Am Donnerstagabend war die Markgräflerin, wie üblich, beim Nordic Walking. Es gab wieder mal einen wunderschönen Sonnenuntergang zu bewundern.
Diese Bilder sind allerdings schon einen Monat alt – damals hatten die Reben nur ansatzweise Blätter – inzwischen hängen sogar erste Blütenansätze dran.
Aber ich möchte euch die schönen Stimmungsfotos trotzdem nicht vorenthalten.
Schlagwort: April
Ein Besuch bei der Gräfin von Zeppelin in Laufen
Mindestens einmal im Frühjahr steht ein Besuch in der Staudengärtnerei „Gräfin von Zeppelin” in Laufen auf dem Programm der Markgräflerin. Zum einen, um sich die Pfingstrosen- und Bartiris-Blüte anzusehen, zum anderen um sich neue Anregungen für den Garten zu holen und natürlich auch, um ein paar neue Pflänzchen zu kaufen. Ganz nebenbei gibt es auch einen Laden mit allerlei Büchern (Garten, Kochen, Backen) und Gärtner-Zubehör und kleines Café, wo man ein leckeres Frühstück genießen oder zur Mittagszeit eine kleine Mahlzeit einnehmen kann. Am Nachmittag gibt es Kaffee, Kuchen und kleine Desserts…
Mein bereits zweiter Besuch in diesem Jahr habe ich zusammen mit meiner Nachbarin am bisher heißesten Tag unternommen. Die Blüten waren wieder mal eine wahre Pracht.
Am 16. und 17. Mai findet übrigens das Gartenfest statt:
Die Natur zeigt sich im Mai von ihrer allerschönsten Seite – dazu gehört auch das beeindruckende Schauspiel der blühenden Iris- und Pfingstrosenfelder in der Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin.
These are the photos from a visit to the nursery of the „Gräfin von Zeppelin” in Laufen which is most of all famous for its varieties of peonies, irises and day lilies.
Die Pfingstrosen / The Peonies
Die Bartiris und die Malerin / The Irises and the painter
– Mittagspause –
…beim Frühlingsfest am 11. April – zusammen mit dem Markgräfler…
An diesem Tag war es kühl, regnerisch und sehr windig. Die Bewirtung war im Gewächshaus und die Markgräflerin hatte sich mit den ersten Kräutern eingedeckt.
Letzte Bilder von der Kirschblüte im Markgräflerland – 2015
Wie tausende andere waren wir am vergangenen Sonntag unterwegs, um das wunderbare Schauspiel der Kirschblüte im Markgräflerland zu erleben.
Diesmal war unser Startpunkt die St. Johannis Breite, oberhalb von Kandern-Sitzenkirch.
Dort startet auch der Obstlehrpfand und wir sind zunächst am Waldrand, dann über die Wiesen zum Wanderparkplatz „Stelli” gewandert und hatten dabei grandiose Ausblicke auf das Eggenertal.
Tja, die Kirschblüte ist jetzt endgültig vorbei, aber ich zeige euch nocheinmal ein paar Bilder – als Rückblick auf den Blütentraum 2015 im Markgräflerland und als Vorgeschmack für 2016.



Die Wanderroute:
Kirschblüten-Wanderung im Markgräflerland 2015
Am Sonntag blieb die Küche kalt und stattdessen gab es bei strahlend schönem Himmel eine Blütenwanderung mit Blütenhock. Naja, die Kirschbäume waren noch nicht voll erblüht, aber in den kommenden Tagen bis zum nächsten Sonntag sollte die volle Blüte erreicht sein. In Feldberg ist nächste Woche, am 19. April nochmal Hock und wer mag, kann dann auch ins Eggenertal. Hier ist nochmal der Link zum Blütentelefon – bevor ihr noch am Sonntagmorgen beim Markgräfler und der Markgräflerin anruft …ist am Samstag übrigens schon passiert 😉
Zur Stärkung gab es beim Blütenhock des Gesangverein Feldberg 1885 e.V. auf dem Stalten und Pfilb Kaffee und Kuchen, Scharwaie und heiße Wurst. Wir sind von Müllheim über Vögisheim und Zizingen durch Feldberg bis zum Pfilb gewandert und von dort über die Rheintaler Höhe wieder zurück nach Müllheim. Hier sind ein paar Impressionen….

