Die Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich ist Geschichte – und damit geht auch mein Blogevent zu Ende.
In den vergangenen Wochen habe ich mich – nach dem Vorbild von Asterix „Tour de France“ – auf eine kulinarische Rundreise durch die EM-Austragungsorte begeben.
Hier nochmal eine kleine Zusammenfassung der Tour.
… und wir gönnen uns zum Abschluss zwar keinen Wildschweinbraten, aber eine feine französische Wildschwein-Salami, die wir neulich auf dem Bauernmarkt in Neuenburg erstanden haben.
Nizza – die mondäne Hafenstadt gilt als Königin der Côte d’Azur. Hier mischt sich der Glamour der Belle Époque mit provenzialischer Lebensart.
Auch Asterix und Obelix haben bei ihrer Tour durch Frankreich hier Halt gemacht.
Die Küche ist mediterran geprägt und dabei ist die Nähe zu Italien nicht zu übersehen.
Oliven, Olivenöl, Charentais Melonen, Tomaten, Knoblauch, Auberginen und Zucchini werden hier angebaut.
Hier gibt es zwar keine Kühe, aber im gebirgigen Hinterland gibt es Schafe und daher Schafs- und Ziegenkäse.
Der Weichkäse Banon wird zum Beispiel aus roher Ziegenmilch gemacht und ist in Edelkastanienblätter eingewickelt (59).
Außerdem gibt es hier große Lavendel-Anbaugebiete und in den Wäldern wachsen Korkeichen, aus deren Rinde Korken für den Wein gemacht werden.
Wegen des milden Klimas werden hier auch sehr viele Blumen angebaut, die beim Karneval in Nizza verschwenderisch eingesetzt werden, vor allen Dingen Mimosen.
Und was bringen nun Asterix und Obelix aus Nizza mit???
Selbstsverständlich Salade Niçoise.
Nizza ist auch Austragungsort der Fußball EM.
Passend zum Austragungsort an der Côte d’Azur noch ein kleiner Buchtipp für alle, die den Krimi lieber zwischen zwei Buchdeckeln als auf den grünen Rasen haben.
Hier lernt der Kommissar das „Pan Bagnat“, von dem ihr unten auch das Rezept findet, in einem kleinen Restaurant kennen:
„Mörderische Côte d’Azur: Der erste Fall für Kommissar Duval“ von Christine Cazon. Der Krimi spielt im benachbarten Cannes während des Filmestivals.
Mörderische Côte d’Azur: Der erste Fall für Kommissar Duval (Kommissar Duval Krimi 1)
Es ist Mai, die Zeit des berühmten Filmfestivals in Cannes, die ganze Stadt vibriert, überall wimmelt es von Fotografen, Journalisten, Filmstars und solchen, die es werden wollen. Und mittendrin wird plötzlich während einer Pressevorführung für seinen neuen Dokumentarfilm der berühmte Regisseur Serge Thibaut ermordet. Kommissar Léon Duval, frisch aus Paris an die Côte d’Azur gezogen, muss seine unausgepackten Umzugskisten stehen lassen und sofort mit den Ermittlungen beginnen. Schließlich kann das Festival keine Negativschlagzeilen gebrauchen. Ein schneller Erfolg muss her. Wer hatte ein Interesse am Tod des Filmemachers, der sich so unermüdlich für die Erhaltung des Regenwalds einsetzte? Und war dieser Serge Thibaut wirklich so ein uneigennütziger Gutmensch? Seine Nachforschungen führen Duval bald in ein scheinbar unentwirrbares Dickicht aus Eitelkeiten, Intrigen und Korruption.
Salade Niçoise
oder
Pan bagnat
Zutaten
(Für 4 Personen)
• 3 Eier
• 1 Landgurke
• 1 grüne Paprikaschote
• 4 Tomaten
• 1 rote Zwiebel
• 1 kleiner Römersalat (ca. 150 g)
• 6 Artischockenherzen in Salzlake
• ca. 250 g Thunfisch in Olivenöl
• 6 Sardellenfilets in Salzlake
• 50 g schwarze eingelegte Oliven, nach Belieben mit oder ohne Stein
• 2 kleine Knoblauchzehen
• 1 Teelöffel Dijon-Senf
• 3 Esslöffel Weißweinessig
• 4 Esslöffel Olivenöl
• Pfeffer
• 3 Stängel Basilikum
• 3 Stängel Petersilie
Zubereitung
Eier hart kochen (in kochendem Wasser ca. 10 Minuten oder im Eierkocher) und mit kaltem Wasser abschrecken.
