„Ändlig Fasnacht!“
Von Morgestraich über Ändstraich bis zum Kehruus – diese Ladärne beschreibt die Basler Fasnacht so zutreffend, da braucht es keine weiteren Worte als Kommentar.
Schlagwort: Basler Fasnacht
Basel: Die drey schneenschte Dääg…

Die Basler Fasnacht – „die drey scheenschte Dääg“ wurden leider abgesagt. Aber die FasnächtlerInnen haben sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen!

Einen Fasnachts-Spaziergang mit Ladäärne, Gugge, fasnächtlich dekorierten Schaufenstern (wie das Bild oben zeigt: das Fenster eines Coiffeurs, der sich wohl von Banksy inspirieren ließ und mit Klopapier-Rollen die geschredderte Fasnacht darstellt) – und vieles mehr. Die Markgräflerin hat sich in der Mittagspause ein wenig für euch umgesehen.

Ladäärne Monolith auf dem Münsterplatz





























Am Barfüsserplatz

Take Away für die Mittagspause

Mimösle aus San Remo






























Auf der Kleinbasler Seite
Basler Fasnacht – nicht ohne die traditonelle Mehlsuppe!

Dieses Jahr hat die Markgräflerin nach langer Zeit zur Basler Fasnacht wieder mal eine traditionelle Mehlsuppe gekocht.

Hier ist nochmal das Rezept, das Rezept für die selbst gekochte Knochenbrühe findet ihr, wenn ihr dem Link folgt.
Basler Mehlsuppe
Zutaten
(für 4 Personen)
• 30 g Bratbutter (Butterschmalz)
• 60 g Mehl
• 1 fein gehackte Schalotte
• 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
• 1 Liter Knochenbrühe
• etwas kräftiger Rotwein (ca. 50 ml)
• Salz, Muskat und Pfeffer aus der Mühle
• 4 Esslöffel Rahm
• etwas geriebener Sbrinz oder Parmesan
Zubereitung der Mehlsuppe
Das Butterfett erhitzen, am besten in einer Eisengusspfanne. Auf kleiner Flamme unter ständigem Rühren das Mehl ½ Stunde rösten. Es muss kastanienbraun werden.
Während der letzten 10 Minuten die Schalotte und Knoblauch mit anrösten.
Mit der Fleischbrühe nach und nach ablöschen. Dabei gut rühren, damit keinen Klümpchen entstehen.
Mindestens 1 Stunde köcheln lassen, salzen, würzen und mit dem Rotwein abschmecken und Rahm unterrühren.
In gut vorgewärmte Suppenteller oder Schüsseln anrichten. Nach Belieben mit dem Käse bestreuen.






Soup of Basle with toasted flour
Ingredients
(for 4 people)
30 g clarified butter (ghee)
60 g flour
1 finely chopped shallot
1 garlic clove, finely chopped
1 liter of bone broth
some strong red wine (about 50 ml)
Salt, nutmeg and pepper
4 tablespoons cream
some grated Parmesan or Sbrinz
Preparation
Heat ghee in a cast iron pan. Toast over low heat while stirring constantly for about 30 minutes. It must have a maroon colour.
During the last 10 minutens, sauté the shallot and garlic.
Gradually deglaze with the broth. Stir well so that no lumps can form.
Simmer for at least 1 hour, add salt. Season with red wine and stir in cream.
Serve in well warmed soup plates or bowls. Sprinkle with grated cheese to taste.

Basler Wurstweggen
Auch die traditionelle Basler Fasnacht wurde dieses Jahr wegen des Corona Virus abgesagt. Eine Plakette, Orangen und Mimösle gibt es trotzdem bei der Markgräflerin. Und auch in der heimischen Küche gibt es wieder traditionelles aus der Basler Küche.
Heute mal Wurstweggen. Das sind aber nicht einfach nur Würstchen, die in Blätterteig verpackt und dann gebacken werden! Die Füllung besteht nämlich aus einer Hackfleischmasse mit Brötchen, gedünsteten Schalotten, Petersilie und Gewürzen. Also eher eine Fleischküchle Füllung.
Das Rezept stammt aus: Kochen wie in Basel von Kathrin Rüegg.
