Am ersten August wollten wir dann in Schweighof noch ins Café Neumatt auf einen Kaffee und evtl. ein Stück Kuchen. Leider hatte ich nicht im Kopf, dass Mittwoch und Donnerstag Ruhetag ist.
Nächste Anlaufstelle wäre auf unserem Weg Niederweiler gewesen, die Klemmbachmühle. Wir hatten wieder kein Glück, die Straße durch Oberweiler war gesperrt, es war jede Menge Feuerwehr und Rettungsdienst unterwegs – es roch nach Rauch. Wir entschieden uns, durch Badenweiler zu fahren und im Cafe Siegle einzukehren. Das kannte ich bisher noch nicht – aber auch hier wieder Pech – große Baustelle davor. Uns blieb nur noch, nach Hause zu fahren oder einen kleinen Abstecher nach Sehringen in das uns bereits bekannte Café Mondweide aufzusuchen. Natürlich im Garten…. und diesmal wurden wir nicht enttäuscht.
Erst mal ein Wasser trinken, dann Kaffee und …. Heidelbeer-Tarte. Im Belag waren noch ein paar Himbeeren – Köstlich!
Vor dem Café ein nettes Plätzchen für einen abendlichen Apéritif
Nach unserer Wanderung auf dem neu eingerichteten geologischen und bergbaugeschichtlichem Rundweg (Badenweiler-Sehringen) kehrten wir zur Belohnung im Café Bistro Mondweide in Sehringen ein. Im schönen Garten, in dem immer ein kühlendes Lüftchen weht, lässt es sich gut aushalten.
Heute gibt es von mir mal einen Ausgehtipp.
Gestern abend war ich im Café Mondweide in Badenweiler zu einem „Stimmungsvollen Leseabend“ mit Heidi Knoblich.
Sie hat aus ihrem Buch „Winteräpfel“ über das Leben der Feldbergmutter Fanny Mayer vorgelesen und bei Kerzenlicht eindruckvoll ihre Erlebnisse geschildert.
Winteräpfel: Über das Leben der Feldbergmutter Fanny Mayer
Dazu wurden kleine Speisen aus dem Buch angeboten, wahlweise Kartoffelsuppe mit oder ohne (Bio-) Würstchen und Apfelküchle mit Vanille-Eis. Ich hatte mich für die Apfelküchle entschieden.
Ein alter Stall wurde liebevoll zum kleinen Café ausgebaut.
Die Speisekarte bietet eine Auswahl an saisonalen Speisen.
Es gibt weitere Sonderveranstaltungen, wie den Rossini-Freitag (Speisen bei Kerzenschein und Rossini Musik), Raclette-Abende am Samstag, Feuerzangenbowle….
Wichtig: unbedingt vorbestellen, die Platzzahl ist nur begrenzt.
Ausserdem kann man sonntags frühstücken und zum Nachmittagskaffee den hausgemachten Kuchen genießen.
Es bietet sich auch als gemütliche Einkehr bei einer Wanderung rund um Badenweiler an.
1 Liter Sahne
200 g Zucker
10 Eigelb
Mark von 1 Vanilleschote
Ei und Zucker über dem heißen Wasserbad schaumig rühren. Die Sahne erhitzen und sobald sie kocht, vom Herd nehmen. Den Eizucker löffelweise unter die Sahne geben, gut verrühren. Die Masse nochmals erwärmen, bis sie eine dickliche Konsistenz hat. Dann mit dem Vanillemark in die Eismaschine geben und nach Anleitung zubereiten.
Hier habe ich noch ein Rezept für Apfelküchle im Bierteig
150 ml Bier (es geht auch alkoholfreies) 125 g Mehl 1 Eigelb
Aus diesen Zutaten einen glatten Teig rühren und 1 – 2 Stunden ruhen lassen.
4 saure Äpfel
schälen, Kerngehäuse ausstechen, pro Apfel rund 5 Scheiben schneiden.
Das Eiweiß mit 1 Prise Salz steif schlagen, sorgfältig unter den Bierteig ziehen.
Reichlich stark erhitzbares Öl (z. B. Erdnuss-oder Sojaöl) in einer Gusseisenpfanne erhitzen. Apfelscheiben in den Bierteig tauchen und im Öl schwimmend goldbraun backen. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Wer mag kann 1 Teelöffel Zimt mit 4 Esslöffeln Zucker mischen und die Apfelküchlein damit bestreuen.
Hier geht’s zu meinem Rezept für Kartoffelsuppe (mit Merquez) – die Würstchen können auch durch Wienerle oder Debreziner Würste ersetzt werden.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.