1. Fotostopp bei Zizingen/Vögisheim:
Das Hühnermobil der Familie Rüdlin.
Die Eier kann man direkt im Hofladen in Zizingen, Mittwoch, 08.00 – 18.00 Uhr oder am Samstag in Auggen, Sonnbergstraße 2 (neben Volksbank Dreiländereck) von 07.30 – 12.30 Uhr kaufen. Hähnchen kann man ab Mai bekommen, habe ich gelesen.
Auf dem Stalten angekommen – Blick auf den Blauen. Dann runter in den Ort – am Dorfbrunnen, der noch seinen Osterschmuck trägt.
Vorbei am Gasthof Ochsen, wo wir im vergangenen Jahr nach unserer Blütenwanderung eingekehrt sind.
…Pause machen und ein Schorle trinken.
Dazu eine heiße Wurst mit Senf und Scharwaie: An dieser Stelle nochmal das Rezept für Scharwaie.
Rezept für 2 kleine oder eine große Waie.
Scharwaie
1 kg helles Dinkelmehl, Type 630 (oder Weizenmehl Type 550) 1 Würfel Hefe Salz
ca. 650-750 ml lauwarmes Wasser
Olivenöl und grobes Meersalz
Aus Hefe, Mehl, Salz und Wasser einen Brotteig zubereiten. Gehen lassen. Nochmals kurz durchkneten, ein oder zwei flache, ovale Brote formen, auf der Oberseite rautenförmig einschneiden, mit etwas Olivenöl bestreichen und mit grobem Salz bestreuen. Wer möchte, kann zusätzlich etwas Kümmelsamen aufstreuen. Backen: ca. 30 Minuten bei 175 °C

Scharwaie
1 kg light spelled flour, Type 630 (or wheat flour type 550) 1 cube of yeast = 42 g salt
approximately 650-750 ml lukewarm water
olive oil and coarse sea salt
From yeast, flour, salt and water to prepare a bread dough. Leaven. Knead briefly, again and form one or two flat, oval loaves. With a knife, draw a rhombic pattern on top, brush with a little olive oil and sprinkle with coarse salt. If you like, you can also sprinkle the loeaf with some cumin seeds. Bake at 175 °C = 347 °F for about 30 minutes
Ein paar Zahlen….
Der zweite Januar ist vieleorts Tag der Inventur – und ich nutze diesen, um euch ein paar Zahlen aus meinem Blogger-Jahr bekannt zu geben.
Auf meinem Blog „Lebensart im Markgräflerland” kann ich 294’191 Aufrufe verzeichnen mit insgesamt 179’943 Besuchern, über das Jahr gesehen waren das durchschnittlich rund 500 Besucher und 800 Klicks pro Tag.
Ausserdem sind meine Beiträge auch via Paperblog zu sehen – das ist eine Sammlung unterschiedlichster Blogs.
Die Beiträge werden in verschiedenen Rubriken angezeigt – meine Artikel sind hauptsächtlich unter Essen&Trinken aufgeführt.