Gurke waschen, längs halbieren und in nicht zu dünne Scheiben schneiden. Paprika vierteln, putzen, waschen und in Streifen schneiden.
Tomaten waschen, halbieren, den grünen Stielansatz entfernen. Die Tomatenhälften in je 4 Spalten schneiden.
Zwiebel schälen und in Ringe schneiden.
Strunk vom Salat großzügig wegschneiden. Die Blätter waschen, trocken schütteln und quer in breite Streifen schneiden.
Alles auf einer Platte oder in einer flachen Schüssel auslegen.
Artischocken abtropfen lassen und längs halbieren oder vierteln. Thunfisch abgießen,das Olivenöl in einer Schale auffangen. Thunfisch gut abtropfen lassen, und mit einer Gabel in große Stücke teilen. Sardellen mit kaltem Wasser abspülen, mit Küchenpapier trocken tupfen und quer halbieren. Abgekühlte Eier schälen und längs sechsteln.
Alles mit den vorbereiteten Gemüsen auf dem Salat anrichten.
Entsteinte Oliven in Ringe schneiden, Oliven mit Stein ganz lassen und über den Salat streuen.
Knoblauchzehen schälen, ganz fein hacken. Mit Senf und Essig verrühren, dann mit Öl vom Thunfisch und Olivenöl zu einer cremigen Vinaigrette verschlagen.
Basilikum und Petersilie waschen, trocken schütteln. Die Blättchen abzupfen und mit dem Wiegemesser hacken. Unter die Vinaigrette mischen.
Salzen, pfeffern und über den Salat gießen
Den Salat erst kurz vor dem Servieren kurz mischen.
Pan bagnat
Für 4 Personen die Hälfte des Salats (mit einer Paprikaschote und nur einem Ei) zubereiten und die Zutaten evtl. etwas kleiner schneiden. 1 Baguette in 4 Stücke schneiden. Die Stücke längs halbieren und etwas Brotkrume herauskratzen.
Den Salat auf die unteren Brothälften verteilen, die oberen Hälften auflegen, festdrücken und ca. 30 Minuten durchziehen lassen.
Salade Niçoise or Pan bagnat
Ingredients (For 4 people)
3 eggs 1 small farm cucumber 1 green pepper 4 tomatoes 1 red onion 1 small romaine lettuce (about 150g) 6 artichoke hearts in brine 250g tuna in olive oil 6 anchovy fillets in brine 50g black olives, with or without stone 2 small cloves of garlic 1 teaspoon Dijon mustard 3 tablespoons white wine vinegar 4 tablespoons olive oil pepper 3 stalks basil 3 sprigs of parsley
Preparation
Cook eggs in boiling water for about 10 minutes or in the egg cooker and rinse with cold water. Wash cucumber, cut in half lengthwise and cut into thick slices.Cut pepper into quarters, clean, wash and cut into strips. Wash the tomatoes, cut in half, remove the green stalk. Cut each halved tomato into 4 columns. Peel onion and cut into rings. Generously cut off the stalk from the salad. Wash the leaves, shake dry and cut crosswise into wide strips. Place everything on a plate or in a shallow dish.
Drain artichokes and cut in half lengthwise or quarter. Drain tuna collecting the oil in a small bowl. Drain tuna well and divide into large pieces using a fork. Rinse anchovies with cold water, cut in half diagonally and dry with paper towels. Peel cooled eggs and cut into 6 wedges. Arrange everything on the salad together with the prepared vegetables . Cut pitted olives in rings, leave unpitted olives as a whole and sprinkle over the salad. Peel garlic cloves and cut very finely.Mix with mustard and vinegar. Then add oil from tuna and olive oil and whisk to receive a creamy vinaigrette. Wash basil and parsley, shake dry.Pluck off the leaves and chop with a chopping knife. Fold into the vinaigrette. Season with salt and pepper and pour over the salad. Mix the salad carefully and only for a short time just before serving.