Basler Wurstweggen
Zutaten
• 1 Pfund (= 500 g) Blätterteig
• 1-2 Eigelb
• Mehl zum Ausrollen
Für die Füllung
• 300 g Schweinehack
• 1 altbackenes Brötchen, in 3 Esslöffel Milch eingeweicht
• 2 fein gehackte Schalotten
• 1 Esslöffel gehackte Petersilie
• Pfeffer aus der Mühle
• Muskatnuss
• 1 Teelöffel Butter
Zubereitung
Das in Milch eingeweichte Brötchen ausdrücken und mit dem Wiegemesser fein hacken.
Schalotten in Butter dämpfen. Fleisch, gedämpfte Schalotten, eingeweichtes, kleingeschnittenes Brötchen und Petersilie in einer Schüssel gut miteinander vermengen. Mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss würzen.
Aus dieser Masse 12 ca. 8 cm lange Würstchen formen. Blätterteig auf wenig Mehl messerrückendick zu einem Rechteck ausrollen. Mit einem scharfen Messer in 12 Rechtecke von 8 x 10 cm schneiden. Auf jedes Rechteck ein Würstchen legen. Den Teig darüber umschlagen und mit etwas Wasser an den Kanten zusammenkleben.
Backblech mit kaltem Wasser abspülen. Wecken auf das Blech legen. Mit Eigelb bepinseln. Den Backofen auf 250 °C vorheizen und die Wecken ca. 20 Minuten backen. Nach 10 Minuten die Temperatur auf 200 °C reduzieren.
Basle Sausage rolls
Ingredients
1 pound (=500 g) puff pastry
1-2 egg yolks
Flour for rolling out
For the filling
300 g minced pork
1 stale bread roll, soaked in 3 tablespoons of milk
2 shallots, finely chopped
1 tablespoon chopped parsley
Pepper from the mill
Nutmeg
1 teaspoon butter
Preparation
Squeeze the bread roll soaked in milk and chop finely with a chopping knife.
Steam shallots in butter.
Put meat, steamed shallots, chopped rolls and parsley in a bowl and mix well. Season with salt, pepper and freshly grated nutmeg. From this mass, form 12 approx. 8 cm long sausages.
Roll out the puff pastry on a little flour to the thickness of the back of a knife to form a rectangle.
Cut into 12 rectangles with a sharp knife. Place a sausage onto each rectangle.
Fold the dough over it and press the edges together. Rinse baking tray with cold water or line with baking paper. Place the rolls on the baking tray. Brush with egg yolk. Preheat the oven to 250 °C = 482 °F.
Bake for about 20 minutes. After 10 minutes, reduce the temperature to 200 °C = 392 °F.
Basler Chäswaie
Heute Morgen um 4 Uhr früh haben mit dem Morgestraich in Basel wieder die „Drey scheenschte Dääg” begonnen.
Deshalb gibt es heute zum Abendessen auch eine der traditionellen Basler Fasnachtsspeisen, die überall angeboten werden. Vor drei Jahren gab es diese bereits im Mini-Format als Schweizer Chäschüechli.
Heute habe ich eine große Wähe-Form mit 32 cm Ø und einen anderen Teig verwendet. Obwohl es sich um einen Hefeteig handelt, muss man ihn nur 10 Minuten ruhen lassen.
Er ist richtig geschmeidig und lässt sich wunderbar gut ausrollen und in Form ziehen.
Dazu gab es einen Salat mit Balsamico-Dressing und den Basler Fasnachtscocktail „Waggis”
Basler Chäswaie
Zutaten
(für eine Wähe Form mit 32 vm Ø)
Für den Teig
• 200 g helles Dinkelmehl (Type 630)
• 50 g Butter
• 10 g Hefe
• 100 ml lauwarmes Wasser
• Salz
Für den Belag
• 200 g Gruyère Käse, gerieben
• 100 g Emmentaler Käse, gerieben
• 1 Esslöffel Mehl
• 200 ml Milch
• 180 ml Sahne
• 2 Eier
• Salz
• frisch geriebene Muskatnuss
• Pfeffer
Zubereitung
Mehl und eine kräftige Prise Salz mischen, Butter in kleinen Stücken dazugeben. Hefe in das lauwarme Wasser bröckeln und darin auflösen, zum Mehl geben und alles rasch zu einem Teig kneten. Anschließend den zehn Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen.
Den Teig ausrollen und mit Rand in eine runde flache Backform / Wähe-Form einpassen. Anschließend den Boden mit einer Gabel mehrmahls einstechen.
Die Zutaten für den Belag in einer Schüssel vermischen. Mit Salz, Muskat und Pfeffer würzen. Anschließend auf dem Teig verteilen.
Die Wähe im Backofen bei 220 °C (Umluft 190 °C) circa 25-30 Minuten backen, bis er an der Oberfläche goldbraun ist.
Aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und warm servieren.
