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Schwedischer Apfelkuchen

Schwedischer Apfelkuchen 2


Heute habe ich zum Sonntagskaffee seit langer Zeit wieder mal ein Apfelkuchen-Rezept für euch.
Der Teig ist superschnell gerührt und die Äpfel sind auch schnell vorbereitet. Sie werden geschält, dann entfernt man das Kerngehäuse mit einem Apfelausstecher und füllt die Löcher mit Rosinen und Preiselbeerkonfitüre, wie einen Bratapfel. Das macht den Kuchen wunderbar saftig.


Schwedischer Apfelkuchen 1


Schwedischer Apfelkuchen


Zutaten
(Für eine Springform mit 24 cm Ø)
Für den Rührteig
• 150 g weiche Butter
• 150 g Zucker
• 3 Eier
• abgeriebene Schale von einer Bio-Zitrone
• 1 Prise Salz
• 200 g Mehl
• 1 Teelöffel Backpulver
• ½ Teelöffel Zimt

Für die Füllung
• 2 Esslöffel Korinthen oder Sultaninen
• 8 kleine Äpfel
• 3 Esslöffel Zucker
• 1 Esslöffel Butter
• 3 Esslöffel Mandelblättchen
• 4 Esslöffel Preiselbeerkonfitüre

Für die Form
• Butter

Zubereitung
Die Butter mit dem Zucker cremig rühren. Die Eier nacheinander hinzufügen und die Zitronenschale und das Salz unterrühren.
Das Mehl mit dem Backpulver und dem Zimt mischen und sieben. Dann nach und nach unter die Crememasse rühren.
Die Form einfetten und den Teig einfüllen. Die Korinthen / Sultaninen waschen und auf Küchenkrepp trocknen. Die Äpfel schälen und das Kerngehäuse mit dem Apfelausstecher heraus stechen, die Äpfel rundum von oben nach unten fächerfartig einschneiden.
Den Backofen auf 180 – 200 °C vorheizen.
Die Äpfel in den Teig setzten. Die Korinthen / Sultaninen mit 1 Esslöffel Zucker mischen und die Äpfel damit befüllen. Auf die Füllung Butterflöckchen setzen.
Den Kuchen im Ofen auf der zweiten Schiene von unten 60 – 70 Minuten backen. 10 Minuten vor Ende der Backzeit die Mandelblättchen und den restlichen Zucker über den Kuchen streuen.
Den Kuchen aus der Form nehmen und auf die Apfellöcher jeweils etwas Preiselbeerkonfitüre geben.



Swedish Apple Pie


Ingredients
(For a springform, 24 cm Ø)

For the batter
150 g softened butter
150 g sugar
3 eggs
grated zest of one organic lemon
1 pinch of salt
200 g flour
1 teaspoon baking powder
½ teaspoon cinnamon

For the filling
2 tablespoons currants or sultanas
8 small apples
3 tablespoons sugar
1 tablespoon butter
3 tablespoons flaked almonds
4 tablespoons cranberry jam

For the springform
Butter


Preparation
Cream the butter with the sugar. Add eggs one at a time and stir in lemon zest and salt. Mix flour with baking powder and cinnamon and sift. Then gradually stir into the cream mixture.
Butter the springform and fill in the batter. Wash the currants / sultanas and dry them on kitchen paper. Peel the apples and cut out the core with an apple corer. Score the apples in a fan shape from top to bottom.
Preheat the oven to 180 – 200 °C = 356 – 392 °F. Place the apples in the batter. Mix currants / sultanas with 1 tablespoon of sugar and fill the apples with it. Put knobs of butter onto the filling.
Bake the cake in the oven on the second rack from the bottom for 60 – 70 minutes. 10 minutes before the end of the baking time sprinkle the flaked almonds and the remaining sugar over the cake. Take the cake out of the springform and put some lingonberry jam on each apple hole.

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Baskischer Apfelkuchen

Baskischer Apfelkuchen 6


Zum Sonntagskaffee hat die Markgräflerin mal ein neues Apfelkuchen-Rezept ausprobiert.
Am Apfelbaum im Garten hängen zwar dieses Jahr nicht so viele Äpfel wie sonst, dafür sind sie aber schön groß und saftig. Das Fallobst wird zu Apfelmus verarbeitet, die schöneren Äpfel werden für Apfelkuchen verwendet.
Dieses Apfelkuchenrezept soll aus dem Baskenland stammen. Ein einfaches Rezept mit Rührteig, der mit Kakaopulver, Vanille und Calvados verfeinert und mit Mandelblättchen belegt wird. Eine Prise Zimt darf natürlich auch nicht fehlen und wer mag, kann den Kuchen auch mit Schlagsahne servieren.


Baskischer Apfelkuchen 4


Baskischer Apfelkuchen


Zutaten
(Für eine Springform 26 cm Ø)

Für den Rührteig
• 200 g weiche Butter
• 180 g Zucker
• 4 Eier
• 1 Teelöffel Kakaopulver
• 1 Esslöffel gemahlener Zimt
• etwas abgeriebene Zitronenschale
• 200 g Dinkelmehl Type 630, gesiebt
• 1 Esslöffel Calvados
• 30 g Vanillezucker
• 1 Päckchen Backpulver

Für Füllung und Belag
• 6 Äpfel
• 1 cl Calvados
• 30 g Mandelblättchen
• Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung
Butter und Zucker mit dem Rührgerät schaumig rühren. Die Eier mit dem Calvados und der abgeriebenen Zitronenschale verquirlen. Die restlichen Zutaten trocken mischen.
Eier und Trockenmischung abwechselnd zur Butter-Zucker-Mischung geben und  bei mittlerer Stufe verrühren.
Die Hälfte des fertigen Rührteigs in eine gefettete, mit Mehl bestäubte Springform füllen. Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse ausstechen und die Äpfel in dünne Scheiben schneiden. Den Teig in zwei bis drei Lagen mit den Apfelscheiben belegen  und mit 1 cl Calvados beträufeln. Anschließend den restlichen Rührteig auf den Äpfeln verteilen.
Zum Schluss den Teig mit Mandelblättchen bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 190 °C etwa 45 Minuten backen. Nach dem Abkühlen aus der Form nehmen und zum Servieren mit Puderzucker bestäuben.Baskischer Apfelkuchen 2