Pan bagnat
For 4 people prepare half of the salad (with one pepper and only one egg) and cut the ingredients a bit smaller, if needed. Cut 1 baguette into 4 pieces. Cut the bread pieces lengthwise and scrape out some of the bread crumb. Arrange the salad on the bottom bread halves and cover with the top halves. Firmly press together and let soak for 30 minutes.
Lyon: Die Welthauptstadt der Gastronomie – Sie hat einige weltberühmte Köche hervorgebracht, z. B. den Meister von Lyon, Paul Bocuse, oder einen seiner bekannten Schüler und Koch des Jahrhunderts, Eckart Witzigmann.
Asterix und Obelix Mitbringsel aus Lugdunum, wie die Stadt zur Zeit der Römer hieß, waren Quenelles und Wurst (Lyoner).
Die Lyoner gehört auch zu einem Klassiker der Küche aus dem Dreiländereck: dem Elsässer Wurstsalat.
Für meinen Blogevent zur Fußball-EM in Frankreich habe ich ein Rezept von Eckart Witzigmann aus dem Büchlein rausgekrammt.
Salat von Lyoner und Roseval-Kartoffeln
Zutaten (für vier Personen)
• 300 g Lyoner
• 400 g Roseval-Kartoffeln (2 Stück) oder eine anderere, festkochende Sorte
• 1 Schalotte
• 30 g Butter
• 100 g Beluga-Linsen (oder grüne Linsen)
• 1 Teelöffel Tomatenmark
• 1 Teelöffel Zucker
• 1 Scheibe geräucherten Speck
• 100 ml Cidre-Essig
• 200 ml Brühe
• 30 g feine Karottenwürfel
• 30 g feine Selleriewürfel
• 30 g feine Würfel vom Lauchgrün
• 100 ml Traubenkernöl
• 100 ml Wasser
• 100 ml Weißweinessig
• Salz, Zucker, Pfeffer
• 1 Bund Wildkräutersalat
• 1 milde weiße Zwiebel
• 1 Bund Schnittlauch
Zubereitung:
Die Lyoner in dünne Scheiben schneiden. Die Kartoffeln schälen und in feine Scheiben schneiden und in Salzwasser in etwa 10 Minuten gar kochen. Die Schalotte schälen und in kleine Würfel schneiden, Butter in einen Topf geben und die Schalotte darin glasig dünsten.
Die Linsen waschen und dann zu den Schalotten geben. Das Tomatenmark kurz mit anrösten und mit dem Zucker karamelisieren. Dann die Speckscheibe dazugeben und mit anbraten. Mit dem Essig ablöschen und die Brühe hinzugeben.
Die Linsen köcheln lassen, bis sie weich sind. Das dauert etwa 20-25 Minuten. Anschließend mit Salz und Pfeffer sowie nach Bedarf mit Zucker und etwas Essig abschmecken.
Die Karotten-, Sellerie- und Lauchgrün-Würfel in Salzwasser blanchieren und zu den Linsen geben.
Eine Vinaigrette aus Traubenkernöl, Wasser und Weißweinessig herstellen und mit Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken.
Zum Anrichten die Kartoffelscheiben in einen Ring (ca. 15 cm) sauber einlegen und die Mitte frei lassen. In einem Abstand von 2 cm die Lyoner ebenfalls zu einem Kreis legen. Mit einem Teil der Vinaigrette marinieren und rund fünf Minuten stehen lassen. Den Wildkräutersalat mit einem weiteren Teil der Vinaigrette marinieren und in der Mitte des Ringes ein kleines Nest bauen.
Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Den Schnittlauch ebenfaZlls fein schneiden .Beides über die Kartoffelscheiben und die Lyonerscheiben verteilen. Die Linsen mit dem Rest der Vinaigrette vermengen und außerhalb des Ringes auf dem Teller verteilen. zum Schluss den Ring abziehen und servieren.
