Essen & Trinken, Food, Fotografie, Markgraeflerland, Natur & Garten, Reisen, Sommer, Wandern, Wein

Nordic Walking und ein Besuch in Berners Straussi in Mauchen

NW Berners Straussi Mauchen 6


Vor etwa zwei Wochen war unser letzter Nordic Walking Abend vor der Sommerpause.
Wie üblich, sind wir – nach einer etwas kürzer gewählten Strecke als sonst – zum Abschluss zu einer kleinen Stärkung eingekehrt.
Schon in der Herbst-/Winter Saison waren wir in Mauchen – damals im Gasthaus zur Krone.

Anders als im Winter, konnten wir diesmal bei Tageslicht unsere Tour durch die Reben ziehen.
Hier ein paar Fotos vom Laufen, der schönen Landschaft und vom Essen in der Straussi…als kleine Anregung für eine Wanderung oder einen kleinen Spaziergang mit „Verpflegungsstation”.




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Sonnenuntergang im Markgräflerland – und plötzlich ist Sommer!

Sonnenuntergang3

Sonnenuntergang5

Sonnenuntergang6

Gestern Abend war ich wieder mit der Nordic-Walking Gruppe unterwegs. Wer die Bilder vom Vortag gesehen hat, der meint er sei ganz woanders….
Und jetzt einfach zurücklehnen und genießen….

Here are some marvelous pictures of a sunset in my area.

Sonnenuntergang9

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Sonnenuntergagn1

 

 

 

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Das Markgräflerland – Die Toskana Deutschlands und wo der Süden beginnt!

Spaziergang10


Darf ich euch auf einen Spaziergang durch die Rebberge rund um Müllheim einladen?
Dass man im Urlaub nicht immer verreisen muss, beweisen diese Fotos von meinem Spaziergang am Mittwoch. Ich hatte mich am späten Vormittag aufgemacht, um vor dem Regen, der angekündigt war, noch die letzten Holunderblüten dieses Jahr zu sammeln. Dabei bin ich an Feldern vorbeigekommen, die aussehen, als wäre man im sonnigen Süden – und das, obwohl der Himmel schon ziemlich stark mit Wolken verhangen war. Ich hatte es dann gerade noch geschafft, vor einem hässlichen Regenschauer nach Hause zu kommen.
Bei den hohen Bäumen, die etwas an Zypressen erinnern, handelt es sich vermutlich um Säulen- bzw. Schwarzpappeln, die es früher häufiger im Markgräflerland zu sehen gab. Sie werden immer seltener.


Let me take you on a stroll through my area – looks a bit like being in Tuscany or Provence, doesn’t it?

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Blick auf den Blauen mit Klatschmohn-Feld

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Ich bin unterwegs auf einer meiner üblichen Nordic-Walking Strecken.

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Wohin dieses Tor mitten in den Reben wohl führt?

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Gutedelwanderung 2014: Die 12 km Genuss-Tour im Markgräflerland

Gutedelwanderung1

An Christi Himmelfahrt / Auffahrt oder Vatertag war es soweit. Der zweite Markgräfler Gutedelwandertag zwischen Bad Bellingen und Efringen-Kirchen fand statt und führte über das Markgräfler Wiiwegli und den Römerweg.
Neben verschiedenen Weinen war auch beim Essen für jeden was dabei: Von Flammkuchen, Winzerweckle, Winzerteller, Schnitzel, Steak, Grillwurst und Pommes, Schupfnudeln mit Sauerkraut, Weinschinken, Wurstsalat und Rindfleischsalat, Spargel, Güggele (Hähnchen), Haxen, Lachsnudeln, Rindergulasch, Rettich mit Brot, Holzofenpizza bis hin zu Kaffee und Kuchen, Crêpes und Bauernhofeis….

This post is about a hike in my area, during which you can enjoy local wines and food.

Karte Gutedelwandertag

Der Start in Bad Bellingen im Kurpark (Café im Park und 1. Markgräfler Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim) – ohne Foto – und mit Figuren der Künstlergruppe „Die Kreativen” im Ortskern, von denen wir an Ostern schon die Häschenschule bewundern durften.

