Es ist schon wieder ein Jahr vergangen, seit ich mit meiner Nachbarin Gertrud einen Ausflug in den Englischen Garten von Hugstetten gemacht habe.
Höchste Zeit, euch davon zu berichten.
Hugstetten ist ein Ortsteil der Gemeinde March bei Freiburg, die zwischen Kaiserstuhl und Tuniberg liegt.
Dort veranstaltet der Heimatverein March alljährlich im Sommer am ersten Sonntag im Monat Aktionstage mit verschiedenen Themen.
Im Garten wird bewirtet, man kann durch den Park spazieren und es gibt Konzerte.
Vergangenes Jahr war es am 3. Juli das Thema Lavendel – der Park ist aber auch ohne diese Aktionstage einen Besuch wert….
Gemeindezentrum mit Heimatmuseum in Hugstetten
Aktionstag-Thema 3. Juli 2016: Lavendel
Lavendelruten binden
Blick in die Scheune / Heimatmuseum
Garten und Englischer Park
Hinter der Kirche geht’s zum Schloss und in den Park.
Das Schloss ist in Privatbesitz und nicht zu besichtigen.
Der Englische Garten
In der Mitte des 18. Jahrhunderts entwickelte sich in England eine neue Art der Gartenarchitektur: Weg von strengen geometrischen Formen hin zu Wiesenflächen, lockeren Baumgruppen, gewundenen Wegen, aber auch Teichen, einzelnen kleinen Bauwerken und Plätzen zum Verweilen.
Um 1830 ließ der damalige Schlossherr, Conrad von Andlau, der ein Faible für solche Englische Gärten hatte, diesen Park anlegen.
Vorbild war der Park der Burg in Arlesheim (Schweiz), der ebenfalls seiner Familie gehörte.
Heute sind knapp 5 Hektar des Parks öffentlich zugänglich, der Rest in direkter Umgebung des Schlosses ist in Privatbesitz.
Es braucht allerdings einiges an Vorstellungskraft, um den Schlosspark in seiner ursprünglichen Schönheit zu sehen, derart verwildert sind manche Stellen.
Das Backhaus
An diesem Tag war der Heimatverein March auch im Backhaus aktiv – ich durfte Fotos machen und natürlich haben wir noch den Flammkuchen und das Brot mit Bibeleskäs probiert!
Diese Haferflocken-Plätzchen stehen auch schon lange auf meiner „To-Bake”-Liste. Es ist ein Rezept aus dem Buch „Backen mit den Fallers” von Hans-Albert Stechl.
Haferflocken wurden früher oft beim Backen verwendet – besonders dann, wenn es in Krisenzeiten keine oder nur wenig Nüsse gab. Geröstete Haferflocken waren damals eine erschwingliche Alternative und es gibt sogar Linzertorten Rezepte, in denen Haferflocken verarbeitet werden.
Die Kekse sind wunderbar knusprig und eigenen sich wieder mal hervorragend als Begleitung zu einem trockenen Weißwein. Ausserdem lassen sie sich auf Bändchen aufreihen, was sehr hübsch aussieht und man kann sie auch mit einem Schleifchen an den Weihnachtsbaum hängen.
Sehr traditionell kommen diese Weihnachtskekse also daher.
Haferflockenringe (Krümelmonster- Menge = 1 große Dose voll mit Keksen!)
Zutaten:
500 g Mehl
250 g grobe Haferflocken („Kernige”)
150 g Butter
250 g Zucker
1 Ei
Saft und abgeriebene Schale von ½ unbehandelten Zitrone
5 Esslöffel Milch
1 Päckchen Weinstein-Backpulver (17 g)
1 Eigelb und etwas Milch für die Glasur
Die Haferflocken mit dem Wiegemesser mittelfein wiegen und mit 150 g Zucker in einer Pfanne goldbraun rösten. Abkühlen lassen. Butter, Ei und den restlichen Zucker schaumig rühren. Die Haferflocken und alle anderen Zutaten nach und nach dazugeben und zu einem Teig verarbeiten. Den Teig etwa 2 bis 3 mm dick auswallen und Ringe ausstechen. Die Ringe auf ein gebuttertes Backblech legen, das Eigelb mit etwas Milch verquirlen und damit die Ringe einpinseln.
Bei 180 °C etwa 15 Minuten goldgelb backen.
Und hier geht es zu einem weiteren Haferflocken-Plätzchen Rezept, das sehr einfach ist….
