Seit der großen Apfelernte mit einer Ausbeute von über 300 Kilo Äpfeln, aus denen über 200 Liter Apfelsaft gewonnen wurden, ist schon fast wieder ein Jahr vergangen.
Dabei habe ich euch nicht einmal berichtet, was mit dem ganzen Fallobst passiert ist….
Da das Fallobst teilweise schon braune Stellen hatte, oder die Schale verletzt war, musste es möglichst rasch aufgebraucht werden.
Ein Teil davon wurde nach Entfernen der braunen Stellen in Schnitze geteilt und zu einer schnellen Blätterteig-Apfelwähe mit Vanille-Rahmguss verarbeitet.
Das Rezept dafür folgt in einem separaten Beitrag.
Blätterteig-Apfelwähe mit Vanille-Rahmguss
Einen weiteren Teil habe ich meinen Helfern mitgegeben, die daraus Apfelgelee gekocht haben und dann habe ich noch diese Apfelstrudel-Marmelade gekocht.
Die schmeckt nicht nur super auf dem Frühstücks-Marmeladenbrot, sondern auch im Joghurt und man kann sie sogar als Füllung für einen schnellen Apfelstrudel oder Apfeltaschen verwenden – Blätterteig mit ein wenig Semmelbröseln bestreuen, etwas Apfelstrudel-Marmelade darauf verteilen, nach Belieben noch frischen, in kleine Würfel geschnittenen Apfel dazugeben, umklappen und je nach Größe 20 bis 25 Minuten bei 200 °C goldbraun backen.
Apfeltaschen
Ich hatte mehrere Portionen von der Apfelstrudel-Marmelade gekocht, bei einem Teil hatte ich tatsächlich vergessen, den Zimt reinzutun.
Macht aber gar nichts, denn wenn man die Marmelade als Füllung für Apfelstrudel oder Apfeltaschen verwendet, kann auch dann noch ein wenig nach Geschmack mit Zimt verfeinern.
Dieses Jahr hatte ich nur wenig Äpfel am Baum hängen, die fast alle heruntergefallen und so den Schnecken und vermutlich auch dem Igel, der sich nachts in unserem Garten rumtreibt, zum Opfer gefallen sind Aber das macht gar nichts, denn im Keller lagern sowohl einige 5 Liter Kartons Apfelsaft als auch ein paar Gläser der Apfelstrudel-Marmelade vom vergangenen Apfeljahr.
Aber keine Sorge, das kenne ich schon von meinem Apfelbaum, der trägt nämlich nur jedes zweite Jahr eine üppige Apfelpracht.
Genug erzählt – hier kommt das Rezept.
Apfelstrudel-Marmelade
Zutaten
• 1 kg Äpfel
• 500 g Gelierzucker 2:1
• 100 g Rosinen
• 100 g gehackte Walnüsse
• Saft einer Zitrone
• 5 Esslöffel Rum oder Amaretto
• 1 Prise Zimt
Zubereitung
Äpfel dünn schälen, entkernen und rasch in einen großen Topf reiben oder in kleine Würfel schneiden.
Mit Zitronensaft un Gelierzucker mischen, Deckel auflegen und mindestens 3 Stunden oder über Nacht durchziehen lassen.
Die Rosinen mit dem Alkkohol mischen und mit 5 Esslöffeln Wasser einweichen.
Rosinen mit der Einweichflüssigkeit zu den Äpfeln geben und unter Rühren zum Kochen bringen. Die gehackten Walnüsse kurz in einer trockenen Pfanne anrösten und zur Mischung geben.
Ca. 5 Minuten unter Rühren sprudelnd kochen lassen. Zimt unterrühren.
Heiß in sterilisierte Gläser füllen und sofort verschließen.
Apple strudel jam
Ingredients 1 kg apples 500 g jam sugar 2: 1 100 g raisins 100 g chopped walnuts Juice of a lemon 5 tablespoons of rum or amaretto 1 pinch of cinnamon
Preparation Peel the apples thinly, remove seeds and rub quickly into a large pot or dice finely. Mix with lemon juice and gelling sugar, cover and let stand for at least 3 hours or overnight. Mix the raisins with the alcohol and soak with 5 tablespoons of water. Add raisins with the soaking liquid to the apples and bring to the boil while stirring. Toast the chopped walnuts briefly in a dry pan and add to the mixture. Boil for 5 minutes while stirring. Stir in cinnamon. Fill in sterilized jars still hot and seal immediately.