Basel cheese tart
Ingredients
(For a tart tin with 32 cm Ø)
For the dough
200 g flour
50 g butter
10 g yeast
100 ml tepid water
Salt
For the filling
200 g Gruyere cheese, grated
100 g Emmentaler cheese, grated
1 tablespoon flour
200 ml milk
180 ml cream
2 eggs
Salt
freshly grated nutmeg
Pepper
Preparation
In a bowl, mix flour with a generous pinch of salt. Add the butter in small pieces. Crumble the yeast into the tepid water and dissolve the yeast in it. Add to the flour and knead quickly to a dough. Then let it rest for ten minutes in a warm place.
Roll out the dough and fit into a round flat baking pan (tart tin) building a rim. Then prick the dough with a fork for several times.
Mix the ingredients for the filling in a bowl. Season with salt, nutmeg and pepper. Then distribute on the dough.
Bake in the oven at 220 °C = 428 °F (circulating air 190 °C = 374 °F) for about 25 – 30 minutes until the surface is golden.
Remove from the oven, allow to cool briefly and serve warm.
siehe auch:
• Basler Mehlsuppe zum Morgestraich
• Zwiebelewaie – Zwiebelkuchen zum Zewalafascht in Chalampé
• Basler Faschtewäije
• Der Basler Fasnachtscocktail: Waggis
• Fasnachtsküchli aus der Schweiz
• Morgenstraich – Menu zur Basler Fasnacht
Der neuste Schrei zur Basler Fasnacht: Fasnachtschüechli TO GO
Nun ist auch die Basler Fasnacht und die Markgräfler Buurefasnacht schon fast zuende und ich habe euch noch gar nicht meine neuste Entdeckung vorgestellt:
Fasnachtschüechli TO GO.
Die Idee ist super – eine kleine handliche Portion für unterwegs – Fasnachtschüechli in kleinen Stücken.
Aber was mich etwas gewundert ha ist, dass da ja nicht die Fasnachtschüechli aus der Schweiz im Becher sind, sondern welche aus Italien mit einer leicht zitronigen Note.
Für daheim bevorzugen wir die großen Schweizer Fasnachtschüechli mit viel Staubzucker drauf! Die passen wunderbar zu Kaffee, Tee und sogar zu einem Gläschen Wein oder Sekt.
Hier geht’s zum Rezeptfür: Fasnachtschüechli aus der Schweiz
Die besten Rezepte zur Fasnacht …
Heute gibt es mal kein neues Rezept, denn die Markgräflerin und der Markgräfler sind voll im Fasnachts-Modus….
Aber ich habe die besten Rezepte zur Fasnacht aus meinem Blog für euch zusammengetragen….
Klassische Rezepte zur Fasnacht
Die Klassiker der Fasnacht im Markgräflerland: Narrensuppe und Fasnachtsküchle. Und ein Blick in andere Hochburgen …
Samstagseintopf: Narrensuppe
Hier geht’s zum Rezept: Samstagseintopf: Narrensuppe
Narri – Narro, d’Fasnet isch do! (Narrensuppe: die Zweite)
Hier geht’s zum Rezept: Narri – Narro, d’Fasnet isch do!
Narrensuppe – mit üppiger Einlage! – und geröstetes Brot mit Rindermark… (Narrensuppe: die Dritte)
Hier geht’s zum Rezept: Narrensuppe – mit üppiger Einlage! – und geröstetes Brot mit Rindermark…
Resteverwertung: Flädelesuppe
Bei uns als Alternative zur Nudelsuppe ebenfalls sehr beliebt: Flädelesuppe
Hier geht’s zum Rezept: Resteverwertung: Flädelesuppe
Fasnachtsküchle
Fettgebackenes wie Fasnachtsküchle oder Berliner gehören zur Fasnacht einfach dazu …
Hier geht’s zum Rezept: Fasnachtsküchle
Badische Quarkbällchen / „Fasnachtsküchle”
An der Umzugstrecke sind die Quarkbällchen oder Fasnachtsküchle sehr beliebt. Bestens als Fingerfood geeignet.
Sie sind nicht gefüllt, wie Berliner aber durch den Quark im Teig locker und leicht …
Hier geht’s zum Rezept: Badische Quarkbällchen / „Fasnachtsküchle”
Scherben
Ein weiterer klassiker der alemannischen Fasnacht.
Hier geht’s zum Rezept: Scherben
Striebele
Die fettgebackenen Striebele gibt’s nicht nur zur Fasnacht, sie sind ein beliebter Snack auch auf Jahr- und Weihnachtsmärkten. Wegen letzterem sind sie in meinem Blog auch schon mal im Adventskalender gelandet.