Basque Apple Pie


Ingredients
(For a springform tin 26 cm Ø)

For the batter
200 g soft butter
180 g sugar
4 eggs
1 teaspoon cocoa powder
1 tablespoon ground cinnamon
some grated lemon peel
200 g flour, sifted
1 tablespoon calvados
30 g vanilla sugar
1 sachet baking powder

For filling and topping
6 apples
1 cl calvados
30 g flaked almonds
Icing sugar for dusting

Preparation
Mix the butter and sugar with the mixer until frothy. Whisk the eggs with calvados and grated lemon zest. Mix the remaining dry ingredients. Alternately add eggs and dry mixture to the butter and sugar mixture and stir over medium heat. Pour half of the batter into a buttered springform tin dusted with flour.

Peel the apples, cut out the core and then cut the apples into thin slices. Cover the dough with the apple slices in two or three layers and drizzle with 1 cl calvados. Then spread the remaining batter over the apples. Finally sprinkle the dough with flaked almonds and bake in a preheated oven at 190 °C = 374 °F for about 45 minutes. After cooling, remove from the tin and dust with icing sugar to serve.


Baskischer Apfelkuchen 1

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Geburtstagskuchen: Gedeckter Apfelkuchen vom Blech


Die Markgräflerin hatte gestern Geburtstag.
Natürlich gab es aus diesem Anlass für die Arbeitskollegen zum Kaffee einen Geburtstagskuchen (und Muffins…).

Und da es am Samstag etwas windig und regnerisch war, bescherte mir mein Apfelbaum weiteres Fallobst, das zuvor noch versteckt an den Ästen hing.
Das Rezept für den gedeckten Apfelkuchen vom Blech habe ich in einer alten Zeitschrift gefunden. Es soll aus Polen stammen.

Beim Backen muss man allerdings ein wenig aufpassen – bereits nach 20 Minuten der Backzeit war die Oberfläche schon goldbraun, deshalb habe ich ein Backpapier oben aufgelegt, damit der Kuchen nicht zu dunkel wird.
Der Teig ist superschnell geknetet, muss nicht ruhen und kann daher sofort weiterverarbeitet werden. Auch geschmacklich ist er sehr gut und eignet sich hervorragend zum Mitnehmen.



Gedeckter Apfelkuchen vom Blech


Zutaten
(Für 1 großes Backblech = ca. 24 Stücke)

• 1,5 kg säuerliche Äpfel
• 250 g Zucker
• Zimt
• 2 Eigelb
• 1 Päckchen Vanillezucker
• 250 g Butter
• 150 g Schmand
• 2 Teelöffel Backpulver
• 600 g Dinkelmehl Type 630
• Mehl zm Arbeiten
• 50 ml Milch
• 4 Eiweiß
• Salz
• Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung
Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen. Äpfel in feine Scheiben schneiden . Mit 1 Esslöffel Zucker und 1 Prise Zimt mischen, beiseitestellen.

Den Backofen auf 200 °C (Umluft 180 °C) vorheizen.
Eigelbe, restlichen Zucker (ca. 240 g), Vanillezucker und Butter mit saurer Sahne, Backpulver, Mehl und Milch rasch zu einem glatten Teig verkneten.
Backblech mit Backpapier belegen.
Zwei Drittel des Teigs auf bemehlter Fläche auf Blechgröpe ausrollen. Teig auf das Blech legen, dabei einen Rand formen. Äpfel darauf verteilen.

Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen, auf die Äpfel streichen. Übriges Teigdrittel auf bemehlter Fläche auf Blechgröße ausrollen, Kuchen damit bedecken. Das geht am besten mit Hilfe einer Silikonmatte.
Kuchen m Ofen ca. 45 Minuten backen, auskühlen lassen.
Zum Servieren mit Puderzucker bestäuben, in rechteckige Stücke schneiden.


Apple Pie
(A recipe from Poland)

Ingredients
(For 1 large baking tray = about 24 pieces)

1.5 kg apples
250 g sugar
cinnamon
2 egg yolks
1 sachet vanilla sugar
250 g butter
150 g sour cream
2 teaspoons baking powder
600 g flour
Flour to work
50 ml milk
4 egg whites
salt
Icing sugar

Preparation
Peel apples, quarter and remove the cores. Cut apples into thin slices. Mix with 1 tablespoon sugar and a pinch of cinnamon, set aside.

Preheat the oven to 200 °C = 392 °F (circulating air 180 °C = 356 °F).
Knead the egg yolks, remaining sugar (about 240 g), vanilla sugar and butter with sour cream, baking powder, flour and milk quickly to a smooth dough.
Line a baking tray with baking paper.
On a floured surface, roll out two-thirds of the dough. Place the dough onto the baking tray forming a border. Evenly spread apples on it.

Beat the egg whites with a pinch of salt until stiff, then spread on the apples. Roll out the remaining third of dough on a floured working surface to baking tray size, then cover the cake with it.
(I use a silicone mat which is the easiest way to do it).
Bake the pie  for approx. 45 minutes, take out of the oven and allow to cool.
To serve, dust with icing sugarand cut into 24 rectangular pieces.