Am vergangenen Wochenende startete nicht nur das Oktoberfest, auch die Äpfel in meinem Garten waren reif. Wir haben Unmengen an Äpfeln vom Brettacher Apfelbaum geerntet, die wir von einem Bauern zu Saft verarbeiten haben lassen. Einige Äpfel sind beim herunterschütteln leider aufgeplatzt und wollten sofort verarbeitet werden. So habe ich daraus viel „Winter-Apfel-Marmelade” gekocht.
Von einer lieben Nachbarin habe ich dann auch noch schöne Boskop-Äpfel geschenkt bekommen – bei ihr hängt der Baum auch sehr voll.
Daraus habe ich noch schnell ein paar Apfeltaschen gebacken.
Blätterteig-Apfeltasche
Zutaten • 1 Rolle Blätterteig (275 g)
• 2-3 säuerliche, saftige Äpfel (Brettacher)
• Zucker
• 1-2 Esslöffel Vanillepuddingpulver
• etwas Weisswein
• etwas Bier
• Zimt
• nach Belieben eine Handvoll Rosinen
• eine Handvoll gehackte Walnüsse
• etwas Semmelbrösel
• Puderzucker
Zubereitung Für die Füllung von den Äpfeln das Kerngehäuse ausstechen, dünn schälen, achteln und in Stücke schneiden. Die Apfelstücke in eine Pfanne geben, mit Zucker bestreuen (Menge nach Belieben und Apfelsorte) und weich dünsten. Je einen Schuss Weisswein und Bier angießen, dann mit 1 bis 2 Esslöffeln Vanillepuddingpulver binden und mit Zimtpulver abschmecken.
Vom Herd nehmen, Rosinen und gehackte Walnüsse und etwas Semmelbrösel untermischen. Den Teig auf dem Backpapier (das in der Packung ist) ausrollen. In der Mitte längs halbieren, dann jede Hälfte nochmals in drei Teile schneiden.
Die Teile jeweils mit wenig Semmelbröseln bestreuen, dann die Füllung längs in der Mitte verteilen, dabei einen Rand lassen. Den Teig über die Füllung schlagen, dann die Enden mit Hilfe einer Gabel zudrücken.
Mit einem scharfen Messer die Apfeltaschen mehrmals einschneiden.
20 bis 25 Minuten auf einem Blech in der Mitte des vorgeheizten Backofens bei 200 °C backen.
Die Apfeltaschen abkühlen lassen. Ein paar Teelöffel Puderzucker für den Zuckerguss mit etwas Wasser verrühren und die Apfeltaschen damit bepinseln.
Wer mag, kann die Apfeltaschen mit selbst gemachter Vanillesauce, Vanille-Eis, einer Bavaroise oder einfach nur geschlagener Sahne servieren.
Small puff-pastry apple-pies
Ingredients 1 rolled out puff pastry (275 g) 2-3 sour, juicy apples (Brettacher) Sugar 1-2 teaspoons vanilla custard powder some white wine some beer cinnamon a handful of raisins as desired a handful of chopped walnuts some breadcrumbs Icing sugar
Instructions First prepare the filling.
Thinly peel the apples, cut out the core, cut into pieces and finely dice.
Put the diced apples in a pan, sprinkle with sugar (amount as you like and depending on apple variety) and steam gently. Add a dash of white wine and beer, then thicken with 1 to 2 tablespoons vanilla custard powder and season with cinnamon powder.
Remove from heat, add raisins and chopped walnuts and some breadcrumbs. Roll out the pastry on baking paper (which is in the pack). Cut into 6 pieces, sprinkle with bread crumbs, then spread the filling lengthwise in the middle, leaving an edge. Fold the pastry over the filling, then press the edges together using a fork. Place the pies on a baking tray lined with baking paper and slit the pies on top with a sharp knife .
Bake for 20 to 25 minutes on a baking tray in the middle of the preheated oven at 200 °C = 392 °F).
Allow the apple pies to cool. Mix a few teaspoons of icing sugar with a little water and brush the apple pies with it.
If you like, you can serve it with home-made vanilla sauce, vanilla ice cream, a bavaroise or whipped cream.