Dazu passt ein trockener Weißwein – z. B. ein Riesling, Gutedel oder Grauburgunder.
Salad of Lyon and Roseval potatoes
Ingredients (serves four) 300g Lyon sausage 400g Roseval potatoes 1 shallot 30g butter 100g Beluga lentils (or green lentils) 1 tsp tomato paste 1 tsp sugar 1 slice of smoked bacon 100ml of cider vinegar 200ml broth 30g carrots, finely diced 30g celery, finely diced 30g leek greens, finely diced 100ml grapeseed oil 100ml water 100ml white wine vinegar Salt, sugar, pepper 1 bunch of wild herb salad 1 mild white onion 1 bunch of chives
Cut the Lyon sausages into thin slices. Peel the potatoes, cut into thin slices and cook in salted water for about 10 minutes. Peel the shallots and finely dice. Melt the butter in a pan until foamy and fry the shallots in it until soft. Wash lentils in a sieve and add to the shallots. Stir in tomato paste and fry briefly. Add sugar and caramelize. Then add the bacon slice and fryfor a few minutes. Deglaze with cider vinegar and add the broth.
Simmer the lentils about 20-25 minutes until they are soft. Season with salt and pepper and add a little sugar and vinegar, if needed.Blanch carrot, celery and leek greens in salted water, drain. Then add to the lentils.
Prepare a vinaigrette of grape seed oil, water and white wine vinegar.Season with salt, sugar and pepper.
To serve, arrange the potato slices in a ring (15 cm) on a plate and leave a gap in the centre. Also arrange the Lyons forming a circle at a distance of 2 cm. Marinate with some of the vinaigrette and let stand about five minutes.Mix the wild herb salad with another part of the vinaigrette to marinate and build a little nest in the middle of the ring.
Peel onion and finely dice. Finely chop the chives. Sprinkle over the potato and sausage slices on the plate.Mix lentils with the remaining vinaigrette and spread outside of the ring on the plate.
Serve with a dry white wine.
Nachdem Asterix und Obelix in Cambrai „Backpfeifen” bzw. Betises besorgt haben, kommen sie über Reims (Durocortorum) nach Metz (Dividurum).
Aus Reims bringen die beiden selbstverständlich Champagner mit.
In Metz gibt es zwar nichts zu besorgen, aber ich habe trotzdem eine regionale Spezialität für euch ausgesucht.
Metz liegt im Nordosten Frankreichs. Das Gebiet wird Lothringen (französisch Lorraine) genannt.
Von 1960 bis 2015 bestand eine französische Verwaltungsregion mit dem Namen Lothringen, die aus den Départements Meurthe-et-Moselle, Meuse, Moselle und Vosges bestand.
Hauptstadt der Region war Metz.
Der Name der Region bezog sich auf das historische Herzogtum Lothringen. Seit 2016 ist Lothringen politisch Teil der Region Alsace-Champagne-Ardenne-Lorraine.
In dieser Region gibt es köstliche Quiches – am bekanntesten ist die Quiche Lorraine.
Was unbedingt reingehört ist Räucherspeck bzw. Schinken, Eier und Sahne.
Vegetarier können den Speck auch durch gehackte, in der Pfanne geröstete Walnusskerne ersetzen.
Dazu passt Salat – ein typisches Gericht, das gerne in Bistros serviert wird.
Wer keine Quicheform hat, kann auch eine Springform mit 26 cm Ø verwenden. Dann wird die Quiche evtl. etwas höher.
Dazu passen Salat und ein Glas Wein oder ganz edel ein Champagner, aber auch Cidre oder Bier – comme vous voulez!
