Eigentlich hätte heute die Sichlehenki 2020 stattfinden sollen – eigentlich… Wäre da nicht Corona.
Deshalb habe ich heute mal in meinem Fotoarchiv gekramt und tatsächlich noch Bilder von den Veranstaltungen aus dem vergangenen Jahr und aus dem Jahr 2017 gefunden, die ich noch nicht im Blog veröffentlicht hatte.
Gemütlicher Hock auf dem Platz vor der Kirche
Sichlehenki Steinenstadt 2017
2017 War es an der Sichlehenki sehr heiß…
Vor dem Umzug haben wir uns wie immer mit einem Mittagessen gestärkt. Damals mit einer feinen Markgräfler „Salatplatte” – Wurstsalat, Rindfleischsalat mit Zwiebeln, Bibeleskäs und Brot – das Markgräfler Dreierlei wird oft auch mit Brägele (Bratkartoffeln) serviert.
Sichlehenki 2018
2018 war das Bauernmuseum aus Buggingen mit einer Ausstellung von verschiedenen Haushaltsgegenständen vertreten:
Essen und Trinken kamen auch wieder nicht zu kurz…
Bilder vom Umzug
Die Trachtengruppe aus St. Peter im Schwarzwald
Sichlehenki 2019
Im vergangenen Jahr war es wieder sehr warm, aber es gab wieder sehr viel zu sehen…
Wäschwaschen anno dazumal war eine schwere Arbeit
Butterherstellung anno dazumal – zuerst muss kräftig Sahne geschlagen werden
Zurück bleibt die Buttermilch, die die Markgräflerin probieren durfte und zum Mittagessen haben wir selbstverständlich die Butter verkostetet – zusammen mit Gschwelldi und Bibeleskäs.
Wie die Zeit vergeht – 16. Januar 2017 – im Münstertal und weiten Teilen des Markgräflerlands liegt Schnee!
Vielleicht erinnert ihr euch, dass die Markgräflerin genau vor einem Jahr bei der ersten Küchenparty des Romantikhotels und Restaurants Spielweg in Münstertal zu Gast war.
Jedenfalls hatte die Markgräflerin sich am nächsten Tag freigenommen und konnte so den wunderschönen Wintertag zusammen mit dem Markgräfler genießen.
Auf dem Heimweg wurden noch schnell ein paar Fotos vom Kloster St. Trudpert gemacht. Zu diesem Zeitpunkt war es noch eisig kalt!
Später, als es etwas wärmer wurde habe ich mit dem Markgräfler zu Hause noch einen Spaziergang durch die Reben unternommen. Es war zwar immer noch kalt, aber dick eingemummelt haben wir die Sonnenstrahlen genossen.
Kein Vergleich zu dem diesjährigen Schmuddelwetter mit Regen und Sturm!
Da die WordPress.com-Statistik-Elfen scheinbar ausgestorben sind, habe ich mit der Unterstützung des Markgräflers die Statistik für das Jahr 2017 selbst etwas aufbereitet.
Meine Blog-Statistik für das Jahr 2017
Aufrufe und Besucher
Die Marke von 500.000 Aufrufen hat mein Blog im Jahr 2017 knapp verpasst.
Insgesamt wurden 498.051 Aufrufe gezählt – das sind etwas mehr als die Stadt Sacramento in Kalifornien Einwohner hat. Immerhin waren es 13.330 Aufrufe mehr als 2016. Das waren durchschnittlich 1.365 Aufrufe pro Tag.
Seit Bestehen meines Blogs wurde er bereits 1.963.440 mal aufgerufen. Die 2 Millionen Marke wird in Kürze erreicht sein…
Die meisten Aufrufe kamen 2017 aus Deutschland mit 369.366 Aufrufen, gefolgt von den Vereinigten Staaten mit 50.320 Aufrufen sowie der Schweiz (35.893) und Österreich (24.194). Aber selbst auf kleinen Inseln wie St. Lucia, Tuvalu, Antigua und Barbuda finden sich vereinzelte Leser meines Blogs.
Die Statistik zählte 2017 insgesamt 336.529 Besucher (durchschnittlich 922 pro Tag), 42.747 mehr als im Vorjahr. Bis zum Jahreende waren es somit mehr als 1.157.951 Besucher seit Bestehen meines Blogs.
Die erfolgreichsten Beiträge
Orientalischer Couscous Salat mit Minze
Erfolgreichster Beitrag war „Für den Grillabend: Orientalischer Couscous-Salat mit Minze“ mit 88.467 Aufrufen. Die meisten Aufrufe für diesen Beitrag kamen über Pinterest, insgesamt 30.354 mal. Das macht knapp 41 Prozent der 74.625 Aufrufe über Pinterest aus. Seit der Veröffentlichung am 9. Juni 2013 wurde der Beitrag bereits 145.196 mal aufgerufen. Am 24. Juni wurde der Beitrag übrigens zum 100.000 mal aufgerufen.
