensticks mit Olivenöl und Thymian! Ganz schön lecker, kann ich euch sagen.
Im Winter Geburtstag zu haben, ist ganz schön gemein, meint der Markgräfler. Das Wetter ist meist ziemlich bescheiden und vor allen Dingen kann man nicht draussen feiern.
Also packen wir die Grillpfanne aus und grillen die Steaks auf dem Gasherd – immerhin eine offene Flamme!Steak n sticks2

Zuerst werden die Kartoffeln und Karotten vorbereitet

Waschen, dünn schälen und in Stifte schneiden. In eine Schüssel geben, mit etwas Olivenöl beträufeln und mischen, bis sich das Öl verteilt hat. Thymian (oder Rosmarin) dazu geben. Den Backofen auf 200 °C vorheizen, Kartoffeln und Karotten auf einem Backblech ausbreiten und etwa 20-25 Minuten im Ofen garen. Vor dem Servieren mit Salz bestreuen.

Ein Rezept für Steaks braucht man nicht wirklich, wer sich aber unsicher ist, kann hier in der Gartemperatur-Tabelle nachsehen oder den Daumenballen-Trick anwenden:

Man legt Daumen und Zeigefinger einer Hand ohne Druck aufeinander, so dass sich ein Kreis bildet und sucht (mit einem Finger der anderen Hand) am Hand- bzw. Daumenballen die weichste Stelle.
Drückt man das Steak dann und vergleicht es mit dieser Stelle, so ist es blutig/raw.
Wechselt man vom Zeigefinger zum Mittelfinger und fühlt dann wieder, so ist es wie ein medium Steak.
Ringfinger und Daumen “well done” = durchgebraten;
kleiner Finger und Daumen “very well done” = gut durchgebraten und knochentrocken!!! – (und vermutlich zäh).
Das funktioniert wirklich!

Das Garen des Steaks dauert nur wenige Minuten, es soll anfangs so heiss wie möglich von beiden Seiten angebraten werden und das Fleisch wird auf jeden Fall vorher gesalzen!

Ausserdem hatte ich rote Zwiebeln in etwas Olivenöl angebraten, und mit 1 Esslöffel Butter verfeinert, dann mit ein wenig Rotwein abgelöscht.
Zusätzlich gab es von der Coca-Cola – Curry Barbecue Sauce.
Ein richtiges Festmahl!

Steak n sticks3

It is February, 10 – my husband, the Markgräfler is  celebrating his birthday! For his birthday dinner he wanted to have rump steak with chips and salad – and birthday wishes must be fulfilled – if it is within the scope of possibility.
As you know, I do not have any deep fryer – so homemade fries are out of the question. Therefore, I modified my recipe for oven potatoes slightly  and also put in some vegetables: Potatoes and carrot sticks with olive oil and thyme! Pretty tasty, I’d say.
To have birthday in winter is not amusing, says the Markgräfler. Usually the weather is quite modest and , above all, you can not celebrate outdoors .
So we took our barbecue pan and did the steaks on the gas stove – after all, an open flame!
First the potatoes and carrots had to be prepared:

Wash, peel and cut into thin sticks. Put into a bowl, drizzle with a little olive oil and mix well. Add some thyme (or rosemary). Preheat the oven to 200 ° C (392 °F), spread out potatoes and carrots on a baking tray and bake for about 20-25 minutes in the oven. Sprinkle with salt before serving.

A recipe for steaks isn’t actually needed, but those who are not sure how to prepare it can have a look at the cooking temperature table or apply the thenar trick:

You put your thumb and forefinger of one hand togehter without pressure, such as forming a circle and -with one finger of the other hand- you’re looking for the softest spot on the base of the thumb.
Then press the steak, comparing it to this point: the steak is „raw“ .
If you switch from the index finger to the middle finger and then feel again: it like a  „medium“ steak.
Ring finger and thumb is: „well done
Little finger and thumb „very well done“ = ore overdone and bone-dry ! – (and probably tough).
It really works!

The cooking of the steak only takes a few minutes, at the beginning it should be fried as hot as possible on both sides and the meat has to be salted before frying!

Also, I sautéed some red onion rings in olive oil, then I added 1 tablespoon of butter and deglazed it with a bit of red wine.
Additionally, there was a homemade Coca Cola – curry barbecue sauce.
A real treat and what a feast!

Essen & Trinken, Food, Rezepte

Kartoffelchips-Pizza

Ich war hin und weg, als ich auf der Insel Elba diese einfache Pizza probiert habe. Nur mit hauchdünn geschnittenen Kartoffelscheiben, Olivenöl, Salz und getrockneten Rosmarinnadeln belegt.
Einen Namen dafür habe ich nicht erfahren, als ich fragte was es ist, bekam ich die Antwort: „Chips/Patate“.

Und es geht wirklich ganz einfach:

Für den Pizzateig (ergibt 1 großes Blech für 4 Personen):

400 g Mehl (+ etwas Mehl  zum Ausrollen) – ich verwende feines Dinkelmehl Type 630
1 Päckchen Trockenhefe (7 g)
2 Prisen Zucker
1/2 Teelöffel Salz
1/4 Liter lauwarmes Wasser
4 Esslöffel Olivenöl

Mehl mit Trockenhefe, Zucker und Salz in einer Schüssel gut mischen. In die Mitte eine Mulde machen und das Wasser nach und nach hinzugeben, etwas verrühren zuletzt das Öl hinzufügen und mit dem Mehl (in der Küchenmaschine oder von Hand) zu einem geschmeidigen Teig kneten.
Zudecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich etwa verdoppelt hat.

Für den Belag:

ca. 4-5 Kartoffeln  (hängt von Größe ab) schälen und mit dem schwäbischen V-Hobel so fein wie möglich in Scheiben hobeln. Etwas Olivenöl über die Kartoffeln träufeln und in der Schüssel wenden, bis sie von beiden Seiten leicht mit Öl bedeckt sind.

Den Teig auf einem Blech auswellen (ich lege Dauerbackfolie darunter), mit dem Daumen den Rand wellig eindrücken und nochmals etwa 15 Minuten gehen lassen.
Dann den Teig dünn  mit Olivenöl bepinseln.

Die Kartoffelscheiben so auf den Teig legen, dass sie sich nicht überlappen. Mit Salz aus der Mühle und Rosmarinnadeln bestreuen.
(wer gerne Knoblauch hat, kann davon etwas kleinschneiden oder Granulat verwenden und kurz vor Ende der Backzeit aufstreuen).

Bei 220 °C  im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen.

San Carlo Chips aus Italien musste ich mir unbedingt auch von dort mitbringen. Das erinnert mich so an die Ferien an der Adria als Kind.
Übrigens kostet eine Tüte Chips mit 90 g überall 1 Euro. Genauso wie der Espresso: Standardpreis zum Trinken an der Bar: 1 Euro.
Das scheint für die Grundversorgung der Italiener zu reichen 😉 und die San Carlo Chips gibt es schon ewig (die Firma hat ihren Sitz in Milano)