Hier geht’s zum Rezept: Adventskalender 2014 – Nr. 3: Striebele
Amerikaner mit Smarties-Konfetti für Fastnacht
Nicht nur bei Kindern beliebt sind diese kleinen Amerikaner, die mit bunten Smarties-Konfetti verziert sind.
Hier geht’s zum Rezept: Amerikaner mit Smarties-Konfetti für Fastnacht
Rosenmontag am Rhein: Mutzenmandeln
Mutzenmandeln scheinen eher im Rheinland und Westfalen verbreitet zu sein, ich habe das Rezept aber dennoch in einem Kochbuch badischer Landfrauen entdeckt. Mal eine Abwechslung zu den klassischen Fasnachtsküchle und Berlinern …
Hier geht’s zum Rezept: Rosenmontag am Rhein: Mutzenmandeln
Erbarmen – zu spät, die Hessen kommen! …oder: Handkäs mit Musik
Vor vielen Jahren waren wir mal beim Rosenmontagsumzug in Mainz – da flogen neben Bonbons und Konfetti auch Handkäs in die Zuschauermenge … Handkäs aus Hessen. Handkäs mit Musik – das ist nicht etwa Käse mit Musi-Begleitung, (Rodgau Monotones: Erbarmen zu spät, die Hessen kommen) – nein, die Musik ist hierbei die Marinade, mit welcher der Käse beträufelt wird. Sie besteht aus Essig, Öl, Salz, Pfeffer und einem Schuss Hochstädter Schoppepetzer.
Hier geht’s zum Rezept: Erbarmen – zu spät, die Hessen kommen! …oder: Handkäs mit Musik
Buurefasnacht
Nach der Fasnacht ist vor der Fasnacht – bei uns im Markgräflerland beginnt nach Aschermittwoch den evangelischen Gemeinden die Alte Fasnacht oder Buurefasnacht.
Lumpasupp – zur Buurefasnacht
Ein deftiges Vesper als Stärkung zwischendurch gefällig? Da empfehlen wir Lumpasupp, ein Wurstsalat mit Lyoner und Schwarzwurst.
Hier geht’s zum Rezept: Lumpasupp – zur Buurefasnacht
Basler Fasnacht
Basler Mehlsuppe zum Morgestraich
Nach einer kurzen Nacht in Basel wärmt man sich nach dem Morgestraich mit einer kräftigen Mehlsuppe.
Hier geht’s zum Rezept: Basler Mehlsuppe zum Morgestraich
Ziibelewaie
Im Herbst zusammen mit neuem Wein ein Genuss, aber Zwiebelkuchen wird auch an Fasnacht zur Mehlsuppe gereicht.
Hier geht’s zum Rezept: Ziibelewaie und Neue Wy
Morgenstraich – Menu zur Basler Fasnacht
Ein komplettes Menü mit Mehlsuppe, Zwiebelkuchen und Blutorangen-Panna-Cotta als Dessert. Orangen werfen die Waggis nämlich beim Cortège in Basel reichlich.
Hier geht’s zum Rezept: Morgenstraich – Menu zur Basler Fasnacht
Kartoffel-Zwiebel-Wähe…ein traditioneller Zwiebelkuchen aus Basel?
Hier noch ein zweites Rezept für Kartoffel-Zwiebel-Wähe.
Hier geht’s zum Rezept: Kartoffel-Zwiebel-Wähe…ein traditioneller Zwiebelkuchen aus Basel?
Basler Faschtewäije
Neujahr ist knapp vorbei und schon wieder gibt es Berliner, Fasnachtsküchle und in der Schweiz in Basel die Faschtewaie. Ein wunderbar buttriges Gebäck, am liebsten mit ganz viel Kümmel drauf! Sie sind auch im Markgräflerland bekannt und äußerst beliebt.
Hier geht’s zum Rezept: Basler Faschtewäije
Fasnachtsküchli aus der Schweiz
Die klassischen Schweizer Fasnachtsküchli sind den Badischen Scherben sehr ähnlich. Man findet sie inzwischen auch in deutschen Supermärkten und Discountern.
Hier geht’s zum Rezept: Fasnachtsküchli aus der Schweiz
Zur Basler Fasnacht: Zigerkrapfen
Ein weiteres klassisches Fasnachtsrezept aus der Schweiz.
Blätterteigecken, die mit einem ricottaartigen Frischkäse (Ziger) gefüllt sind und dann in heißem Fett ausgebacken werden.
Hier geht’s zum Rezept: Zur Basler Fasnacht: Zigerkrapfen
Osterküchli – Osterflädli
Mini Tartes, süß gefüllt – man verwendet für die Füllung entweder Grieß oder Milchreis.