Gutedelwanderung6

Unsere erste Station – hier gab es Flammkuchen (Arnos Straußwirtschaft, Hügelheim und Weingut Kieninger) – man konnte gemütlich unterm Kirschbaum sitzen. Es waren viele Wanderer unterwegs, viele mit Hund, weniger mit Wanderstöcken oder Nordic Walking Stöcken (so wie wir), oder mit Kindern auf Dreirädern, Fahrrädern, Tretrollern, junge Männer mit Ghettoblaster und Lautsprecher (zum Glück gab es von der Sorte nicht so viele) – ein buntes Volk war da unterwegs…. und die einzelnen Regentropfen, die es anfangs gab, waren schnell vergessen.
Für uns gab es hier unser erstes Gläschen Wein.

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Den nächsten Halt haben wir beim Weingut Marienheim in Bamlach gemacht.

Gutedelwanderung9
Statue des Heiligen Karl Borromäus – gegenüber des Weingut Marienheim

Gutedelwanderung10Hier habe ich einen Chardonnay probiert. Man beachte den Eichstrich am Glas: Man sieht, es wurde großzügig eingeschenkt – und das nicht nur hier.
Auf der kompletten Strecke wurde so großzügig mit den edlen Tropfen verfahren.

Der Wein ist vom Weingut und aus der Region, die Fässer kommen wohl aus Frankreich:

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Weiter ging es durch die Natur – zwischendrin immer mal wieder eine Nachfüll-Station 😉
Wir hatten eigentlich Brötchen und Bananen zum Vespern dabei, aber eine Grillwurst mit gerösteten Zwiebeln musste doch noch sein.

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Die Strecke ist wunderschön zum Wandern, man hat einige schöne Ausblicke auf den Blauen, unseren Heimatberg.
Von einer Stelle aus kann man bei klarem Himmel die Alpen sehen. Leider waren an diesem Tag zuviele Wolken am Himmel.

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Hier sieht die Landschaft aus, wie gemalt…

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Futter-Esparsette (Onobrychis viciifolia)
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In Blansingen

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Stockrose bzw. Wilde Malve (Malve sylvestris)

 Sogar eine Orchidee habe ich gefunden:
Ich vermute, dass es eine Hundswurz ist (Anacamtis pyramidalis) – Beschreibung und Standort laut Kosmos Naturführer „Was blüht denn da” treffen zu.

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Bald sind die Kirschen (Alemannisch: Chriesi) reif (Alemannisch: zittig):

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Und dann geht es abwärts – mit Blick auf Weil am Rhein und Basel, in Richtung Efringen-Kirchen.

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Beim Seebodenhof gibt es Bauernhof-Eis:

Gutedelwanderung26Für mich: Erdbeer-Rhabarber Sorbet und Karamell Eiscreme…..
Ein letztes mal das Gläslein mit Wein füllen – und es geht dem Ziel entgegen.

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Blick auf den Läufelberg – rechts ein Bammerthäusle

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 Und wir sind am Ziel – die Bezirkskellerei Markgräflerland in Efringen-Kirchen.

Wir waren fast fünf Stunden unterwegs und wollten eigentlich noch Kaffee trinken und ein Stück Kuchen essen, aber der war schon ausverkauft und so sind wir gemächlich zur Bushaltestelle gegangen und hatten das Glück, im ersten Bus, der zurück nach Bad Bellingen fuhr, Plätze zu bekommen.

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Ein Ausflug zur Hohen Flum

Hohe Flum5Hotel Hohe Flum

Der Markgräfler und ich haben einen Ausflug gemacht und unsere Umgebung angeschaut. Essen muss natürlich auch sein und weil wir gerade um die Mittagszeit auf dem Berg Hohe Flum (Landkreis Lörrach, 536,2 m) angekommen waren, haben wir uns erst einmal gestärkt bevor es auf eine kleine Wanderung ging.
Im Restaurant wird regional und saisonal gekocht, es gibt eine kleine, feine Tageskarte (auch vegetarisch), man kann auch nur ein kleines Vesper auswählen bis hin zum kompletten Menü.

The Markgraefler and I went on a day trip and visited our surroundings. We reached the mountain Hohe Flum (district of Lörrach, 536.2 m) just around lunch time and so we had something to eat in the restaurant before we went on a little hike.
The restaurant serves regional and seasonal cooking, there is a fine little day menu (including vegetarian), you can also choose from only a small snack to a complete menu.