2. Oktoberfest leicht gemacht: Weißwurst-Brezn Rollen zum Brunch oder als Fingerfood
Genial zum Brunch: Die Weißwürste werden gepellt und dann in aufgedröselten Tiefkühl-Brezelteig gewickelt und 20 Minuten im Ofen gebacken.
Das sieht nicht nur toll aus, sondern ist auch unheimlich praktisch, denn man hat auf jeden Fall eine Hand für’s Oktoberfest-Bierglas frei.
Als weiteres Wies’n Schmankerl gibt es Obatzter – Den habe ich vor vielen Jahren mal fertig im Supermarkt gekauft und probiert. Furchtbar hat diese „Bayrische Käsespezialität“ geschmeckt. Aber ein ganzer Freistaat Bayern kann sich ja nicht irren, und so habe ich dann einen frischen Obatzter selbst gemacht. Und was soll ich euch sagen?! – Ein riesiger Unterschied zur fertigen Supermarktpampe!!!!
Bayern trifft das Elsass: Mein Mann hat das Rezept etwas abgewandelt und den Camembert durch elsässischen Münsterkäse ersetzt. Was soll ich sagen? – Doch, die Idee ist echt gelungen! Wer gerne Münsterkäse mit Zwiebelringen und Kümmel isst, wird das Rezept lieben.
Lochkas, das ist Käse mit Löchern – vorzugsweise ein Allgäuer Emmentaler.
Die Zubereitung dieser Brotzeit-Spezialität ist denkbar einfach.
Eine große Brezel mit viel Salz (!) auf einen Brotzeit-/Vesperteller aus Holz legen, den Käse dünn hobeln und in der Mitte der Brezel aufstapeln.
Mit Cayennepfeffer würzen (Vorsicht scharf) und zu einem Bier genießen.
Die Zubereitungsart und auch die Zutaten sind dem Obatzter sehr ähnlich, der Erdäpfelkas kommt aber mit Kartoffeln und Sauerrahm (statt mit einem Topf Butter und Camembert) viel leichter daher.
Sieht aus wie ein ordentliches Bier – ist aber keines! Zum Oktoberfest gibt es diesmal ein „Falsches Bier”, welches ich in dem Buch „Espumas! Mousses & Schäume” (Hädecke Verlag) entdeckt habe. Es handelt sich um eine Sauerkrautsuppe mit Meerrettich-Schaum.
12. Oktoberfest Wiesn Schnitzel mit Potato Wedges und Salat
Noch ein Oktoberfest-Schmankerl – ein Wiesn Schnitzel. Ich könnte wetten, das gibt es auf dem Cannstatter Wasen auch….
Aber die hausgemachten, in der Pfanne gebratenen und nicht frittierten Schnitzel sind immer noch die besten!!!
15. Ripperl vom Mangalitza (Woll-) Schwein aus dem Römertopf
Ein Tipp von einer guten Bekannten aus Oberbayern: Ripperl und Gröstl?
Ganz einfach: Kartoffeln, Karotten und Zwiebeln auf ein Blech legen, die Ripperl würzen und oben drauf legen. Ab in den Backofen damit.
Blaue Zipfel (auch Saure Zipfel oder Saure Bratwurst) sind eigentlich eine Spezialität der fränkischen oder Oberpfälzer Küche. Sind aber lecker und passen super zu einem Oktoberfest-Abend.
17. Fleischpflanzerl mit Gurken-Erdäpfel- (Kartoffel-)salat
Fleischpflanzerl die bayrischen Vettern der badischen Fleischküchle. Beide haben der Bullette oder Frikadelle das üppige Grün in Form von Petersilie voraus. Einfach lecker!
Nürnburger – ein Burger mit Nürnberger Bratwürstchen. Zugegeben München ist nicht Nürnberg aber der leckere Burger eignet sich ganz gut für die Oktoberfestparty oder die Grillparty im Sommer.
Für die Oktoberfest-Party hat mein Mann das klassische „Fleischkäsweckle“ (bei Y-Tours auch kurz LKW – LeberKäsWeckle – genannt) etwas aufgepeppt und einen Leberkäs-Burger kreiiert.
Eigentlicht ganz einfach: Leberkas und Zwiebeln in einer Grillpfanne anbraten, Laugenweckle/Semmel aufschneiden, mit Krautsalat und süßem Senf bestreichen, mit Leberkas und Zwiebeln belegen, ein Weißbier dazu und fertig ist der Oktoberfest-Burger für daheim!