Cut theoatmealwith a mezzaluna,medium fine, and toast with150g of sugar in a large frying pan until golden brown. Allow to cool. Whisk soft butter, egg and the remaining sugaruntil fluffy.
Gradually add theoatmeal andall the other ingredientsand processto a cookie dough. Roll out the dough about 2 to 3 cm thick and cut out rings with a cookie-cutter.Place therings ona butteredbaking sheet, whiskthe egg yolkswith milk and brush therings with it.
Bake for about 15 minutes at 180 °C (356 °F) until golden brown.
Morgen ist schon der erste Dezember. Mit der aufkommenden Kälte in den vergangenen Tagen kommt ganz langsam Adventstimmung auf.
Und wieder werde ich euch in meinem diesjährigen Adventskalender lauter schöne Anregungen für die Tage bis Weihnachten geben.
Zum ersten Advent, der dieses Jahr einen Tag vor dem ersten Adventskalender-Türchen liegt, verwöhne ich euch zur Einstimmung mit meinem ersten Werk aus der vorweihnachtlichen Backstube:
Kleiner Rum-Gugelhupf mit dunkler Schokolade
Napfkuchenform 16 cm Ø
Für den Teig:
125 g weiche Butter
80 g Zucker
2 Eier
1 Teelöffel gemahlene Vanille
1 Prise Salz
3 Esslöffel Rum
125 g Mehl (Dinkelmehl Type 630)
1 Esslöffel Kartoffelmehl (Speisestärke)
½ Päckchen Weinstein-Backpulver (8,5 g)
2 Esslöffel Milch
100 g Cremant Schokolade / Blockschokolade (60% Kakaoanteil)
Für den Guss:
125 g Puderzucker
1 Esslöffel Kakaopulver
1 Teelöffel Butter
1 Esslöffel Rum
1 Esslöffel heißes Wasser
Schnee-/Eiskristalle aus Zucker oder Zuckerperlen
Ausserdem:
Butter und Mehl für die Backform
In einer Schüssel die Butter schaumig rühren. Den Zucker und die Eier unterrühren. Vanille, Salz und den Rum ebenfalls hinzufügen.
Mehl, Speisestärke und Backpulver vermischen, sieben und mit der Milch unter den Teig rühren.
Die Schokolade zerkleinern und unter den Teig heben.
Die Backform einfetten und mit Mehl bestäuben. Den Teig einfüllen und glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C (Gas Stufe 3, Umluft 180 °C) etwa 40 Minuten backen. herausnehmen, 10 Minuten in der Form auskühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter setzen, aus der Form herausnehmen.
Für den Guss Puderzucker mit Kakaopulver vermischen, sieben. Die Butter mit heißem Wasser auflösen, Rum hinzufügen und mit dem Puderzucker zu einem dickflüssigen Guss verrühren.
Den Kuchen mit der Schokoladenglasur überziehen und mit Zuckerdekor verzieren.
Small bundt cake with rum and plain chocolate Bundt Cake tin 16 cm Ø
For the dough:
125 g soft butter 80 g sugar 2 eggs 1 teaspoon of powdered vanilla 1 pinch of salt 3 tablespoons rum 125 g flour (spelled flour type 630) 1 tablespoon potato flour/starch (or cornstarch) ½ packet of baking soda (8.5 g) 2 tablespoons milk 100 g chocolate: Cremant (Swiss plain chocolate, 60% cocoa)
For the topping:
125 g icing sugar 1 tablespoon cocoa powder 1 teaspoon butter 1 tablespoon rum 1 tablespoon hot water
snow crystals made from from sugar or sprinkles
butter and flour for the bundt tin
In a bowl, whisk the butter until fluffy. Add the sugar and the eggs into the mixture as well as vanilla, salt and rum. Mix flour, starch and baking powder, sift and stir into the batter together with the milk. Crush the chocolate into small pieces and fold into the batter. Grease the baking dish and sprinkle with flour. Fill in the dough and flatten it. Bake in preheated oven at 200 ° C = 392 °F (gas mark 3, convection/fan oven 180 ° C =356 °F) for about 40 minutes. Remove from the oven, let cool for 10 minutes in the mould, then put on a wire rack, remove from the mould. For the topping, mix icing sugar with cocoa powder, sift. Dissolve the butter in hot water, add rum and stir in the powdered sugar to receive a thick icing. Glaze the cake with chocolate glaze and decorate with sugar decor.
