Beim Stöbern in einem uralten Kochbuch, das ich neulich von einer lieben Bekannten ausgeliehen bekommen habe, bin ich bei den Waffelrezepten hängengeblieben.
„Waffeln als Hartgebäck” stand da, und in Klammern ”zerbrochene Herzen”.
Moment mal, da sind ja wohl Waffelkekse gemeint…. Also keine neue Erfindung, was man da in manchen Zeitschriften und Food-Blogs sieht, sondern ein Rezept aus Omas Zeiten!
Das musste ausprobiert werden.
Die Markgräflerin hat gleich ein wenig experimentiert, und die Hälfte des konventionellen Weizen- oder Dinkelmehls durch Skrädmjöl, das ist geröstetes Hafermehl aus Schweden, ersetzt.
Denn schon die schwedischen Waffeln, für das Skrädjmöl verwendet wird, sind geschmacklich der Hammer.
Und so wurden es Hafer-Waffelkekse.
Der Markgräfler kam dann auf die Idee, die Kekse mit Nutella zu bestreichen, und so entstand der Doppel-Waffelkeks.
Im Garten sind schon ein paar Johannisbeeren reif und so habe ich die Waffelkekse mit Schlagsahne und Johannisbeeren dekoriert, und eine Handvoll Kirschen war auch noch da.
Wie ihr seht, sind diese Waffelkekse unglaublich gut zu variieren…. Heidelbeeren, Brombeeren, Erdbeeren, oder zu Eiscreme?…. – was ihr eben gerade so übrig habt.
Im Rezept stand auch der Vorschlag, die Ränder in flüssige Kuvertüre zu tauchen. Mmmmh!
In einer Metalldose kann man die Waffelkekse einige Zeit aufbewahren.
Und schließlich kann man die Kekse natürlich auch einfach pur zum Kaffee oder Tee genießen.
Waffelkekse
Zutaten
• 200 g Butter
• 150 g Zucker
• 1 Päckchen Vanillezucker
• 2 Eier
• 375 g Mehl
(ich habe 190 g helles Dinkelmehl, Type 630 und 190 g geröstetes Hafermehl / Skrädmjöl verwendet)
• 1 Päckchen Backpulver
Zubereitung
Butter, Zucker und Eigelb schaumig rühren.
Nach und nach die anderen Zutaten hinzufügen, mit dem letzten Mehl das Backpulver untermischen. Mit einem Teelöffel kleine Häufchen auf jede Herzecke des Waffeleisens setzen und hellgelb backen.
Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
While rummaging in an ancient cookbook that I got recently borrowed from a dear friend, I got stuck at the waffle recipes.
„Waffles as hard biscuits“ stood there, and in brackets „broken heart“.
Wait a moment, definitely these must be waffle biscuits / cookies …. So not a new invention, whichnowaday can be seen in some magazines and food blogs, but a recipe from grandma’s days!
This one had to be tried.
And I made some experimentation using half of conventional wheat flour or spelled flour and replaced the other half by Skrädmjöl which is toasted oat flour from Sweden.
That is because the Swedish waffles I first used this Skrädjmöl for taste awesome.
So I made some oat waffle biscuits.
My husband came up with the idea to spread the cookies with Nutella, and so we created a waffle-sandwich-biscuit.
In the garden a few currants are already mature and so I decorated the waffle biscuits with whipped cream and currants, and also a handful of cherries which I had left.
As you can see, these biscuits are to incredibly variable …. blueberries, blackberries, strawberries or as well with ice …. – or any lefover fruit you have.
In the recipe, another proposal to dip the edges in liquid chocolate. Mmmmh!
You can keep the waffle biscuits in a metal container for quite some time.
Of course you can also enjoy the plain waffle biscuits while having a cup of coffee or tea.
Waffle biscuits
ingredients
200 g butter
150 g sugar
1 sachet of vanilla sugar
2 eggs
375 g flour
(I used 190 g light spelled flour, Type 630 and 190 g toasted oatmeal / Skrädmjöl)
1 sachet of baking powder
preparation
Stir butter, sugar and egg yolks until light and fluffy.
Gradually add the other ingredients. Together with the last portion of flour, mix in the baking powder.
Using a teaspoon, put little piles of dough onto every corner of the heart waffle iron. Bake until bake golden.
Let cool on a wire rack.
das liest sich doch gut ! 🙂
Das schwedische Hafermehl..bekommt man das nur bei Ikea ?
Das schwedische Hafermehl bekommt man leider nicht bei IKEA. Das Angebot an Lebensmitteln wird dort im Shop immer mieser. Fast nur noch die Fertigtüten. 😉 Ich bekomme das Mehl immer von einer lieben Bekannten mitgebracht, die jedes Jahr nach Schweden fährt. Eine weitere Quelle wäre der Schweden-Markt im Web http://schweden-markt.de/Backwaren/Backzutaten/Skraedmjoel.html
meine Tochter fährt dieses Jahr nach Schweden, da kann sie mir das Mehl sicher mitbringen 🙂
In welche Ecke fährt sie?
ca. 10 Kilometer südlich von Stockholm. Bisher waren sie immer in Südschweden. Sind ganz begeistert von dem Land.
Das Skrädmjöl kommt aus Sunne – Karlstadt ist der nächst größere Ort. Nahe der norwegischen Grenze. Von dort habe ich das Mehl damals mitgebracht. Das ist im Värmland.
Endeckt habe ich es im Museums Shop des Selma Lagerlöff Hauses.
Die Mühle, wo das Mehl hergestellt wird, kann man auch besichtigen. http://stopaforskvarn.se/
Hier bei mir im Blog findest Du zahlreiche Rezepte mit diesem Mehl. Habe ein paar Rezepte von der Originalpackung nachgebacken. Grundsätzlich kann man die Hälfte des normalen Mehls durch Skrädjmöl ersetzen.
das muss ich dann mal ausprobieren….vielen Dank für den Tipp ! 🙂
Gerne.
vielen Dank für den Link !
Hier ist das erste Rezept, das ich gebacken habe mit dem Mehl. Marbacka- dort steht das Haus von Selma Lagerlöff. Es gibt auch ein kleines Kaffee, in dem wir den Kuchen probiert haben. Lecker! https://markgraeflerin.wordpress.com/2010/02/06/marbackakaka/