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Noch mehr vom Apfelglück: Mein Apple Pie à la Mode mit Cranberries


Einer meiner Lieblingsfilme, den ich mir immer wieder von Neuem ansehen kann, ist „Harry und Sally” (englischer Originaltitel: „When Harry met Sally”). Wir haben uns in London auch schon das Theaterstück im Theatre Royal Haymarket angesehen.

Als Harry und Sally auf dem Weg von Chicago nach New York zusammen in einer Raststätte Halt machen, bestellt Harry einfach die Nummer 3 auf der Speisekarte, während Sally nahezu eine Minute braucht, um ihre Bestellung bei der Bedienung aufzugeben.

Sally Albright: I’d like the chef salad please with oil and vinegar on the side, and the apple pie a la mode.
Waitress: Chef and apple a la mode.
Sally Albright: But I’d like the pie heated, and I don’t want the ice cream on top. I want it on the side, and I’d like strawberry instead of vanilla if you have it. If not, then no ice cream, just whipped cream, but only if it’s real. If it’s out of the can, then nothing.
Waitress: Not even the pie?
Sally Albright: No, just the pie, but then not heated.

When Harry Met Sally…



Sally: Ich hätte gerne den Chefsalat, aber Essig und Öl servieren Sie extra und den Applepie a la Mode.
Bedienung: Chef und Apple a la Mode.
Sally Albright: Aber den Kuchen bitte heiß wenns geht. Und ich will das Eis nicht obendrauf, ich will es extra und ich hätte gerne Erdbeer- statt Vanilleeis wenns geht. Wenn nicht, kein Eis… nur Schlagsahne… aber nur frische. Wenn Sie aus der Dose kommt, gar nichts.
Bedienung: Nicht mal Kuchen?
Sally: Dooch, in dem Fall nur den Kuchen, aber nicht heiß.



Und weil ich immer noch Äpfel habe, die es zu verwerten gilt, gab es heute einen Apple Pie à la Mode  – mit allem – Vanilleeiscreme und Schlagsahne!

Apple Pie à la Mode soll in einem New Yorker Café erfunden worden sein – es handelt sich dabei um einen gedeckten Apfelkuchen, der mit einer Kugel Vanilleeis serviert wird.
Ich habe allerdings den Pie nicht komplett mit einer Teigschicht bedeckt, sondern mit einem Gitter aus Teigstreifen und außerdem habe ich noch ein paar Cranberries unter die Äpfel gemischt, die zuvor in in Grand Marnier eingeweicht wurden…



Apple Pie mit Cranberries


Zutaten
(Für eine Pie-Form 26 cm Ø)

• 150 g Butter
• 350 g Mehl
• ½ Teelöffel Salz
• 75 ml kaltes Wasser
• 6 große Äpfel
• Zitronensaft
• 2 Esslöffel getrocknete Cranberries
• 1-2 Esslöffel Grand Marnier
• 1 Prise Zimtpulver
• 1 Prise Ingwerpulver
• 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
• abgeriebene Schale von 1 Bio Zitrone
• abgeriebene Schale von 1 Bio Orange
• 5 Esslöffel brauner Rohrzucker
• Butter zum Ausfetten der Form
• 1 Ei zum Bestreichen
• 1 Esslöffel brauner Rohrzucker zum Bestreuen

Zubereitung
Die kalte Butter in kleine Stückchen teilen und mit Mehl, Salz und Wasser schnell zu einem glatten Teig verkenten.
Den Teig zu einer Kugel formen und gut abgedeckt ca. 15 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Die Cranberries mit Grand Marnier beträufeln und durchziehen lassen.
Inzwischen die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen. Dann die Äpfel in kleine Stücke schneiden und mit etwas Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden.
Die Cranberries zusammen mit Zimt, Ingwer, Zucker, Vanillezucker und geriebener Zitronen- und Orangenschale zu den Äpfeln geben und vermischen.
Eine Pie Form mit Butter einfetten. Etwas mehr als die Hälfte des Teiges in die Form geben und an den Rändern hochziehen.
Den Rest des Teiges ausrollen und in gleich breite Streifen schneiden. Die Apfelmischung auf dem Teigboden verteilen und die Teigstreifen gitterartig darüberlegen.
Ein Ei mithilfe einer Gabel verschlagen und das Teiggitter sowie die Ränder damit bestreichen.
Den Kuchen mit einem Esslöffel Zucker bestreuen und im vorgeheizten Ofen bei 180 °C für 35 – 40 Minuten backen.
Abkühlen lassen und aus der Form nehmen.
Den Kuchen lauwarm mit Vanilleeis und/oder Schlagsahne als Dessert oder zum Kaffee servieren.



Apple pie with cranberries


Ingredients
(For a pie-tin 26 cm Ø)

150 g butter
350 g flour
½ teaspoon salt
75 ml cold water
6 big apples
lemon juice
2 tablespoons dried cranberries
1-2 tablespoons Grand Marnier
1 pinch of cinnamon powder
1 pinch of ginger powder
1 sachet bourbon vanilla sugar
grated peel of 1 organic lemon
grated peel of 1 organic orange
5 tablespoons brown cane sugar
Butter for the pie tin
1 egg to brush
1 tablespoon brown cane sugar to sprinkle

Preparation
Cut the cold butter into small pieces, add flour, salt and water and quickly knead to a smooth pastry.
Form the pastry into a ball and place well covered in the fridge for about 15 minutes.
Drizzle the cranberries with Grand Marnier and let stand.
Meanwhile, peel the apples, remove the core. Then cut the apples into small pieces and drizzle with a little lemon juice so that they do not turn brown.
Add the cranberries to the apples along with cinnamon, ginger, sugar, vanilla sugar and grated lemon/orange peel and mix.
Butter the pie tin. Put a little more than half of the dough in the tin and pull up an edge..
Roll out the rest of the dough and cut into strips of equal width. Spread the apple mixture onto the pastry and place the strips of dough over it like a grid.
Beat an egg with a fork and brush the dough grid and the edges with it.
Sprinkle the cake with a tablespoon of sugar and bake in a preheated oven at 180 °C = 356 °F for 35 – 40 minutes.
Allow to cool and remove from the tin.
Serve the cake still warm with vanilla ice cream and / or whipped cream for dessert or coffee.

