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Ein Besuch in Vevey am Genfersee

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Würde man es nicht dazu schreiben, dass wir hier am Genfersee, bzw. dem Lac Léman sind, würde man meinen, man sei irgendwo am Meer.

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Vevey ist nicht nur der Ort, an dem sich der Hauptsitz des Nestlé Konzern befindet, sondern er ist auch die Partnerstadt von Müllheim/Baden, meiner Heimatstadt.

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Auf den ersten Blick haben die beiden Orte nicht viel gemeinsam – aber wenn man genauer hinsieht….
O. k. wir haben nur einen kleinen Teich im Bürgerhaus-Park, aber wir sind auch von Reben umgeben und aus der Gegend um Vevey hat unser Markgraf von Baden einst den guten Wein mitgebracht: Den Gutedel, der am Genfersee auch Chasselas oder Fendant genannt wird.
Weitere Gemeinsamkeiten: Hier gibt es Berge, ein mildes Klima und gutes Essen.

Die Markgräflerin hatte diesen Besuch schon lange auf ihrer „To See” – Liste, denn einmal im Jahr, am zweiten Dienstag im November findet ein bunter Jahrmarkt statt – der Martinimarkt.

Diese Tradition in Vevey aus dem Mittelalter, die von den Savoier Herzögen eingeführt wurde, bot den Anwohnern des Léman-Sees die Möglichkeit, auf dem Markt einen Tag lang zu handeln, ohne einer Steuer unterworfen zu sein. Das Fest Sankt Martin – ein Fest des Teilens und der Solidarität, aber auch ein Fest der guten Geschäfte und des Wiedersehens unter den Erdarbeitern, den Arbeitern auf dem Flachland, am Berg und denen im Weinberg – kündigt bei uns den Winter mit Überfluss, Feiern und guter Laune an. Heute ist der Sankt-Martinsmarkt eine Veranstaltung des Veveyer Herbsts. Es kommen immer mehr Händler und Kunden und die Atmosphäre ist sehr gemütlich. Neben den traditionellen Küchlein gibt es dort viele kulinarische Spezialitäten (…)
Quelle: http://www.myswitzerland.com

Dieses Jahr fiel der 11. November, der Tag des Heiligen Sankt Martin sogar auf diesen Tag. Der örtliche Busunternehmer in Müllheim, die Firma Will, bietet diese Fahrt jedes Jahr in seinem Ausflugsprogramm an. Die Markgräflerin hatte sich dieses Jahr endlich einmal einen Tag frei genommen, um teilzunehmen.

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Mit dem Bus fuhren wir dann also in Richtung Basel und dann auf der A1, dem Schild Lausanne folgend und zum Schluss auf der A12, vorbei an Fribourg und am Lac de Gruyère (dort kommt auch der berühmte Käse her).
Unterwegs weist ein Schild darauf hin, dass ab dort Rhein und Rhône in verschiedene Richtungen fließen. Nämlich der Rhein, der irgendwann in der Nordsee endet und die Rhône, die später ins Mittelmeer fließt.

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Kurz vor Vevey:

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Das Wetter war recht gut und zwischendurch kam sogar die Sonne raus…

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Mittagspause macht man hier am See…

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Über den Martini-Markt werde ich separat berichten. Denn zuerst habe ich einen ausgiebigen Spaziergang am Seeufer gemacht.

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Die Schiffsstation am Marktplatz

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Dieses Motiv mit den Seepferdchen findet man an mehreren Stellen wieder.

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Die Uferpromenade. Von den Wohnungen rechts hat man bestimmt einen traumhaften Blick über den See.

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Der Promenadenabschnitt, welcher der Partnerstadt Müllheim gewidmet ist:

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Blick auf den Hauptsitz der Firma Nestlé

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Und in die entgegengesetzte Richtung:

Vevey 22Statuen der bekanntesten Personen, die in Vevey gelebt haben:

Mihai Eminescu, bedeutendsder rumänischer Dichter – „The Last Romantic”

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Nicolas Gogol, einer der wichtigsten Vertreter der russischsprachigen Literatur in der Ukraine

Vevey 26Und natürlich noch ….

Vevey 27In einem Ortsteil am Rande Veveys sind ihm zu Ehren Hochhäuser mit seinem Porträt bemalt.

Was es im Alimentarium, dem Ernährungsmuseum von Nestlé alles zu sehen gibt, erzähle ich euch in einem weiteren Beitrag…

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2 Gedanken zu „Ein Besuch in Vevey am Genfersee“

  1. Name: Guido Studer, Basel

    Kommentar: Guten Tag Frau Schindler, ich folge Ihrem Block (äh, sorry: Blog) mit viel Vergnügen und muss zugeben, dass ich auch immer mal wieder auf einen neuen Geschmack komme, etwas auszuprobieren, was Sie vorschlagen. Oder zumindest mir in Gedanken das eine oder andere Rezept vor den Gaumen zu führen und es mir vorzustellen. Hmm … 😉

    Gut, bei einigen Themen, die Basel oder die Schweiz betreffen, möchte ich Ihnen gelegentlich ein kleinwenig widersprechen. Wie beispielsweise bei ihrem letzten Artikel über Ihren Besuch in der Westschweiz; „es“ heisst tatsächlich *Genfersee*, wie Sie dem deutschen Text auf dem letzten von Ihnen gezeigten Bild problemlos selber entnehmen können, bloss nicht „Genfer See“. Das wäre völlig unüblich, unschön, ja sogar falsch. Zumindest hierzuort.

    Nungut, Sie können unsere Kultur und Sprache nicht so hundertprozentig kennen, wie wir, aber das ist keinesfalls ein Vorwurf, nur eine Feststellung. Aber ich finde es trotzdem wahnsinnig schön, dass Sie sich auch an unseren Traditionen erfreuen können und begeistert davon berichten. Das spornt auch mich an, beispielsweise, und erinnert nebenbei auch an längst Vergessenes. Dies nur nebenbei.

    Ich danke Ihnen jedenfalls von Herzen für Ihr Tun und hoffe, Sie werden noch ganz lange ganz viel alte und neue Rezepte ausprobieren und Tipps dazu publizieren.

    Mit freundlichen Grüssen
    Guido Studer

    Zeit: 28. November 2014 um 00:08

    1. Hallo Guido – herzlichen Dank für Ihre Anmerkung. Ist schon korrigiert 😉
      Bin jederzeit offen für Anregungen und Verbesserungen.
      Eigentlich müsste es die Markgräflerin wissen. Zu später Stunde rutschen dann doch ab und zu ein paar Fehler rein.
      Beste Grüße aus dem Markgräflerland
      Karin

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