Hier geht’s zum Rezept: Osterküchli – Osterflädli
Schweizer Chäschüechli zur Basler Fasnacht
Fingerfood – Kleine, pikante Käsekuchen.
Hier geht’s zum Rezept: Schweizer Chäschüechli zur Basler Fasnacht
Der Basler Fasnachtscocktail: Waggis
Der passende Apéro zur Basler Fasnacht.
Hier geht’s zum Rezept: Der Basler Fasnachtscocktail: Waggis
Schübeldonnschtig und Schübligziischtig
An Fasnacht wird der Schüblig bei uns meist als Imbiss bei Zunftabenden serviert. In der Schweiz hat die Wurst sogar eigene (närrische) Feiertage:
In St. Gallen ist der Schübeldonnerstag (Schmutziger Donnerstag) der eigentlicher Auftakt zur Fastnacht. In Zürich ist es der Schübligziischtig, der Fastnachtsdienstag, der die Fastnachtszeit beendet.
Anders als der Basler Klöpfer (Cervelat) ist der Bauernschüblig (Speckwurst) eher grob. Er besteht aus Rind- und Schweinefleisch, Speck und Gewürzen.
Hier geht’s zum Rezept: Schüblig mit Buurebrot oder Herdöpfelsalat
Rezepte für die Fasnachtsparty
Eine wärmenden deftige Mitternachtssuppe, Fingerfood oder bunte Muffins: Damit übersteht man jede Fasnachtsparty …
Fasnachts-Samstagseintopf: Feurige Mitternachts-Gulaschsuppe
Durchgefroren zurück vom Guggelball? Jetzt schnell was zum aufwärmen!
Hier geht’s zum Rezept: Fasnachts-Samstagseintopf: Feurige Mitternachts-Gulaschsuppe
Konfetti-Nudelauflauf
Ein bunter Teller macht vor allem den kleinen Fasnächtlern Appetit.
Hier geht’s zum Rezept: Konfetti-Nudelauflauf
Narri! Narro! – Orangen-Kokos-Muffins mit Smarties-Konfetti
Bunte Smarties geben Muffins ein fasnächtliches Aussehen.
Hier geht’s zum Rezept: Narri! Narro! – Orangen-Kokos-Muffins mit Smarties-Konfetti
Ideen für die Fasnachtsparty: Mini Muffins mit Käse und Kümmel
Eignen sich bestens zum Apéro.
Hier geht’s zum Rezept: Ideen für die Fasnachtsparty: Mini Muffins mit Käse und Kümmel
Konfetti-Kuchen für die Fasnachtsparty
Nach dem Fasnachtsumzug noch Gäste zum Kaffee?
Hier geht’s zum Rezept: Konfetti-Kuchen für die Fasnachtsparty
Ideen für die Fasnachtsparty – Marshmallow Pops
Bunt und süß….
Hier geht’s zum Rezept: Ideen für die Fasnachtsparty – Marshmallow Pops
Ideen für die Fasnachts-Party: Mini Croissants mit Tapenade
Mini Croissants aus Blätterteig, die noch schnell in letzter Minute gebacken werdne könnnen.
Hier geht’s zum Rezept: Ideen für die Fasnachts-Party: Mini Croissants mit Tapenade
Karneval in Venedig
Wir haben es bisher noch nicht geschafft, einmal zum Karneval nach Venedig zu fahren.
Aber feines Fettgebackenes gibt es dort auch…
Narri – Narro, Fasnet isch do: Venezia und Castagnole
Hier geht’s zum Rezept: Narri – Narro, Fasnet isch do: Venezia und Castagnole
Aschermittwoch
Zum Schluss noch ein paar Rezeptideen für’s Katerfrühstück an Aschermittwoch …
Am Aschermittwoch…. ist alles vorbei: Rollmops, Pellkartoffeln, Schnittlauchquark
Der Klassiker zum Katerfrühstuck: Rollmops mit Pellkartoffeln und Quark
Hier geht’s zum Rezept: Am Aschermittwoch…. ist alles vorbei: Rollmops, Pellkartoffeln, Schnittlauchquark
Am Aschermittwoch … ist alles vorbei: Rollmops mit Hasselbackspotatis (Katerfrühstück)
Den Rollmops einmal mit schwedischen Hasselbackspotatis statt Pellkartoffeln …
Hier geht’s zum Rezept: Am Aschermittwoch … ist alles vorbei: Rollmops mit Hasselbackspotatis (Katerfrühstück)
Am Aschermittwoch ist alles vorbei:
Heringstopf mit Pellkartoffeln
Lässt sich gut vorbereiten: Heringstopf mit Pellkartoffeln
Schweizer Chäschüechli zur Basler Fasnacht
Und jetzt habe ich zur Basler Fasnacht nochmal etwas aus der Küche der Schweiz.