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♣ St. Patrick’s Day: Irish Kerry Cake – Irischer Apfelkuchen ♣


Und zum Abschluss habe ich zum St. Patrick’s Day noch ein Dessert für euch.

Im wunderbar grünen Landstrich Kerry, der im Südwesten Irlands liegt, weiden viele Kühe, die eine ausgezeichnete Milch hervorbringen. Die Milchprodukte aus Irland, allen voran die Butter, sind auch in Deutschland sehr beliebt. Seit vielen Jahren verwende ich in meiner Küche Butter aus Irland als Brotaufstrich, zum Backen und in der Küche zum Verfeinern von vielen Gerichten.

Der Irish Kerry Cake ist ein typischer Apfelkuchen aus dieser Gegend. Es handelt sich, wie beim Lachs aus dem Ofen, um ein einfaches, schnelles Rezept.
Die Iren essen den Kuchen gerne noch warm mit einer Kugel Vanilleeis.



In meinem Arbeitszimmer hängt an der Wand schon seit längerer Zeit ein Souvenir aus Irland – ein Geschirrtuch aus irischem Leinen, auf dem verschiedene Apfelsorten abgebildet sind – unter anderem auch der Kerry Pippin.
Diese Apfelsorte hatte ich selbstverständlich nicht gerade zur Hand… Ich habe stattdessen Bio-Braeburn-Äpfel verwendet.



Und dann möchte ich euch mit einem weiteren Souvenir aus Irland, das schon seit 25 Jahren in einem meiner analogen Fotoalben samt echtem irischen Kleeblattsamen verwahrt ist, viel Glück und einen schönen St. Patrick’s Day wünschen.



♣ Irish Kerry Cake – Irischer Apfelkuchen ♣


Zutaten
(für eine Springform mit 26 cm Durchmesser)

• 4 Äpfel (400 g)
• 180 g Irische Butter
• 125 g Zucker
• 3 Eier
• abgeriebene Schale einer Zitrone
• 180 g Dinkelmehl

• 2 Teelöffel Backpulver (10 g)
• 1 Prise Salz
• 1 Esslöffel Irischer Whiskey
• Butter zum Einfetten der Form
• 50 g Puderzucker

• Vanilleeis

Zubereitung
Äpfel schälen, halbieren, entkernen und in feine Schnitze schneiden.
Butter mit Zucker in einer Schüssel schaumig rühren. Nach und nach die Eier dazugeben. Zitronenschale und Äpfel dazugeben.
Mehl mit dem Backpulver mischen und auf den Teig sieben. Dann vorsichtig mit einem Teigspatel unterheben. Zum Schluss Salz und den Whiskey dazugeben, kurz unterrühren.

Die Springform einfetten und den Teig einfüllen. Die Form in den auf 220 °C vorgeheizten Backofen auf die unterste Schiene stellen und etwa 35 Minuten backen.

Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, auf einen Kuchendraht stürzen. Noch heiß mit Puderzucker bestäuben.

In 12 Stücke schneiden. Kuchenstücke mit jeweils einer Kugel Vanilleeis auf Tellern anrichten, sofort servieren.



♣ Irish Kerry Cake – Irish Apple Pie ♣


Ingredients
(for a springform with 26 cm ∅)

4 apples (400 g)
180 g Irish butter
125 g of sugar
3 eggs
grated peel of 1 lemon
180 g flour (spelt)
2 teaspoons baking powder (10 g)
1 pinch of salt
1 tablespoon Irish whiskey
Butter for the springform

To serve
50 g icing sugar
Vanilla icecream

Preparation

Peel apples, cut in half, remove core, then cut into thin slices.

In a bowl, stir butter with sugar until frothy. Gradually add the eggs. Add lemon zest and apples to the batter.
Mix flour with the baking powder, sift over the batter.  Then gently fold into the dough, using a bowl scaper. Finally add salt and the whiskey, gently stir.

Grease the springform, fill in the dough. Place the springform in a preheated oven and bake at 220 ° C = 428 °F on the bottom rack for about 35 minutes.

Take the cake out of the oven and put it on a cake wire. Dust with icing sugar when still warm.

Cut into 12 pieces. To serve, arrange a piece of cake on a plate along with one scoop of vanilla ice cream.

 

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Pie-Day: Kleiner Müsli Apfelkuchen


Heute ist Pie Day (3.14) und dazu muss es natürlich auch einen Pie bzw. einen Kuchen geben – aber nur einen kleinen, denn es ist ja nicht Sonntag…

Damit das schlechte Gewissen mitten in der Fastenzeit nicht allzu groß ist, habe ich nur ganz wenig Zucker und ein wenig Müsli reingetan, die Äpfel sollten eigentlich schon süß genug sein.
Also gut, einen klitzekleinen Tupfen Sahne gab es noch dazu – den kann man aber auch weglassen … 😉



Müsli Apfelkuchen


Zutaten
(Für ein Kuchenblech mit 23 cm Ø = 8 Stück)

Kuchenteig
• 125 g helles Dinkelmehl (Type 630)
• ½ Teelöffel Salz
• 60 g kalte Butter
• 500 ml kaltes Wasser

Belag
• 2 Eier
• 2 Esslöffel Zitronensaft
• 2 Esslöffel Rohrzucker
• 100 g Müslimischung nach Wahl
• 750 g Äpfel, z. B. Boskoop

Zubereitung
Für den Teig Mehl und Salz in eine Schüssel geben. Butter in Würfeln zugeben.
Zwischen den Händen zu einer bröseligen Masse reiben. Wasser hinzufügen.
Alles rasch zu einem Teig zusammenfügen. Zugedeckt 30 Minuten kühl stellen.