Variante: Leberkas-Cheeseburger mit Allgäuer Emmentaler!
Oder ist es einfach nur eine übergroße Apfeltasche – ’ne ganz billige Masche zum Oktoberfest. Eigentlich ist Apfelstrudel ja aus Österreich – aber Dampfnudeln zum Kaffee, das wäre dann doch etwas zu heftig geworden, und ich denke, dass man auch in Bayern gerne Apfelstrudel mag. Ausserdem habe gibt es jetzt die ersten Äpfel aus dem heimischen Garten.
Natürlich gibt’s auch kleine Kuchen zum Sonntagskaffee, passend zum Oktoberfest-Motto. Diese kleinen Schoko-Cakes sind mit gebrannten Mandeln belegt – die sind super schokoladig und nicht nur zum Oktoberfest lecker! Natürlich kann man die Mandeln weglassen oder stattdessen andere Nüsse verwenden…
24. Samstagseintopf: Niederbayerisches Bierfleisch mit frittierten Gemüsechips
Wenn sich der Herbst meldet, muss ein wärmender Eintopf her: Passend zum Oktoberfest – etwas aus Bayern, ein Rindfleischtopf mit Kartoffeln und Bier, garniert mit frittierten Gemüsechips.
In der Tat passt alles, was deftig ist und als gute Grundlage für den ausgiebigen Bierkonsum dient. Etwas Süßes darf dabei natürlich auch nicht fehlen.
In sofern sind die Winzerfeste im Markgräflerland nicht viel anders, nur dass statt Bier das eine oder anderer Viertele Wein konsumiert wird. Gulaschsuppe ist dabei ein Dauerbrenner, auch sehr beliebt am späten Silvesterabend oder jungem Neujahrstag. Ein kräftig, würziger Muntermacher, den man gut vorbereiten und später aufwärmen kann – nicht nur praktisch – denn aufgewärmt entfaltet dieser deftige Eintopf noch mehr Aroma. Dazu gibt es frisches Brot.
Deftige Gulaschsuppe (4 Portionen)
500 g Rinderschulter
250 g Zwiebeln
1 Bund Suppengrün
3 Esslöffel Schweineschmalz
1 Teelöffel Salz
1 Teelöffel Rosenpaprikapulver (scharf)
1 Prise gemahlener Kümmel
1 Prise getrockneter Majoran
400 g reife Tomaten
2 grüne Paprikaschoten
1 Liter Wasser
400 g mehligkochende Kartoffeln
5 Esslöffel trockener Weißwein
Das Fleisch waschen, trocken tupfen, in kleine Würfel schneiden und dabei alle Häutchen und Sehnen entfernen. Die Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. Die Ringe noch einmal halbieren. Das Suppengrün putzen, waschen und grob kleinschneiden. Das Schweineschmalz in einem großen Topf zerlassen und die Zwiebelringe darin hellgelb anbraten. Die Fleischstücke hinzufügen und unter öfterem Umwenden im eigenen Saft 10 Minuten dünsten. Mit dem Salz, dem Paprikapulver, dem Kümmel und dem Majoran würzen und 10 Minuten garen. Die Tomaten mit kochendheißem Wasser überbrühen, häuten, vierteln, von den harten Stielansätzen befreien und zum Fleisch geben. Die Paprikaschoten halbieren, von Rippen und Kernen befreien, die Schotenhälften waschen, abtrocknen und in Streifen schneiden. Suppengrün und Gemüse ebenfalls zum Fleisch geben, mit dem Wasser auffüllen und die Suppe zugedeckt bei schwacher Hitze 1 Stunde sacht kochen lassen. Die Kartoffeln schälen, waschen, würfeln und 30 Minuten vor Ende der Garzeit in die Suppe geben. Die Kartoffeln sollen leicht zerfallen und die Suppe binden. Die Suppe vor dem Servieren noch einmal kräftig abschmecken und nach Wunsch mit dem Weißwein abrunden.