Das heutige Adventkalender Tütchen ist diesmal wirklich ein Türchen, das ich geöffnet habe, um in einer fremden Backstube herumzuschnüffeln…. Das Spielzeug Welten Museum Basel zeigt seit dem 30. November eine Sonderausstellung: Weihnachtsgebäck aus aller Welt. Eine wunderschöne Ausstellung, die sich jede(r) Backbegeisterte einmal ansehen sollte.
Today’s Advent calendar bag is actually a door that I have opened to snoop around in a foreign bakery …. The toy worlds Museum Basel shows a special exhibition (since 30 November): Christmas cookies from all over the world. A beautiful exhibition that everyone who’s enthusiastic about baking should visit.
Weihnachtsschmuck im Schaufenster des Museums
Für diejenigen, die nur dorthin mitgeschleppt werden (Männer?), gibt es in einem anderen Stockwerk noch die Marilyn Monroe Sonderausstellung. Ausserdem gibt es noch ganz viele Teddybären aus alten Zeiten zu sehen.
Wer keine Gelegenheit hat sich die Ausstellung anzusehen, ist eingeladen, mit mir zusammen virtuell durch diese Ausstellung zu gehen – ich habe die schönsten Bilder für euch herausgesucht…
For those who are just dragged there (men?), there is another floor with the Marilyn Monroe exhibition. In addition, there are still quite a lot of teddy bears to see from ancient times. Those who have not the opportunity to see the exhibition are invited to go with me virtually through this exhibition – I have picked out the most beautiful pictures out for you…
Dieses Foto hat der Markgräfler von mir gemacht.
Hier auf diesem Bild sieht man Basler Brunsli (braune Schokoladenkekse), Zimtsterne, Mailänderli (Butterplätzchen) und Badener Chräbeli (Anisplätzchen). Klassisch für die Schweiz.
Here on this picture you can see Basel Brunsli (brown chocolate biscuits), Cinnamon Stars, Mailänderli (butter cookies) and Baden Chräbeli (aniseed cookies). Switzerland Classics.
Teig zubereiten:
1. Eier und Zucker mit dem Schneebesen mindesten 10 Minuten schaumig rühren.
2. Zitronenschale, Kirschwasser und Anis dazugeben.
3. Zum Knethaken wechseln, Mehl portionenweise einarbeiten.
4. Den Teig in der Schüssel zugedeckt 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Formen/Trocknen:
Den noch leicht klebenden Teig vierteln, jeden Teil von Hand zu einem Stab ausrollen. Nochmals in vier Teile teilen und jedes Stück 4 cm dick, möglichst gleichmässig, ausrollen. Davon 4 Chräbeli formen (fingerdicke, ca. 4 cm lange Teigröllchen machen, mit einem sehr scharfen Messer 3-4 Mal einschneiden und zu einem Halbmond biegen) und auf ein eingebuttertes Backblech legen. 10 Stunden trocknen lassen.
Backen:
Im vorgeheizten Ofen 12-15 Minuten bei 150-160°C backen. Während der ersten 10 Minuten die Backofentüre nicht öffen!
Recipe for Baden Chärbeli :
ingredients: 4 eggs (220 g) 500 g icing sugar 5 level tablespoons ground anise 550 g of flour 1 tablespoon kirsch 1/2 lemon rind, grated 1 pinch of salt
Preparing dough : 1 Whisk eggs and sugar for at least 10 minutes until frothy. 2 Add lemon rind, kirsch and anise. 3 Switch to the dough, incorporate flour in portions. 4 Put the dough in the bowl, cover and let it rest in the refrigerator for 1 hour.
Moulding / drying : Divide the still slightly sticky dough into quarters and roll each piece into a bar by hand. Divide again into four parts and roll each piece 4 cm thick, as evenly as possible . Of these, form 4 Chräbeli (roll the dough into fingers, about 4 cm long and finger-thick. cut 3-4 times with a very sharp knife and turn into a half moon) and place on a buttered baking sheet. Allow to dry for 10 hours.
Baking: Bake in preheated oven 12-15 minutes at 150-160 ° C (302-320 °F). During the first 10 minutes oven door must not be opened!
Kartonteller mit Weihnachtsszenen, Deutschland ca.1920-1940)Holzmodel mit Herz für Lebkuchen, Deutschland, ca. 1850
Diese Diashow benötigt JavaScript.
Eiscreme Form Tannenbaum, USA 1900-1930
Kartonteller
Klassische Schweizer Weihnachtsplätzchen
Keksdosen
Holzmodel König, American-Folk-Art-Model Region lancaster, Pennsylvania, USA 1860-1880
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.