Die Schweizer sind bekannt für ihren köstlichen Käse, richtig? Und unter anderem auch für diese kleinen Quiches bzw. Chüechli mit Käse.
Der Teig ist super einfach und auch leicht zu verarbeiten. Man braucht nicht einmal eine Küchenmaschine – geht alles von Hand!
Die Füllung besteht aus Eiern, Rahm, Milch und geriebenem Käse und beim Backen geht diese Mischung wunderbar auf. Cremig und fluffig – ein Traum.
Ob man diese Chüechli nun als Snack aus der Hand oder mit einem Salat zum Lunch verspeist, oder in der Mini-Form zum Apéro – das bleibt jedem selbst überlassen.
Sie passen immer und überall …außer für Veganer natürlich 😉
Was mir besonders daran gefällt ist, dass man die Chäschüechli sehr gut vorbereiten und später aufwärmen kann. Sie eignen sich sogar zum Einfrieren.
Aber ganz frisch schmecken sie natürlich am besten.
Ich hatte nicht die richtige Förmchen-Größe, deshalb hat es auch 9 Chüechli gegeben und außerdem noch diese Apéro-Häppchen – in der Mini-Muffin-Form gebacken.
Also, ran an den Ofen und nachbacken!
Übrigens: Das diesjährige Motto der Basler Fasnacht ist
„Mer mache dicht”
– es geht um das Ladensterben in Basel aufgrund des Shoppingtourismus ins benachbarte Ausland.
Ursache ist der starke Frankenkurs.
Schweizer Chäschüechli
Zutaten
(für 8 Förmchen von 10 cm ø)
• 75 g Butter
• 165 g Mehl
• Salz
• 2 Esslöffel Weißweinessig
• 250 g Greyerzer
• 100 g Appenzeller oder höhlengereifter Emmentaler
• 200 g Rahm
• 100 ml Milch
• 2 Eier
• 2 Eigelb
• Pfeffer
• Butter für die Formen oder 8 Aluförmchen
• Mehl zum Arbeiten
Zubereitung
Butter in einem Topf schmelzen. 150 g Mehl mit ¼ Teelöffel Salz mischen. Butter mit 50 ml Wasser und Essig dazugießen, alles mit einem Löffel zu einem Teig verrühren.
In Frischhaltefolie wickeln und ca. 1 Stunde kühl stellen.
Backofen auf 200 °C vorheizen, die Förmchen einfetten (entfällt bei Aluförmchen).
Den Teig auf wenig Mehl ausrollen. Die Backförmchen umgekehrt auf den Teig legen und 8 Kreise ausschneiden. Dann die Förmchen damit auskleiden, dabei jeweils einen Rand formen.
Käse fein reiben. Sahne, Milch, 1 Esslöffel Mehl, Eier und Eigelbe verquirlen. Käse unterrühren, salzen und pfeffern.
Die Masse auf den Teig gießen.
In der Ofenmitte ca. 30 Minuten backen.
Herausnehmen, etwas abkühlen lassen und noch warm servieren.
Dazu passt ein Glas trockener Wein, rot oder weiss – oder ein Waggis.
Swiss cheese tartlets
Ingredients
(For 8 tartlets of 10 cm ø)
75 g butter
165 g flour
salt
2 tablespoons white wine vinegar
250 g Gruyère
100 g Appenzeller or cave-aged Emmentaler
200 g cream
100 ml milk
2 eggs
2 egg yolks
pepper
Butter for the moulds or 8 aluminium moulds
Preparation
Melt the butter in a pot. Mix 150 g of flour with ¼ teaspoon salt.
Pour butter and 50 ml of water and vinegar, mix everything with a spoon to form a dough. Wrap in clingfilm and cool for about 1 hour.
Preheat the oven to 200 °C 0 392 °F). Grease the moulds (not neccessary when using aluminium moulds).
Roll out the dough on a little flour. Place the ramekins upside down on the dough and cut out 8 circles. Then line the moulds with the dough circles forming an edge.
Finely grate the cheese. Whisk cream, milk, 1 tablespoon flour, eggs and yolks.
Stir in cheese, season with salt and pepper.
Pour the filling into the moulds. Bake on the middle rack of the oven for about 30 minutes.
Remove, let cool slightly and serve while still warm.
Serve with a glas of white or red wine or a Waggis.