Quiche Lorraine
Zutaten (für eine Quiche Form mit 28 cm Ø)
Für den Teig
• 250 g Mehl
• ½ Teelöffel Salz
• 150 g kalte Butter
• 1 Ei
• 2-6 Esslöffel eiskaltes Wasser
• Mehl zum Bearbeiten
• Butter für die Form
Für den Belag
• 200 g Räucherspeck (am Stück)
• 1 Esslöffel Butter
• 250 g Sahne
• 50 ml Milch
• 4 Eier (Größe M)
• Salz, Pfeffer
• frisch geriebene Muskatnuss
Mehl mit ½ Teelöffel Salz mischen. Butter in Stückchen schneiden, zum Mehl geben und mit einem großen Messer zu Krümeln zerhacken. Das Eigelb dazugeben und ebenfalls unterhacken. Dann kneten und esslöffelweise kaltes Wasser dazugeben, bis ein glatter, mürber Teig entsteht. Nicht zu lange kneten. Zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
In der Zwischenzeit den Belag vorbereiten.
Vom Speck die Schwarte dünn abschneiden und den Speck in kleine Würfel schneiden. Die Butter in einer beschichteten Pfanne zerlassen und den Speck darin leicht anbraten. Abkühlen lassen. Sahne, Milch und Eier gut verquirlen und mit Salz, Pfeffer und reichlich Muskatnuss würzen.
Den Backofen auf 200°C vorheizen, die Form mit Butter einfetten. Den Teig aus der Folie nehmen, und auf einer bemehlten Fläche (Silikonbackunterlage) dünn ausrollen, so dass er in die Form mit 5 cm Rand passt. Den Teig in die Form legen und mit einer Gabel den Boden mehrmals einstechen.
Den Speck abtropfen lassen, das Fett dabei auffangen. Den Speck auf dem Teigboden verteilen, das Fett unter die Sahne-Ei-Mischung rühren und diese über den Speck gießen.
Die Quiche im Backofen ca. 45 Minuten backen. Sollte sie zu schnell braun werden, mit etwas Backpapier abdecken.
Die Quiche leicht abkühlen lassen (lässt sich besser schneiden).
Quiche Lorraine
Ingredients (for a tart tin 28 cm Ø) For the pastry
250 g flour ½ teaspoon salt 150 g cold butter 1 egg 2-6 tablespoons ice cold water flour for working butter for the tin
For the topping 200g smoked bacon 1 tablespoon butter 250g cream 50ml milk 4 eggs (size M) Salt Pepper freshly grated nutmeg
Mix flour with ½ teaspoon salt. Cut butter into small pieces, add to the flour and chop with a large knife into crumbs. Add egg yolks and also chop into the flour. Then knead and add cold water, tablespoon by tablespoon, to receive a smooth, friable dough. Do not knead too much. Form a ball, wrap in plastic wrap and let rest in the refrigerator for 30 minutes.
Meanwhile, prepare the topping Thinly cut off the bacon rind. Cut bacon into small cubes. Melt the butter in a non-stick frying pan and slightly fry the bacon in it. Let cool down. Mix cream, milk and eggs, whisk well and season with salt, pepper and plenty of nutmeg.
Preheat the oven to 200 °C = 392 °F. Butter the tart tin. On a floured working surface (silicone baking mat), thinly roll out the pastry, so that it fits into the tart tin with about 5 cm extra for the rim.
Place the pastry in the prepared tart tin and prick with a fork for several times. Drain the bacon, collecting the remaining fat. Spread the bacon on the pastry base.
Stir the collected fat into cream and egg mixture, then pour into the tin over the bacon. Bake the quiche bake in the preheated oven for about 45 minutes. Should the quiche turn brouwn too quick, cover with some baking paper. Before serving, let the Quiche cool slightly (it is easier to cut).
Cambrai, der zweite Ort, an dem Asterix und Obelix eine Spezialität besorgen müssen, liegt ganz in der Nähe der Fußball EM Austragungsorte Lens und Lille.
Obelix: Et quelle est la spécialité de Camaracum?
Asterix: Les Bêtises
Asterix und Obelix haben es an den Römern vorbei nach Cambrai geschafft und verlangen dort in einem Geschäft nach den Pfefferminzbonbons, den Bêtises (auf Deutsch: „Dummheiten” – in der deutschen Übersetzung „Backpfeifen” und auf Alemannisch „Muulschelle”).
Dabei werden sie von den Römern überrascht und das Ganze endet natürlich in einer Keilerei, bei der die Römer so einige „Backpfeifen” einstecken müssen.