Backofen auf 180 °C vorheizen. Teig auf wenig Mehl ca. 28 cm Ø groß ausrollen. Ins Kuchenblech legen, Rand andrücken.
Boden mit einer Gabel einstechen. Eier mit Zitronensaft, Zucker und Müsli mischen. Äpfel ohne zu schälen über eine Gemüseraffel dazureiben.
Masse auf dem Teigboden verteilen.
Den Kuchen in der unteren Ofenhälfte ca. 50 Minuten backen.
Zum Servieren nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.



Muesli apple pie

Ingredients
(For a pie tin of 23 cm Ø = 8 pieces)

For the pastry
125 g light spelled flour (Type 630)
½ teaspoon salt
60 g cold butter
500 ml cold water

Filling
2 eggs
2 tablespoons lemon juice
2 tablespoons cane sugar
100 g muesli/cereal mix of your choice
750 g apples, eg Boskoop

Preparation
For the pastry, give flour and salt into a bowl. Add butter in cubes.
Rub between the hands to receive a crumbly mass. Add water.
Mix everything quickly and combine too a dough. Cover and place in the refrigerator for 30 minutes.

Preheat oven to 180 ° C = 356 °F. Roll out dough on little flour to the size of about 28 cm in diametre. Place in the cake tin, press to the edge.
Pierce the pastry with a fork.
For the filling, mix eggs with lemon juice, sugar and muesli. Add unpeeled appples by rubbing it over a vegetable grater and mix.
Spread the mixture onto the pastry.
Bake the pie in the lower half of the oven for about 50 minutes.
Sprinkle with icing sugar and serve with whipped cream to taste.

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Tag des Apfelkuchens – Apfeltarte mit Amaretto-Sahne Guss

Apfelkuchen Amaretto Sahne

Heute ist Tag des Apfelkuchens (USA: National Apple Pie Day). Hier ein leckeres Rezept, das ich für diesen Tag ausprobiert habe: Apfeltarte mit Amaretto-Sahneguss und Mandelsplittern

Apfelkuchen Amaretto Sahne

Apfeltarte mit Amaretto Sahneguss und Mandelsplittern

Für den Teig:

50 g Speisestärke
100 g Mehl
1 Ei
50 g Zucker
75 g weiche Butter

Für den Belag:

750 g Äpfel

Für den Guss:

200 g Sahne
1 Ei
2 Esslöffel Zucker
3-4 Esslöffel Amaretto
1 Esslöffel Speisestärke

Zum Bestreuen:

2 EL Mandelstifte
1 EL Puderzucker

Apfelkuchen Amaretto Sahne

Für den Teig Mehl und Speisestärke in eine Schüssel geben. Ei, Zucker und Butter darauf geben. Mit der Küchenmaschine oder dem Handmixer auf niedrigster Stufe verkneten. Den Teig mindestens eine halbe Stunde kalt stellen und in der Zwischenzeit die Äpfel waschen, schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Anschließend die gevierteteln Äpfel in Spalten schneiden.

Für den Guss Sahne, Ei, Zucker, Amaretto und Speisestärke mit dem Schneebesen verrühren.

Eine Kuchenform (24 cm Durchmesser) mit Teig auslegen und dabei einen Rand hochziehen. Den Teig mit einer Gabel mehrfach einstechen. Den Teigboden mit den Apfelspalten belegen. Anschließend den Amaretto-Sahneguss über die Äpfel gießen und mit den Mandelstiften bestreuen.

Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 190 °C etwa 50 Minuten backen. Nach dem Backen abkühlen lassen und nach Belieben mit Puderzucker bestreuen.

Apfelkuchen Amaretto Sahne

Today is the „National Apple Pie Day“. Here is a delicious recipe I have tried for that day: apple tart with amaretto cream topping and almond slivers.

Apple tart with amaretto cream topping and almond slivers

For the dough:

50 g cornstarch
100 g of flour
1 egg
75 g butter, softened

For the topping:

750 g apples

200 g cream
1 egg
2 tablespoons sugar
3-4 tablespoons Amaretto
1 tablespoon cornstarch

For sprinkling:

2 tablespoons slivered almonds
1 tablespoon icing sugar (to taste)

For the pastry mix flour and cornflour in a bowl. Place egg, sugar and butter on top of it. Knead with the food processor or an electric mixer at the lowest level . Chill the dough for at least half an hour. In the meantime wash and peel the apples, cut in quarters and remove the core. Then cut the apples quarters in slices.

For the topping, mix cream, egg, sugar, amaretto and cornstarch with a whisk.

Line a baking dish (24 cm diameter) with the dough and pull up an edge. Prick the dough several times with a fork. Place the apple slices on the dough, then pour the amaretto cream topping over the apples and sprinkle with the almonds.

Bake in a preheated oven at 190 °C (374 °F) for about 50 minutes. After baking, allow to cool and sprinkle with powdered sugar to taste.