Der Basler Fasnachtscocktail: Waggis
Der „Waggis“ ist eines der beliebtesten Figuren der Basler Fasnacht. Das Kostüm umfasst traditionell eine blaue Bluse, eine weiße Hose, Holzschuhe, Halstuch, Zipfelmütze und eine Maske mit großer Nase. Seit 1874 sind die „Waggis“ Teil der Basler Fasnacht.
Die Figur beschreibt die typische Kleidung eines elsässischen Tagelöhners – nicht unbedingt eines Bauern, wie vielfach zu lesen ist – in der Zeit der industriellen Revolution. Im alemannischen und baseldytschen Dialekt wird „Waggis“ meist scherzhaft als umgangssprachliche – manchmal auch abwertende – Bezeichnung für die elsässischen Nachbarn gebraucht.
Ein lesenswerter Artikel über die Herkunft des Wortes ist auf der Internetseite des Basler Journalisten Jürg-Peter Lienhard zu finden: Ein Elsässer ist kein Waggis!
Doch nun zu unserem Basler Fasnachtscocktail: Ein „Waggis“ ist ein Mischgetränk aus Weißwein und Tonic Water.
Uns hat er am besten mit der Zitronenscheibe im Glas (nicht am Glas als Deko) geschmeckt. Das macht den Wagis noch spritziger.
Waggis Cocktail
Zutaten:
• 5 cl Weißwein
• 5 cl Tonic Water (z.B. Schweppes Indian Tonic Water)
• Eiswürfel
• Zitronenscheibe (Bio Zitrone)
Zubereitung:
Tonic Water, den Weisswein und die Eiswürfel in ein Weinglas geben, mit einer Zitronenscheibe dekorieren.
Der erfrischende Cocktail ist schnell und einfach zu machen – und er schmeckt nicht nur an den „drey scheenschte Dääg“ sondern das ganze Jahr über.
Zum bitteren Tonic Water passt ein leicht süßlicher Weißwein. Wir empfehlen einen „Chardonnay Kabinett trocken“ vom Winzerkeller Auggener Schäf oder einen „Ehrenstetter Oelberg Weißburgunder Kabinett feinherb“ von der Bezirkskellerei Markgräflerland.
Eine sommerliche fruchtige Variante wäre der Cocktail „Lillet Vive“ den ich im vergangenen Sommer schon mal gebloggt habe: : Lillet Vive
Lillet Vive
Zutaten:
• 5 Eiswürfel
• 1 Erdbeere
• 4 Minzblätter oder 1 Minzezweig
• 1 dünne Gurkenscheibe
• 5 cl Lillet blanc
• 10 cl Tonic Water (z.B. Schweppes Indian Tonic Water oder Schweppes Dry Tonic Water)
Zubereitung:
Lillet blanc in ein Glas geben, mit vier bis fünf Eiswürfeln auffüllen. Tonic Water dazugeben und mit Gurke, Erdbeere und Minze garnieren.
*****
The „Waggis“ is one of the most popular figures of the Basler Fasnacht (Carnival). The costume includes a traditional blue blouse, white pants, wooden shoes, scarf, stocking cap and a mask with a big nose. Since 1874 the „Waggis“ have been part of the Basler Fasnacht.
The figure describes the typical dress of an Alsatian day laborer – not necessarily a farmer how it often is read – in the days of the Industrial Revolution. In the Alemannic dialect and Baseldytscha „Waggis“ usually is a jokingly and colloquial – but sometimes also pejorative – used term for the Alsatian neighbours.
An article worth reading about the origin of the word is to be found on the website of the Basel journalist Jürg Peter Lienhard: An Alsatian is no Waggis!
But now let’s have a look at today’s Carnival Cocktail: A „Waggis“ is a mixed drink made from white wine and tonic water.
Waggis Cocktail
5 cl white wine
5 cl tonic water (for example, Schweppes Indian Tonic Water)
Ice Cube
Slice of an organic lemon
Give tonic water, white wine and some ice cubes in a wine glass, garnish with a slice of lemon.
The refreshing cocktail is quickly and easily prepared – and it is not only a delicious drink during the „drey scheenschte Dääg“ but also all over the year.
For the wine we recommend a „Chardonnay Kabinett“ from the „Winzerkeller Auggener Schäf“ or „Ehrenstetter Oelberg White Burgundy Cabinet off-dry“ from „Bezirkskellerei Markgräflerland“.
A summery and fruity variant would be the Cocktail „Lillet Vive“:
Lillet Vive
5 ice cubes
1 strawberry
4 mint leaves or 1 sprig of mint
1 thin slice of cucumber
5 cl Lillet blanc
10 cl tonic water (eg Schweppes Indian Tonic Water or Dry Schweppes Tonic Water)
Pour Lillet blanc into a glass, fill up with four to five ice cubes. Add tonic water. Garnish with cucumber, strawberry and mint.