Wash themeat, pat dry, cut into small cubes, removing allskinandtendons.Peel the onionand cut intorings. Halve the rings. Clean, washandroughlychopthegreens. Melt thelardina large potand frythe onion rings until they are glassy. Addthe beef piecesand cook for10 minutes intheir own juice, turning frequently. Season withsalt,paprika powder, cuminandmarjoramandcook for 10minutes. Blanch thetomatoeswithboiling hotwater, peel, quarter and remove the hard and green bits andadd the tomatoes to the meat. Cut the peppersin half, remove ribsandseeds, wash thepeppershalves, dryand cut into strips. Add to the soup together with the other vegetables, fill withwater cover and let the soup gently simmer over low heat for one hour. Peel thepotatoes, wash, dice and add tot the soup 30 minutes before the end of cooking time. Thepotatoes should fall apart just a bit in order to bindthe soup. Season thesoup again before serving and add a little wine to taste.
Morgen fällt der Startschuss für das Münchner Oktoberfest. Die „Wies’n“ findet in diesem Jahr von Samstag, 21. September, bis einschließlich Sonntag, 6. Oktober, statt.
Auch in diesem Jahr wagt die Markgräflerin den Blick über den Tellerrand, und widmet sich in ihrem Blog typisch bayrischen Spezialitäten sowie der klassischen Wies’n-Küche. Natürlich gibt’s auch ein paar Schmankerl, wie „falsches Bier“. Lasst Euch einfach mal überraschen.
Als kleiner Vorgeschmack mal die Rezepte vom vergangenen Jahr:
Oder ist es einfach nur eine übergroße Apfeltasche – ’ne ganz billige Masche zum Oktoberfest. Und das soll jetzt für dieses Jahr erst einmal der Rest vom Fest sein!
Eigentlich ist Apfelstrudel ja aus Österreich – aber Dampfnudeln zum Kaffee, das wäre dann doch etwas zu heftig geworden, und ich denke, dass man auch in Bayern gerne Apfelstrudel mag. Ausserdem habe ich jetzt die ersten Äpfel aus meinem Garten.
Das Büro, in dem ich arbeite, befindet sich nämlich im 6. Stock eines Einkaufszentrums. Und was ist dort im Erdgeschoss aufgebaut???
Natürlich ein Biergarten mit einem Alleinunterhalter, der den ganzen lieben langen Tag bis abends Blasmusik vom Keybord klimpert. Also einen grossen Bogen darum in der Mittagspause (Weißwürste und Brezeln gab’s ja schon) – und Bier, naja, da wär’s hinterher nix mehr mit der Arbeit….
und den zweiten Bogen drum auf dem Heimweg. Aber der Stand ist dennoch gut besucht, das Oktoberfest hat also auch schon in Basel Fuss gefasst.
(Verstehen kann ich das nicht gerade, denn die Basler Herbschmäss Ende Oktober ist viel, viel schöner!)
Hier zum Rezept für den Apfelstrudel mit Brettacher-Äpfeln aus meinem Garten!
1 Rolle Blätterteig (275 g) 2-3 säuerliche, saftige Äpfel (Brettacher) Zucker
1-2 EL Vanillepuddingpulver etwas Weisswein etwas Bier Zimt nach Belieben eine Handvoll Rosinen eine Handvoll Mandelstifte etwas Semmelbrösel verquirltes Ei
Für die Füllung von den Äpfeln das Kerngehäuse ausstechen, dünn schälen, achteln und in Stücke schneiden. Die Apfelstücke in eine Pfanne geben, mit Zucker bestreuen (Menge nach Belieben und Apfelsorte) und weich dünsten. Je einen Schuss Weisswein und Bier angießen, dann mit 1-2 Esslöffeln Vanillepuddingpulver binden und mit Zimtpulver abschmecken.
Vom Herd nehmen, Rosinen und Mandelstifte und etwas Semmelbrösel untermischen. Den Teig auf dem Backpapier (das in der Packung ist) ausrollen, mit Semmelbröseln bestreuen, dann die Füllung längs in der Mitte verteilen, dabei einen Rand lassen. Von den langen Seiten den Teig über die Füllung schlagen, dann die Enden einschlagen.
Den Strudel umdrehen, so dass die „Nahtstelle“ auf dem Backpapier liegt. Mit verquirltem Ei bestreichen und mit einem scharfen Messer eine „Jalousie“ schneiden.
20-25 Minuten auf einem Blech in der Mitte des vorgeheizten Backofens bei 200 °C backen.
Übrigens, die Bavaroise passt wunderbar auch zum Apfelstrudel, wie wir festgestellt haben:
Wer mag, kann das ganze ganz klassisch mit selbst gemachter Vanillesauce, Vanille-Eis oder geschlagener Sahne servieren.
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