Apfelkuchen Amaretto Sahne

Mehr Rezepte gibts hier: Apfelkuchen

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Zum Tag des deutschen Apfels: Apfelkuchen mit Skrädmjöl, Mandeln und Karamell

Apfel Jonagold Heute ist der „Tag des deutschen Apfels”, und zur Feier des Tages gibt es deshalb einen besonderen Apfelkuchen – Grundlage ist das Rezept für den Marbackakaka, den schwedischen Kuchen mit geröstetem Hafermehl, dem Skrädmjöl. Den habe ich etwas anders zubereitet. Die Eier habe ich diesmal getrennt und das Eiweiß zu Schnee geschlagen. Als Belag habe ich die Apfelsorte Jonagold verwendet, eigentlich kein typisch deutscher Apfel, es handelt sich um eine Kreuzung der Sorten Golden Delicious und Jonathan (USA 1943) und gehört zu den in Mitteleuropa am häufigsten angebauten Sorten. Ich selbst habe in meinem Garten einen Brettacher Apfelbaum (eine alte deutsche Apfelsorte aus dem Schwarzwald), der zweijährig ist und im vergangenen Herbst kaum Äpfel hatte (dafür umso mehr Laub). Im Jahr zuvor hatte dieser Baum so gut Früchte getragen, dass es für 165 Liter Apfelsaft gereicht hat, den ich von einem Obstbauern in unserer Nähe habe pressen lassen. Alte Deutsche Apfelsorten sind z. B. Edelborsdorfer, Gravensteiner und der gelbe Richard.

Äpfel sind gesund – das weiss jedes Kind und nicht umsonst heisst es in dem englischen Sprichwort: „An apple a day keeps the doctor away“ (1913 von Elizabeth Mary Wright) / „Ein Apfel am Tag und dir bleibt der Gang zum Arzt erspart“ .

Der Spruch: “Eat an apple on going to bed, and you’ll keep the doctor from earning his bread“ (deutsch etwa „Iss einen Apfel vorm Zubettgehen und dein Arzt kann sich seine Brötchen nicht mehr verdienen“) ist noch älter – er tauchte erstmals in einer walisischen Zeitschrift von 1866 auf.

Ein roher, ungeschälter Apfel (ca. 150 g) enthält:

nur 75 Kilokalorien

0,3 g Eiweiß

0,9 g Fett

15,4 g Kohlehydrate

4,5 g Ballaststoffe

2 mg Natrium

216 mg Kalium

11 mg Kalzium

15 mg Phosphor

0,5 mg Eisen

0,05 mg Thiamin

0,03 mg Riboflavin

0,08 mg Pyridoxin

10 mg Vitamin C

ausserdem: Phenylalanin, Magnesium, Jod (in Schale und Gehäuse) Kupfer, Zink, Vitamine B1, B2, B6

Skraedmjoel Apfelkuchen1

Apfelkuchen mit skrädmjöl (geröstetes Hafermehl)

Zutaten für eine Springform 24×24 cm:

200 g Butter 250 ml Zucker (im IKEA Metallmessbecher abgemessen),
3 Eier,
200 g geröstetes Hafermehl (Stöpafors Mühle in Sunne),
1 gehäufter Teelöffel Backpulver,
1-2 Esslöffel Wasser,
3 Tropfen Bittermandelöl

Für den Belag:
500 g Äpfel (hier: Jonagold),
50 g Mandelstifte,
oder Mandelblättchen ein paar Karamellbonbons (z. B. Werthers), grob gehackt

Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen, in Spalten schneiden (z. B. mit einem Apfelspalter), dann in dünne Scheiben schneiden. Die Eier trennen, das Eiweiß zu steifem Schnee schlagen und beiseite stellen. Eigelb mit Zucker schaumig rühren, dann die weiche Butter mit Bittermandelöl unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und über die Masse sieben, unterrühren, Wasser dazugeben. Dann den Eischnee vorsichtig unterheben. Die Backform mit Butter fetten, den Teig einfüllen, die Apfelscheiben darauf verteilen, mit Mandeln und gehackten Karamellbonbons bestreuen. In der Mitte des Backofens bei 175 °C (vorgeheizt) etwa 50-55 Minuten backen. Herausnehmen, abkühlen lassen und aus der Form nehmen.

Skraedmjoel Apfelkuchen3-2
11. Januar 2013: Apfelkuchen mit Skrädmjöl, Mandelsplittern und Karamell

Skraedmjoel Apfelkuchen2
September 2010: Apfelkuchen mit Skrädmjöl und Mandelblättchen

Nach Belieben mit Schlagsahne servieren.

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In einem kleinen Apfel
da sieht es niedlich aus:
Es sind darin fünf Stübchen,
grad wie in einem Haus.

In jedem Stübchen wohnen
zwei Kernlein, schwarz und klein,
die liegen drin und träumen
vom warmen Sonnenschein.

Sie träumen auch noch weiter
gar einen schönen Traum,
wie sie einst werden hängen
am schönen Weihnachtsbaum.

(der Verfasser des Kinderlied Textes ist unbekannt/Musik von Wolfgang A. Mozart)

Today is the „Day of the German apple „, and to celebrate the day I made a special apple pie – it is based on the recipe for Marbackakaka, a Swedish cake with toasted oatmeal, the Skrädmjöl . I modified this recipe slighty – this time I have separated the eggs and whipped the egg whites. The topping consists of apples (I used Jonagold, not really a typically German apple, it is a crossing of the varieties Golden Delicious and Jonathan (USA 1943) and is one of the most commonly grown varieties in Central Europe. In my garden I have a Brettnacher apple tree (an old apple variety from the German Black Forest), which is bi-annual, i. e. every other year I have loads of apples. Last fall I had hardly any apples (but lots of leaves) . The year before this tree had borne fruit so well that it was enough for 165 litres of apple juice, which I have had made from a fruit grower in our area.

Old German apple varieties are eg Edelborsdorfer , Gravenstein and the yellow Richard . Apples are healthy – every child knows that, and not for nothing there is the English proverb, saying: “ An apple a day keeps the doctor away“ (1913 by Elizabeth Mary Wright ) The saying : „Eat an apple on going to bed , and you’ll keep the doctor from earning his bread“ is even older – it first appeared in a Welsh magazine of 1866.