Und das gab es bei uns / That’s what we had:

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Wildhasenfilet mit Preiselbeeren, Muskatkürbis, Broccoli und Portweinfeigen / wild hare fillet with cranberries, pumpkin, broccoli and port wine figs
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Tafelspitz mit Meerrettichsauce, Salzkartoffeln, Freiselbeeren und Wirsinggemüse / boiled beef with horseradish sauce, boiled potatoes, cranberries and savoy cabbage

Rezept für Suppenfleisch

Dessert:

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Schlosserbuben / „Locksmith Boys“

Beim Dessert, den Schlosserbuben handelt es sich um Zwetschgen in (Bier-) teig, in Öl ausgebacken. Serviert werden sie auf Vanillesauce und mit Zimtzucker bestreut. Eigentlich ist das eine Spezialität aus Wien – die Wirtin erklärte mir, dass sie dafür nur eigenes Obst verwenden – wenn die Zwetschgen vorbei sind, gibt es stattdessen Apfelküchle mit Vanillesauce. Die Vanillesauce ist natürlich auch selbst gemacht…

Zum Abschluss hatten wir noch einen Espresso.

This dessert, the Schlosserbuben is made from pums, covered with (beer-) dough and fried in vegetable oil. They are served with vanilla sauce and sprinkled with cinnamon sugar. Actually, that is a specialty of Vienna – the landlady told me that they only use their own fruit – when the plums are gone there are apple fritters with vanilla sauce (custard) instead. The vanilla sauce is also homemade …

After lunch we had an espresso.

Und nach dem Essen sollst du ruh’n oder tausend Schritte tun…

And after lunch/dinner you should rest or do a thousand steps… (German proverb)

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Aussichtsturm Hohe Flum

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Herbstzeitlose /   Colchicum autumnale / autumn crocus

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Hohe Flum11

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1. August – Wegge

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1. August Wegge auf Rütliwiese….

Anfang August 1291: Der Bundesbrief wird von den Urkantonen Uri, Schwyz und Unterwalden unterschrieben.

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Der Bundesbrief, ausgestellt im Museum in Schwyz

Erst viel später hat man dann entschieden, dass dieses Dokument der Anfang von der Gründung der Schweiz war.
Der Rütlischwur vom November 1307 wurde erst von Aegidius Tschudin in seiner Schweizer Chronik dokumentiert.

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Schweiz4Das bin ich auf der Rütliwiese in einem Urlaub am Vierwaldstätter See. Recht unspektakulär, eine Wiese, auf der Kühe und Ziegen weiden.
Regelmäßige Rütlifeiern gab es aber erst seit 1949 und 1994 wurde der 1. August zum offiziellen, arbeitsfeien Nationalfeiertag ernannt.

Traditionell gehen die Schweizer am 1. August zu einem Bauernbrunch. Es wird gewandert, grilliert und gefeiert – und es gibt immer ein Feuerwerk – an Silvester wird in der Schweiz eher weniger bis gar nicht rumgeballert, aber umso mehr am 1. August. Mancherorts, wie zum Beispiel in Basel, wird schon am Vorabend gefeiert.

Die traditionellen 1. August Weggen gibt es überall zu kaufen, man kann sie aber auch selber machen:

1. August – Wegge

Für 1 grossen oder 4 kleine Weggen

Fähnchen zum Dekorieren

500 g Mehl
½ TL Salz
21 g Hefe
65 g Butter
2,5 dl (250 ml) Milch
1 Ei, verquirlt
0,2 dl (200 ml) Milch zum Bestreichen

  1. Mehl und Salz in einer hohen Schüssel mischen und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde drücken.
  2. Die Hefe in eine Tasse bröckeln und mit wenig Milch auflösen. In die Mulde giessen, mit wenig Mehl bestäuben und gehen lassen, bis die Hefe Blasen wirft (30 Minuten)
  3. Butter in einem Topf schmelzen, vom Feuer nehmen und die Milch hineingiessen. Mit dem Ei zum Mehl geben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten.
  4. 10-15 Minuten kneten, bis der Teig elastisch aber nicht zäh ist. 1 grosses oder 4 kleine Brötchen formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen.
  5. Bei Raumtemperatur 15 Minuten gehen lassen und anschliessend 15 Minuten kühl stellen.
  6. Mit Milch bestreichen, dann mit einem Messer ein Kreuz eindrücken und im vorgeheizten Ofen bei 200 °C je nach Grösse 20-30 Minuten backen. Herausnehmen und auskühlen lassen. Je ein Fähnchen hineinstecken und zum Brunch servieren.

