Essen & Trinken, Rezepte

Zuckerbrödli – Nr. 10: Schwowebredele d’Alsace

Angeregt durch unseren Besuch beim Weihnachtsmarkt in Mulhouse vom vergangenen Wochenende habe ich heute ein Bredele Rezept aus dem Elsaß ausprobiert.
Ein wenig anders, als die „Schwabenbrödle“ von lamiacucina – mit viel Zimt, Kirschwasser, Mandeln und Walnüssen erinnern sie an den Duft von Linzertorte.

Die Original-Zutaten:
250 g de farine
60 g d’amandes moulues
60 g de noix moulues
10 g de cannelle
1 cuillère à café de levure chimique
125 g de sucre en poudre
1 oeuf
1 cuillère à soupe de kirsch
120 g de beurre
Le zeste râpé de 1 citron
20 g d’écorce d’orange confite hachée menu
Pour dorer:
1 jaune d’oeuf battu
1 cuillère à soupe de lait

Die Zutaten auf Deutsch:

250 g Mehl (ich habe helles Dinkelmehl verwendet)
60 g Mandeln, gemahlen
60 g Walnüsse, gemahlen
10 g Zimt
1 Teelöffel Backpulver
125 g Puderzucker
1 Ei
1 Esslöffel Kirschwasser (hier braucht man nicht kleinlich sein und kann ruhig 2 Esslöffel verwenden)
120 g Butter
1 abgeriebene Zitronenschale
20 g Orangeat, fein gewürfelt
Zum Bestreichen:
1 Eigelb, verrührt mit
1 Esslöffel Milch

Aus den angegebenen Zutaten einen mürben Knetteig herstellen. (Mehl mit Backpulver mischen,  sieben ,dann mit Mandeln, Nüssen, Zucker und Zimt mischen. In die Mitte eine Mulde machen. Ei, Zitronenschale, Kirschwasser hineingeben, etwas mit den trockenen Zutaten verrühren. Die Butter in Stücken und das Orangeat auf den Rand geben  und von aussen nach innen zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Über Nacht ruhen lassen (am besten im Keller, aber nicht im Kühlschrank).

Man kann den Teig natürlich auch in der Küchenmaschine (Flachrührer) herstellen.

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
Den Teig 4 mm dick ausrollen und verschiedene Formen ausstechen, oder Rauten ausrädeln. Mit Eigelb-Milchmischung dünn bestreichen, auf mit Dauerbackfolie oder Backpapier belegte Bleche legen. Jeweils 8-10 Minuten bei 180 °C backen.

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2 Gedanken zu „Zuckerbrödli – Nr. 10: Schwowebredele d’Alsace“

    1. Ich habe das Rezept im Magazin: „Les saisons d’Alsace“ (DNA-DERNIERS NOUVELLES D’ALSACE)/Au pays de Noel gefunden. Dort war ein Bericht über den Food-Fotografen Jean-Luc Syren, der die Bredele für das Buch „PETITS FOURS & bredele d’Alsace“ in Szene gesetzt hat.(Ausserdem auch über Marcel Erhardt, über den man sagt, er sei einer der besten Food-Fotografen in Europa). Drei Rezepte aus dem Buch sind abgedruckt, die Schwowebredele, Butterbredele und Spritz.
      Jetzt bin ich noch auf der Suche nach einem „Pain d’épices“ Rezept…vielleicht hast Du da auch noch eines in der Schublade?

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