A raw , unpeeled apple (150 g) contains :

only 75 kilocalories, 0.3 g protein,  0.9 g fat,  15.4 g of carbohydrates,  4.5 g fiber,  2 mg sodium,  216 mg of potassium,  11 mg calcium,  15 mg of phosphorus, 0.5 mg of iron,  0.05 mg thiamine,  0.03 mg of riboflavin,  0.08 mg of pyridoxine,  10 mg of vitamin C,  also : Phenylalanine , magnesium, iodine ( in peel and core ) copper, zinc, vitamins B1 , B2, B6

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Apple Cake with Swedish Skrädmjöl (roasted oatmeal flour) Ingredients for a springform pan 24×24 cm:

200 g of butter , 250 ml sugar , 3 eggs , 200 g toasted oatmeal (Stöpafors mill in Sunne ) , 1 heaped teaspoon of baking powder ,  1-2 tablespoons water ,  3 drops of bitter almond oil

For the topping : 500 g apples ( here: Jonagold ) ,  50 g cut almonds or almond slivers , a few caramels (eg Werther’s candy), coarsely chopped

Peel the apples , remove the core , cut into wedges (eg with an apple splitter ) , then cut into thin slices. Separate the eggs , beat the egg whites until stiff and set aside. Beat egg yolks and sugar until light and fluffy, then stir in the softened butter together with oil of bitter almonds . Mix the flour with the baking powder and sift onto the mass, stir , add water . Then carefully fold in the egg whites . Grease the baking pan with butter , fill in the dough , spread the apple slices on top , sprinkle with almonds and chopped caramels . Bake on the middle rack of the oven at 175 ° C ( 347 °F , preheated ) for 50-55 minutes. Remove from the oven, let cool and remove from the mould. Serve with whipped cream to taste.

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Mini-Apfelkuchen mit Buttermilch

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Am Sonntag gab es mal einen kleinen Kuchen. Am Donnerstag hatte ein Gärtner dem Apfelbaum und einer riesig gewachsenen Hecke den Herbstschnitt verpasst. Ein paar Äpfel waren wohl doch am Baum, und die hatte er mir in meinen Erntekorb gelegt.
Mein Brettacher Apfelbaum hat schon ein paar Jährchen auf dem Buckel und er ist alternierend, das heisst, er trägt nur alle zwei Jahre und dann sehr üppig. Vergangenes Jahr war also ein Apfeljahr, und ich hatte damals 165 Liter Apfelsaft von meinen eigenen Äpfeln pressen lassen – garantiert Bio. Dieses Jahr also nur ein Bruchteil von dem, was damals am Baum hing.

Der Kuchen ist in einer Mini-Form mit 18 cm Ø gebacken – dennoch haben 400 g Apfel samt Teig darin Platz – und er hat so lecker geschmeckt…
Klein und fein, üppig mit Zimtzucker bestreut und einem Klecks Sahne….

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Mini-Apfelkuchen mit Buttermilch

gemahlene Vanille oder Mark einer Vanilleschote
75 g Butter
75 g Zucker
2 Eier
125 g Mehl
1/2 Teelöffel Backpulver
1 Teelöffel abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone
150 ml Buttermilch
400 g Äpfel, etwas Zitronensaft

Butter für die Form
Zimtzucker
geschlagene Sahne

(Eine Vanilleschote aufschneiden und das Mark herauskratzen). Butter und Zucker schaumig rühren, dann die Vanille darunter rühren. Anschließend die Eier einzeln darunterquirlen. Mehl mit Backpulver mischen und zusammen mit der Zitronnenschale und der Buttermilch unter den Teig rühren.

Die Springform mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben. Die Hälfte des Teigs in die Form geben.

Die Äpfel waschen, trocknen, schälen und in Stücke schneiden, mit etwas Zitronensaft beträufeln. Anschließend auf dem Teig verteilen. Den restlichen Teig daraufgießen. Im auf 175 °C vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene rund 40 Minuten backen.

Den Kuchen herausnehmen, aus der Form lösen und zum Auskühlen auf eine Kuchengitter setzen. Üppig mit Zimtzucker bestreuen.

This Sunday we had a small cake. On Thursday, a gardener had given the apple tree and a huge hedge the autumnal cut. There were still a few apples on the tree, and he had put them in my harvest basket.
My Brettacher apple tree has already a few years under his belt and he is alternating, that means it carries only every other year and then very lush. So last year was an apple year, and I had have pressed 165 litres of apple juice from my own apples – guaranteed organic. So this year, only a fraction of last year’s amount of apples hung on the tree.

The cake is baked in a mini mould with 18 cm Ø – still there is space for 400 g of apples plus dough in it  – and it tasted so delicious …
Small and delicate, richly sprinkled with cinnamon sugar and a dollop of whipped cream ….

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Mini-Apple-Cake with Buttermilk

Vanilla
75 g butter
75 g sugar
2 eggs
125 g flour
1/2 teaspoon baking soda
1 teaspoon grated lemon zest
150 ml buttermilk
400 g apples, some lemon juice

butter for the mould
cinnamon sugar
whipped cream

(Cut open a vanilla pod and scrape out the marrow). Cream butter and sugar until light and fluffy, then stir in the vanilla. Then whisk in the eggs individually. Mix flour with baking powder and stir into the dough together with the lemon zest and the buttermilk.Grease the springform pan with butter and dust with flour. Put half of the dough into the mould.Wash the apples, dry, peel and cut into pieces, sprinkle with a little lemon juice. Then spread over the dough. Cover with the remaining cake batter. Preheat the oven to 175 ° C (347 ° F). Bake on the middle rack for about 40 minutes.Take out the cake, remove from the mould and place on a wire rack to cool. Sprinkle generously with cinnamon sugar.Apfel-Buttermilch Kuchen6
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Ein Apple Pie zum Pi Day

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Ach o! dies π macht ernstlich so vielen viele Müh!