Das passt sowohl zu süssen Belägen wie Marmelade und Honig als auch zu herzhaften Belägen wie Käse, Bündnerfleisch, 1. August Eiern, Salami…..

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Vierwaldstätter See – Blick auf Gersau
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Enzian
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Edelweiss

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Ostermontags-Ausflug mit gemütlicher Einkehr

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Ostermontag – trotz mieser Aussichten hatten wir fast Bilderbuchwetter bei unserem Ausflug.

Sonnig, aber windig und kühl ist es. Es ist der erste April und an den Bäumen ist noch kein einziges grünes Blättchen zu sehen. Auf den Bergen liegt noch Schnee. Wir machten uns auf den Weg in Richtung Schopfheim. Im nahegelegenen Eichen wird noch der Brauch des Eierspringens zu Ostern gepflegt, das mussten wir uns ansehen.

Mehr Infos zum Brauch findet ihr beim Markgräfler.

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Etwas unterhalb liegt der Eichener See.

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Ich war das letzte mal vor etwas mehr als 20 Jahren, zu Schulzeiten mit dem Geologie-Kurs dort. Es handelt sich um eine Doline, die mit Wasser gefüllt ist. Der Zu- und Abfluss ist bis heute unbekannt. In regenreichen Jahren kann er sehr gross werden.

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Das besondere an diesem See sind die Wasserbewohner, Urzeitkrebse, d. h. die Kiemenfußkrebse sind das. Sie sind äusserst selten und deshalb steht das ganze Gebiet unter Naturschutz. Es besteht absolutes Fangverbot für die Krebse! Sie sehen ähnlich aus, wie die Seamonkeys, die manch einer vielleicht noch kennt (war früher auch mal ein Gimmick in einem Yps Heft).

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Eine Schautafel informiert über die Entstehung des Sees und über die Kiemenfußkrebse.

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Auf unserem Rückweg sind wir durch das „Kleine Wiesental” gefahren. Dort liegt in der Nähe von Steinen das Bauernhausmuseum Schneiderhof.

Schneiderhof

Leider waren wir etwa 15 Minuten zu spät für die letzte Führung, also haben wir das Haus nur von außen angeschaut. Dort oben blühen noch ganz viele Schneeglöckchen.

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Und dann sind wir zum Schluss doch noch in einem Museum gelandet. Bei Kandern liegt das Dörfchen Riedlingen. In einem alten Bauernhaus hat die Besitzerin Spielzeug aus mehreren Jahrzehnten zusammengetragen. Vor allem Puppen und Stofftiere haben es ihr angetan. In einem kleinen Häuschen nebenan sind lauter Puppenstuben ausgestellt. Und ganz neben bei, bekommt man dort hervoragenden, selbstgebackenen Kuchen serviert. Im Winter macht man es sich an großen Tischen rund um den Kachelofen gemütlich, im Sommer kann man im Garten unter den schattenspendenden Bäumen sitzen. Alles sehr familiär – man hat das Gefühl, im Wohnzimmer der Großmutter zu sitzen. Es gibt reichlich Lektüre zu Haus, Garten und Küche – ich bin gleich an zwei Zeitschriften kleben geblieben.

Landhof, Museumscafé Riedlingen

Landhof Riedlingen1Landhof Riedlingen2

Die gemütliche Stube mit Stofftieren, Puppen und dem Kachelofen:

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Landhof Riedlingen4

Und nachdem wir uns mit Kaffee und Kuchen gestärkt hatten, (Biskuittorte mit Rumrosinen und Sahne / Baileys-Kaffee Torte) gingen wird auf Entdeckungstour im und um das Café…

Auf einem alten Herd rocken die Beatles:

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Hier kann man übrigens auch einzelne Stücke käuflich erwerben – einfach nachfragen.

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