Noch mehr Rezepte zur Basler Fasnacht hier im Blog:
- Mehlsuppe und Zwiiebelewaie
- Basler Faschtewäije
- Schweizer Fasnachtküchli
- Fasnachtsküchle
- Zigerkrapfen
- Osterflädli
- Chäschüechli
Cake mit Blutorangen, Joghurt und Campari-Guss
Orangen und Mimösli – typische Mitbrinsel von den Basler Fasnachtsumzügen bzw. dem Cortège.
Hier sind zwei Rezepte, mit denen man die Orangen prima verwerten kann – Campari Orange und ein lockerer Kuchen mit Blutorangen, Joghurt und Campari Guss.
Beides beschwingt und macht gute Laune!
Campari Orange
Zutaten
• Eiswürfel
• 10 cl Orangensaft
• 5 cl Campari
Zubereitung
Den Campari über einige Eiswürfel in ein Tumbler- oder Longdrinkglas schütten. Den eiskalten Orangensaft zugeben und leicht umrühren. Sofort servieren.
***
Campari Orange
Ingredients
ice cubes
10 cl orange juice
5 cl Campari
Preparation
Pour Campari in a tumbler or highball glass filled with some ice cubes. Add ice-cold orange juice and stir gently. Serve immediately.
Cake mit Blutorangen, Joghurt und Campari-Guss
Zutaten
Für eine Cakeform, Länge ca. 25 cm
• 3 Bio Blutorangen
• 200 g Zucker
• 100 g Joghurt nature
• 3 Eier
• 150 ml kalt gepresstes Olivenöl
• 220 g Mehl
• 2 Teelöffel Backpulver
• Puderzucker und Campari für den Guss
• 1-2 Orangenscheiben für die Deko
Zubereitung
Den Backofen auf 175 °C vorheizen. Die Cakeform mit Backpapier auskleiden. Die Schale von zwei Blutorangen fein abreiben. Mit Zucker gut mischen.
Die 2 Orangen samt weisser Haut schälen und filetieren, dabei den Saft auffangen. Die leeren Häutchen auspressen. Die übrige Orange auspressen. Insgesamt sollten es ca. 50 ml Saft ergeben.
Den Orangensaft, Joghurt, Eier und Öl in einer Schüssel mit Hilfe einer Gabel verrühren, das Zuckergemisch hinzufügen und mit der Gabel rühren, bis es schäumt. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und über die flüssigen Zutaten sieben. Dann vorsichtig unterheben, bis das Mehl feucht und der Teig glatt ist. Nicht zu kräftig rühren…
Etwa zwei Drittel des Teigs in die vorbereitete Cake-Form geben, die Orangenfilets längs in der Mitte verteilen. Den restlichen Teig darüber streichen.
Den Cake in der unteren Ofenhälfte 50-60 Minuten backen.
Stäbchenprobe machen. Herausnehmen und 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Puderzucker mit etwas Campari zu einem Guss verrühren und auf dem Kuchen verteilen. Mit geviertelten Orangenscheiben dekorieren.
Cake with blood oranges, yogurt and Campari-icing
Ingredients
For a cake tin, length about 25 cm
3 organic blood oranges
200 g sugar
100 g natural yoghurt
3 eggs
150 ml extra virgin olive oil
220 g flour
2 teaspoons baking powder
Icing sugar and Campari
1-2 orange slices for decoration
Preparation
Preheat the oven to 175 °C = 347 °F. Line the cake tin with baking paper. Finely grate the peel of two blood oranges. Mix well with sugar.
Peel and fillet these two oranges including the white skin. Collect the juice. Squeeze the empty cuticles. Halve the remaining orange and squeeze. You will need approximately 50 ml of the juice.
In a bowl, stir orange juice, yogurt, eggs and olive oil using a fork. Add the sugar mixture and stir until it foams. Mix the flour with the baking powder and sivt over the liquid ingredients. Then carefully fold in until the flour is moist and the batter is smooth. Do not to stir too vigorously …
Pour approximately two-thirds of the batter into the prepared cake tin, distribute the orange segments along the middle. Spread the remaining dough over it.
Bake the cake in the lower half of the oven for 50-60 minutes.
Try with a wooden skewer if the cake is done. Remove from the oven, then leave to cool in the tin for 10 minutes. After that remove from the tin and let cool on a wire rack.
For the icing, stir icing sugar with a little Campari and spread on the cake. Garnish with quartered orange slices.
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