Hier habe ich mir auch mal eine Statistik zusammengestellt, die ebensfalls beachtliche Zahlen aufweist:
Und nun möchte ich euch doch noch meine Highlights der neu veröffentlichten Beiträge
des Jahres 2014 zeigen:
Januar: Schweinefilet Niedriggarmethode mit Champignons und Spätzle (537 Aufrufe gesamt 2014)
Februar: Badische Fleischpastete oder elsässische Tourte à la viande? (267 Aufrufe gesamt 2014)
März: Oma Anna-Marias Buttercreme-Biskuit Torte (251 Aufrufe gesamt 2014)
April: Spargel mit Bärlauchkratzede und Mayo (256 Aufrufe gesamt 2014)
Mai: Veganismus- der neuste Ernährungsirrtum?! Rezept für ein vegetarisches Süßkartoffel Curry (152 Aufrufe gesamt 2014)
Juni: Gutedel Wanderung 2014 – Die 12 km Genuss-Tour im Markgräflerland (158 Aufrufe gesamt 2014)
Juli: Rezepte mit Johannisbeeren: Torte, Sirup, Zuckerguss in Pink, Schorle und Essig (98 Aufrufe gesamt 2014)
August: Auf kulinarischer Entdeckungsreise Brügge/Belgien (75 Aufrufe gesamt 2014)
September: Quarkblätterteig – ein Teig mit unzähligen Möglichkeiten (218 Aufrufe gesamt 2014)
Oktober: Kartoffel-Zwiebel-Wähe (127 Aufrufe gesamt 2014)
November: November Ausflug zum Nonnenmattweiher mit Vesper in der Fischerhütte (66 Aufrufe gesamt 2014)
Dezember: Haferflocken Ringe nach Ursula Cantieni (49 Aufrufe gesamt 2014)
Und jetzt seid ihr dran:
Was wünscht ihr euch im Jahr 2015 von meinem Blog?
Habt ihr bestimmte Rezepte, die ihr sucht? Wenn ja, welche sind es?
Her mit euren Anregungen – ich habe beide Augen und Ohren offen dafür…
Schwedischer Zuckerkuchen mit kandierten Veilchen
Und schon verabschiedet sich der März und wir sind mitten im Frühling! Für mich Grund genug, einen Abschieds-Kuchen mit der Blume des Monats März zu backen.
Einen schwedischen Zuckerkuchen nach Astrid Lindgren (Bei Astrid Lindgren zu Tisch, Arche Verlag, ISBN 978-3-7160-2374-7). Normalerweise gehören oben auf den Kuchen Schokostreusel drauf – ich habe stattdessen einen Puderzucker Guss gemacht, den ich mit bunten Zuckerstreuseln und kandierten Veilchenblüten bestreut habe. Ein paar frische Veilchenblüten aus dem Garten waren natürlich auch noch dabei.
Wie man Veilchenblüten kandiert, hatte ich schon einmal gepostet. Hier geht’s zum Rezept für kandierte Veilchen.

Dieses Jahr hatte ich nicht genügend Blüten, und ausserdem hatte ich mir von einer Feinschmecker Messe in Frankreich im vergangenen Jahr welche mitgebracht. Mmmh, ich mag den feinen Veilchen Geschmack….
Schwedischer Zuckerkuchen
mit kandierten März-Veilchen
200 g Zucker
125 g weiche Butter
2 Eier
250 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver (ca. 7,5 g)
abgeriebene Schale von einer Bio-Zitrone
1/8 Liter (=125 ml) Milch
Backpapier oder Fett für die Form
Zum Dekorieren:
Puderzucker, Wasser, kandierte Veilchenblüten
und bunte Zuckerstreusel
Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Eine Brownie-Form (ca. 27 x 18 cm) einfetten oder mit Backpapier auslegen. Die weiche Butter in Flöckchen in eine Schüssel geben und zusammen mit dem Zucker cremig rühren, die Eier einzeln dazugeben und unterrühren. Mehl mit Backpulver und geriebener Zitronenschale mischen und abwechselnd mit der Milch unter die Butter-Eier-Masse heben. In die Form geben, glatt streichen und 20-25 Minuten backen. (Mit einem Holzstäbchen prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist – in die Mitte des Kuchens stecken, wenn kein Teig mehr daran kleben bleibt, ist der Kuchen fertig).
Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und aus der Form nehmen.
Etwas Puderzucker mit wenig Wasser dick anrühren, den Kuchen damit überziehen und den noch flüssigen Guss mit bunten Zuckerstreuseln und kandierten Veilchen bestreuen. Warten, bis der Guss fest geworden ist, dann den Kuchen in Würfel schneiden.