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Gestern war Pi(e)-Tag – da musste ich mir natürlich auch etwas Mühe machen und einen Kuchen backen: einen „American Apple Pie“. Der stand sowieso schon lange auf meine Backliste. Apple-Pie – ich denke, es gibt keinen typischen, amerikanischen Pie…

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Der Pi-Tag (engl. Pi Day) ist ein inoffizieller Feiertag, der zu Ehren der Kreiszahl Pi abgehalten wird.

Er findet jedes Jahr am 14. März statt und geht zurück auf die US-amerikanische Datumsschreibweise 3-14 oder 3/14 (3,14 ist der numerische Wert von π auf zwei Dezimalen gerundet). Besonders genaue Anhänger dieses Tages feiern um 1 Uhr 59 und 26 Sekunden und erreichen die Kreiszahl damit bis zur siebten Nachkommastelle, 3,1415926. Als Begründer dieser Tradition gilt Larry Shaw, der den Pi Day 1988 am Exploratorium in San Francisco initiierte, wo er seitdem jährlich begangen wird. 2009 wurde auch in den USA der 14. März vom US-Kongress zum offiziellen Nationaltag für die Kreiskonstante Pi erklärt.

Der Pi-Tag wird traditionell mit dem gemeinsamen Verzehren von runden Kuchen begangen (im Englischen wird der griechische Buchstabe π lautgleich wie das englische Wort pie ‚Kuchen‘ als „Pai“ ausgesprochen).

(Quelle: Wikipedia)

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American Apple Pie

Die Zutaten …
… für den Teig

300 g kalte Butter
400 g Mehl
1 Esslöffel Zucker
2 Prisen Salz
120 ml kaltes Wasser
1 Ei
1 Teelöffel Zitronensaft

… für die Füllung

1,5 kg säuerliche Äpfel
2 Essslöffel Zitronensaft
135 g Zucker
135 g braunen Zucker
1 Esslöffel Mehl
1 Teelöffel Zimtpulver
2 Esslöffel Butter
1 Eigelb

… außerdem

Mehl zum Ausrollen
Butter für die Form
1 Kuchenform mit 26 cm Durchmesser (ich verwende eine Pie-Form mit herausnehbarem Boden – gibt es bei IKEA)

Für den Teig:

Butter in Stücke schneiden und in eine Schüssel geben.

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Mehl, Zucker und Salz hinzufügen und das Ganze zu einer krümeligen Masse verkneten. Wasser, Ei und Zitronensaft verrühren, hinzufügen und zu einem glatten Teig verkneten.
Aus dem Teig eine Kugel formen, diese in Frischhaltefolie einschlagen und für 1 Stunde in den Kühlschrank geben. (Oder man macht’s wie ich und stellt im Winter die Schüssel mit Deckel auf den Terrassentisch – derzeit ist es kalt genug).

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Für die Füllung die Äpfel schälen, vierteln entkernen und in dünne Scheiben schneiden.

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Sofort mit dem Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden. Den gekühlten Teig in zwei Portionen teile. Jede Portion auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Kreis von
28 – 30 cm Durchmesser ausrollen. Einen Teigkreis in die ausgebutterte Form legen, Boden und Rand leicht andrücken. Beide Zuckersorten, Mehl und Zimt vermischen und zu den Apfelscheiben geben, gründlich durchmischen, sodass alle Äpfel damit bedeckt sind.

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Die Apfelmasse auf dem Teig in der Form verteilen und die Butter in Flöckchen darauf verteilen.

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Den zweiten Teigkreis darauf legen , die Ränder zusammendrücken. Das Eigelb verquirlen und den Pie damit bestreichen. Die Teigoberfläche mit einem Messer mehrfach einritzen.

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Den Apple Pie in den auf 200 °C vorgeheizten Backofen geben und ca. 1 Stunde backen. Wenn die Oberfläche zu braun wird, den Kuchen mit Backpapier abdecken.

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Aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen, bis er lauwarm ist, dann aus der Form lösen. Wenn man eine Form hat, wie ich, mit auslösbarem Boden, dann stellt man die Form auf eine Dose, einen Topf oder Ähnliches und drückt den Rand der Form von beiden Seiten nach unten. Einfacher geht’s nicht. Dann auf einen großen Teller oder eine Kuchenplatte befördern…

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In den USA serviert man den Apple Pie meist warm, mit Vanille-Eis. Er schmeckt wunderbar nach Apfel, Zimt und durch den geschmolzenen Zucker schmeckt er auch ein wenig nach Karamel.

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Oder ihr macht es wie Sally, im Film „Harry und Sally” – in der wohl bekanntesten Szene des Films, in der sie, im Restaurant sitzend, Harry einen Orgasmus vorspielt, weil sie beweisen will, dass Männer eine Vortäuschung nicht bemerken… (Übrigens einer meiner Lieblingsfilme).

Kellnerin: Was darf ich bringen?
Harry: Ich hätte gerne die Nr. 3.
Sally: Ich hätte gerne den Chefsalat, aber Essig und Öl servieren Sie extra. Und den Apple Pie a la mode.
Kellnerin (notiert): Chef und Apple a la mode.
Sally: Aber den Kuchen bitte heiß, wenn’s geht, und ich will das Eis nicht oben drauf, ich will es extra. Und ich hätte gern Erdbeer- statt Vanilleeis, wenn’s geht. Wenn nicht, kein Eis, nur Schlagsahne, aber nur frische. Wenn sie aus der Dose kommt, gar nichts.
Kellnerin: … Nicht mal Kuchen?
Sally: Doch, in dem Fall nur den Kuchen, aber nicht heiß.
Kellnerin: Aha …

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In unserem Fall gab es „Vanille-Eis Choco Cookie” Dazu gab’s natürlich ein Gläschen von unserem eigenen Bio-Apfelsaft aus unserem Garten!

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