Blick in die Küche von CHILI KITCHEN, dem etwas anderen Restaurant in Müllheim
Rückblick auf die Glanzlichter 2017
Mitte Juli konnte ich den millionsten Besucher in meinem Blog „Lebensart im Markgräflerland“ begrüßen.
Reisen
Neben Rezepten gab es auch im Jahr 2017 einige Berichte von Reisen und Ausflügen, wie von unseren Kurztrip nach Mailand oder unserem Sommerurlaub unter dem Motto „Heimatkunde”.
Eine alte Tram, die als Speisewagen durch Mailand fährt
Heimatkunde
Nachdem wir schon 2016 unseren Urlaub in Lothringen – gar nicht so weit weg von zuhause – verbrachten, haben wir 2017 unseren Urlaub unter das Motto Heimatkunde gestellt. Wir haben all das gemacht, was wir schon längst mal (wieder) machen wollten, wie eine Besichtigung der Rothausbrauerei, eine Wanderung mit dem Wutach-Ranger und eine Fahrt mit der Sauschwänzlebahn.
Es war sehr, sehr ruhig hier im Blog in der vergangenen Woche….
Nein, die Markgräflerin ist noch nicht im Urlaub. Es war einfach zu viel los – zu Beginn der Woche war es ja wieder sehr heiß, und das bedeutet, dass jeden Abend der Garten zu gießen ist!
Da bleibt keine Zeit mehr, sich noch an den Computer zu setzen und einen Beitrag zu schreiben.
Am Donnerstag waren wir am Basel Tattoo – der Markgräfler hat bereits berichtet. Vorher waren wir noch am Rhein und haben in einer Buvette etwas getrunken und eine Kleinigkeit zu Abend gegessen – wie es viele Basler an diesem Abend auch getan haben.
Am Rhein
Holundersirup mit Mineralwasser, Zitrone und Minze
Es war, wie im vergangenen Jahr, eine gelungene Vorpremiere des Basel Tattoo.
Mehr Bilder vom Basel Tattoo 2017 gib es beim Markgräfler im Blog.
Am Freitagabend gab es hier im Blog nicht wie üblich einen Feierabend-Cocktail – wir waren nämlich beim Stimmenfestival in Lörrach und haben uns auf dem Marktplatz das Konzert von ZZ Top angesehen. Wiederum ein abendfüllendes Ereignis. Zuvor gab es noch ein heftiges Gewitter in und um Lörrach und wir hatten schon Sorge, dass das Konzert nicht stattfinden würde.
Wir haben uns zuerst noch an einem Food Truck mit einem Pastrami Sandwich gestärkt (wegen des Regens leider ohne Foto) und dann hieß es erst eimal Schlangestehen.
Noch ein Eis auf die Hand und dann ging es auch schon los. Pünktlich um 20 Uhr hat es dann auch aufgehört zu regnen.
Super Konzert!
Gute zwei Wochen früher als in den vergangenen Jahren gibt es im Markgräflerland – hier im Eggenertal bei Feldberg/Obereggenen – schon die ersten Kirschblüten!
Ein sensationelles Wetter mit Sonnenschein satt und Temperaturen über 20 °C boten sich uns in den vergangenen Tagen.
Nachts ist es zwar noch ziemlich kühl, aber das heißt auch, dass wir die Kirschblüte noch ein wenig genießen können.
Am Sonntag, 9. April und am Ostermontag, 17. April ist in Feldberg übrigens wieder Blütenhock! Die Termine solltet ihr euch unbedingt vormerken.
Zur Kirschblüte noch ein Gedicht von Johann Peter Hebel.
Das Lied vom Kirschbaum
Zum Frühling sagt der liebe Gott-
»Geh, deck dem Wurm auch seinen Tisch!«
Gleich treibt der Kirschbaum Laub um Laub,
vieltausend Blätter, grün und frisch.
Das Würmchen ist im Ei erwacht,
es schlief in seinem Winterhaus;
es streckt sich, sperrt sein Mäulchen auf
und reibt die blöden Augen aus.
Und darauf hat’s mit stillem Zahn
an seinen Blätterchen genagt;
es sagt: »Man kann nicht weg davon!
Was solch Gemüs‘ mir doch behagt!« –
Und wieder sagt der liebe Gott:
»Deck jetzt dem Bienchen seinen Tisch!«
Da treibt der Kirschbaum Blüt‘ an Blüt‘,
vieltausend Blüten, weiß und frisch.
Und’s Bienchen sieht es in der Früh
im Morgenschein und fliegt heran
und denkt: Das wird mein Kaffee sein;
was ist das kostbar Porzellan!
Wie sind die Täßchen rein gespült!»
Es steckt sein Züngelchen hinein,
es trinkt und sagt: Wie schmeckt das süß!