MMMMMMMMMM!
March is already saying good-bye! So I am saying good-bye and will welcome April my way – with a Swedisch Sugar-Cake and candied violets.
Swedish sugar cake
with candied March-violets
200 g sugar
125 g soft butter
2 eggs
250 g flour
1/2 sachet of baking powder (approx. 7.5 g)
grated peel of one organic lemon
1/8 litre (125 ml) milk
baking paper or fat for the mould
For decorating :
icing sugar, water, candied violets and a few violets fresh from the garden
and coloured sprinkles
Preheat the oven to 200 °C (392 °F). Grease a brownie baking pan (approx. 27 x 18 cm) or line with baking paper. Place the softened butter in small pieces in a bowl and stir creamy together with the sugar, add the eggs individually and stir. Mix flour with baking powder and grated lemon peel and fold alternately with the milk into the butter and egg mass. Fill the dough into the form, smooth it and bake for about 20-25 minutes. Check with a wooden skewer if the cake is ready – if no more dough sticks to it, the cake is ready) .
Remove the cake from the oven, let cool slightly and remove from the mould.
Mix icing sugar with little water to receive a thick icing, cover the cake with it and sprinkle with colored sugar sprinkles and candied violets while the icing is still soft. Wait until the icing has solidified, then cut the cake into cubes.
Das Restaurant Landhotel Graf in Obereggenen
Neulich abends war die Markgräflerin mal wieder auswärts essen. Das Landhotel Graf in Obereggenen zählt zu guten, alten Bekannten – allerdings seit kurzer Zeit wieder geöffnet, mit neuem Inhaber. Und die Küche hat uns auch diesmal nicht enttäuscht.
Das Restaurant wirbt mit dem Spruch: „Feinheimische Leckereien aus der Region”. Eine riesige Karte sucht man hier vergeblich – alles frisch und selbst gemacht. Bodenständige aber sehr feine Küche, auf alle Fälle regional und saisonal.
Ich hatte das Tagesgericht, welches auf der Tafel angeschrieben stand: Giezi Ragout = Ragout von der Geiß (weibliche Hausziege) mit Pommes Dauphine Kartoffeln und Speck-Bohnen. Sehr lecker.
Ich hatte bewusst auf eine Vorspeise (Suppe oder Salat) verzichtet, weil ich unbedingt noch eines der Desserts probieren wollte, Zimtparfait mit Zwetschenkompott. Zum Abschluss noch einen Espresso und, da ich an diesem Abend nicht Autofahren musste, noch etwas „Geistiges” – ein Williams-Schnäpsle (Willi).
Der Service ist freundlich und zuvorkommend, es werden auch kleine Gerichte angeboten und für Vegetarier ist auch was dabei.
Rund um Obereggenen, im Eggenertal gibt es übrigens ganz viele Kirschbäume. Meine Empfehlung: Zur Kirschblüte (etwa Mitte April) eine kleine Wanderung unternehmen und im Landhotel Graf einkehren!
The restaurant advertises with the slogan : „Fine delicacies from our region“.
Here you will not find huge menu – everything is fresh and homemade. Regional and seasonal food and a very fine cuisine.
I had the daily special , which was written on the blackboard : Giezi = ragout of the doe ( female goat) with pommes dauphine potatoes and bacon beans. Very tasty. I had deliberately avoided a starter (soup or salad ) , because I really wanted to try one of the desserts, cinnamon parfait with plum compote, that was. To finish there was espresso and since I did not have to drive that evenig, I had something “ spiritual “ – a Williams – Schnaps ( pear Schnaps =“Willi“ ) The service is friendly and courteous, there are also only small dishes offered and vegetarians will also find something they like.
Around Obereggenen, in the Eggenertal (valley) way, there are quite a lot of cherry trees. My recommendation: Go there for the cherry blossom ( about mid- April), take a short hike and stop at the Landhotel Graf !