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Hokkaido -Kürbispuffer und Kürbiscrème Suppe

Nach der herbstlichen Stimmung von gestern habe ich mein Büchlein mit den passenden Rezepten rausgekramt. Man bekommt wieder überall Kürbis. Mein Favorit ist der Hokkaido, wegen seiner schönen Farbe und weil man ihn nicht unbedingt schälen muss. Einfach nur mit Wasser abwaschen,  in der Mitte durchschneiden, die Kerne entfernen (wer will kann diese im Backofen trocknen und anschließend in der Pfanne rösten) und  in Stücke schneiden.

Mein Rezept für die Kürbiscremesuppe kennt Ihr bereits, die habe ich heute wieder gemacht:

Die gab es als Vorspeise. Anschließend Kürbispuffer…und es ist immer noch etwas Kürbis übrig.

Das Rezept für 2-3 Portionen:

300 g Hokkaido Kürbis
300 g kleine, feste Zucchini
feines Meersalz
1/2 Bund Frühlingszwiebeln
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
1/4 Bund Petersilie
4 Scheiben Schwarzwälder Schinken
4 gehäufte Esslöffel Mehl
3 Eier
2 Eigelb
Pfeffer aus der Mühle
Butterschmalz zum Braten

1. Kürbis halbieren, entkernen, Stielansatz entfernen und in Stücke schneiden. Stiel und Blütenansatz der Zucchini  entfernen.
Beide Gemüse auf einer Gemüsereibe oder mit der Julienne Trommel/Scheibe der Küchenmaschine fein raspeln. In ein Sieb geben, mit wenig Salz bestreuen und Saft ziehen lassen. Frühlingszwiebeln samt grünen Röhrchen sehr fein schneiden. Schalotten, Knoblauch und Petersilie fein hacken. Schinken in Streifen schneiden.

2. Gemüse im Sieb sehr gut ausdrücken. Mit den anderen vorbereiteten Zutaten in einer Schüssel mischen. Mehl darübersieben. Eier und Eigelb zusammen verquirlen, dann gründlich unter die Gemüsemasse mengen.
Mit Salz und Pfeffer würzen.

3. Von der Masse mit einem Löffel Portionen ins nicht zu heiße Schmalz geben und die Puffer auf beiden Seiten golden braten.

Ich habe dazu noch einen Kräuter Dip mit Quark und Joghurt serviert.

Salat passt wunderbar dazu und die Küchle schmecken auch kalt noch sehr gut.

Heute war ich in Badenweiler bei einer Führung durch den Hildegard von Bingen Kräutergarten unterhalb der Burg.
Sie schätzt den Kürbis sehr.

Aus „Mit Hildegard von Bingen durch das Jahr“, NGV

Herbstküche
Im Herbst haben zum Beispiel Sellerie, Kürbis, Rote Beete und Schwarzwurzeln Saison. Hildegards bevorzugtes Herbstgemüse ist der Sellerie. Dieser sollte allerdings immer gekocht oder gedünstet verzehrt werden, sonst verschafft er „schlechte Säfte“. Gleiches gilt auch für die Rote Bete.
Kürbis, der auch den Beinamen „Kaiser des Gartens“ trägt, wird von der Benediktiner-Äbtissin sehr geschätzt: „Kürbisse sind trocken und kalt. Dennoch haben sie ihr Wachstum aus der Luft. Sie sind zum Essen gut sowohl für die Kranken als auch für die Gesunden.“

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