Da muß der Zucker wohlfeil sein!«
Zum Sommer sagt der liebe Gott:
»Geh, deck dem Spatzen seinen Tisch!«
Da treibt der Kirschbaum Frucht an Frucht,
vieltausend Kirschen, rot und frisch.
Und Spätzchen sagt: »Ist’s so gemeint?
ich setz‘ mich hin, ich hab‘ Appetit,
das gibt mir Kraft in Mark und Bein,
stärkt mir die Stimm‘ zu neuem Lied.« –
Da sagt zum Herbst der liebe Gott:
»Räum fort, sie haben abgespeist!«
Drauf hat die Bergluft kühl geweht,
und ’s hat ein bissel Reif geeist.
Die Blätter werden gelb und rot,
eins nach dem andern fällt schon ab,
und was vom Boden stieg herauf,
zum Boden muß es auch hinab.
Zum Winter sagt der liebe Gott:
»Jetzt deck, was übrig ist, mir zu!«
Da streut der Winter Flocken drauf;
nun danket Gott und geht zur Ruh‘!
Das Chinesische Neue Jahr hat soeben begonnen. Es ist das Jahr des Hahns, das der Geburtsjahrgänge 1921, 1933, 1945, 1957, 1969, 1981, 1993, 2005, 2017
Da ich im Jahr 1969 gebohren bin, ist es also mein Jahr!
Am 28. Januar 2017 beginnt das Jahr des Feuer-Hahns.
Es endet am 15. Februar 2018.
Und deshalb gibt es heute keinen klassischen Samstagseintopf, sondern ein chinesisches Reisgericht aus dem Wok.
Ich besitze schon sehr lange einen Wok, genauer gesagt seit den 90er Jahren, als das Kochen mit Wok bei uns in Deutschland ganz neu und hip war.
Auch habe ich mehrere Kochbücher, die sich mit China und Asien beschäftigen, habe bisher aber nur etwa 3 oder 4 Gerichte bewußt daraus gekocht.
Ich war auch noch nie in Asien auf Reisen unterwegs und kenne alles also nur aus Erzählungen anderer oder aus Büchern und Fernsehsendungen.
Meist lief es beim Kochen darauf hinaus, dass geschnetzeltes Fleisch, oft vorher mariniert, mit der üblichen Gemüsemischung (Paprika, Karotten, Lauchzwiebeln evtl. Sellerie, Chinakohl und Bambussprossen) im Wok gelandet ist. Dazu gab es Reis oder chinesische Eiernudeln.
Das folgende Rezept aus Südchina ist sehr einfach und mit Zutaten, die man bei uns in jedem Supermarkt findet, herzustellen.
Der Markgräfler und ich fanden den Reis allerdings etwas zu trocken – am besten, man stellt eine Sauce bereit. Es passen zum Beispiel Süß-Sauer-Soße oder Pflaumensoße.
gebratener Reis
Als Vorspeise gab es Krabbenchips (Kroepoek geschrieben und Krupuk gesprochen – Krabbenbrot, Krabbenkeks oder Bratchip) ist ein scheibenförmiges Nahrungsmittel: ein indonesischer Cracker aus Tapiokamehl, Salz, gemahlenen Shrimps und Gewürzen.
Wenn man die flachen, milchglasartig aussehenden Scheiben in heißes Fett gibt, gehen sie auf und dabei kommt das heraus:
Zubereitung
Den Reis waschen, mit der doppelten Menge Wasser zum Kochen bringen und zugedeckt bei schwacher Hitze in etwa 20 Minuten ausquellen lassen.
Dann in einer Schüssel erkalten lassen. Eventuell bis zum nächsten Tag.
Inzwischen die Tomate mit kochendem Wasser überbrühen, kurz darin ziehen lassen, kalt abschrecken und häuten. Tomate von den Kernen befreien und klein würfeln.
Gurke waschen und ebenfalls würfeln.
Den Schinken kleinschneiden.
Einen Wok oder eine Pfanne erhitzen. Öl hineingeben.
Schinken, Tomate und Gurke darin bei mittlerer Hitze unter Rühren 30 Sekunden braten.
Reis dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und unter Rühren etwa 2 Minuten braten.
Dann sofort servieren.
Fried rice Huo Tui Fan Quie Chao Fan
Ingredients (For 4 servings) 250 g long grain rice 1 tomato (about 100 g) 50 g cucumber 100 g ham 4 tablespoons of vegetable oil salt pepper
Preparation Wash the rice, bring to a boil with double the amount of water and allow toswell for about 20 minutes over low heat. Then let cool in a bowl (possibly until the next day).
Meanwhile, peel tomato by pouring boiling water over it, leave in the hot water for a few minutes then quench with cold water and remove the skin. Remove the tomato kernels and dice tomato. Wash cucumber and also dice. Cut the ham into small pieces.
Heat a wok or a pan.Add vegetable oil. Fry ham, tomato and cucumber over medium heat for 30 seconds. Add the rice, season with salt and pepper and fry for another 2 minutes. Serve immediately.
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