Wie immer kommen Asterix und Obelix davon. Mit der zweiten regionalen Spezialität im Sack geht es weiter nach Reims.
Heute beginnt die Fußball EM in Frankreich und hier im Blog gibt es, wie angekündigt, die Spezialitäten aus den Austragungsorten, gepaart mit den Mitbringseln der Tour de France aus den Asterix Comics.
Auf ihrer Tour durch Gallien haben Asterix und Obelix aus Rotamagus / Rouen (erster Stop) zwar keine Spezialitäten mitzubringen, aber der Vollständigkeit halber sollen diese hier trotzdem erwähnt werden und hierbei kommt mir diese kulinarische Landkarte Frankreichs, die ich vor einigen Jahren in einem französischen Supermarkt entdeckt hatte, ganz gelegen.
So gibt es hier in der Normandie wegen der Nähe zu Atlantik und Nordsee bzw. zum Ärmelkanal natürlich Meeresfrüchte aller Art.
Bekannt ist die Gegend vor allen Dingen für Coquilles St-Jacques (Jakobsmuscheln), Huîtres creuses (Felsenaustern) und Sole dieppoise (Seezunge auf Diepper Art, d. h. in Weißwein-Butter-Sauce).
Auf den saftigen Wiesen grasen überwiegend Kühe der Rasse „La Normande”(11) , eine braun-weiß gefleckte Rinderart.
Tripes à la mode de Caen (in Cidre gegarte Kutteln mit Gemüse) sind eine weitere Spezialität und natürlich Käse, wie fast überall in Frankreich.
Hier kommt auch die bekannte, besonders cremige Butter „Beurre d’Isigny¨(10) und die „Creme d’Isigny”(9), eine dicke, cremige Sahne her.
Außer für Käse – Camembert (6), Pont L’Évêque (8) und Livarot (7) – ist die Normandie in der ganzen Welt auch für ihren feinen Calvados (Apfelschnaps) sowie Cidre (Apfelschaumwein) berühmt. Wer möchte, kann eine Tour entlang der 40 Kilometer langen „Route du Cidre“ unternehmen.
Jambon de Paris
Aus Paris sollen Asterix und Obelix „Jambon de Paris” = Schinken aus Paris mitbringen.
Asterix: „Nous allons acheter du jambon. Le jambon de Lutèce est justement renommé”
Aber was genau ist so speziell am Schinken aus Paris? Eigentlich handelt es sich um ganz normalen gekochten Hinterschinken vom Schwein.
Asterix: „Oui, tout un jambon, mais pas trop fines, les tranches”
Asterix kauft also den allseits bekannten Schinken aus Lutetia = Paris ein und verlangt nach einem ganzen Schinken – aber in nicht zu dünnen Scheiben!
Wir haben deshalb heute diesen Schinken auf dem Teller – wir haben ihn hierfür vom Metzger etwas dicker aufschneiden lassen.
Dazu gibt es Spargel, der ebenso unweit von Paris angebaut wird und Kartoffeln, die freilich erst nach den Römern nach Frankreich kamen.
Kartoffeln und Spargel sind einfach nur mit zerlassener Butter beträufelt.
Zubereitung von Spargel und weitere Spargelrezepte findet ihr hier: Spargel
Am kommenden Wochenende geht es endlich los…
Für meinen Blogevent zur Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich habe ich mich von Asterix „Tour de France“ (frz. „le tour de Gaule“ / alem. „Tour de Ländle“) inspirieren lassen.
Die Römer haben das kleine gallische Dorf eingezäunt, doch Asterix wettet, dass er trotzdem eine Rundreise durch Gallien unternehmen kann. Zum Beweis bringen Asterix und Obelix kulinarische Spezialitäten aus den verschiedenen Etappenorten mit.
Die Hälfte dieser Etappenorte decken sich mit den Spielorten der Fußball-Europameisterschaft: Paris, Lyon, Nizza, Marseille, Toulouse und Bordeaux. So war schnell die Idee geboren, zu jedem der EM-Spielorte etwas zu kochen und gleichzeitig Frankreich ein wenig von der kulinarischen Seite zu beleuchten.
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