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Süßer Brei – Teil 2

Heute ist wieder mal Freitag, und ich habe gerade meine Küchenvorräte durchforstet. Haselnüsse von der Weihnachtsbäckerei sind noch da, die sollten langsam mal aufgebraucht werden. Dabei habe ich mich an ein altes Rezept aus meiner Kinderzeit erinnert, Grießpudding mit Rosinen und Nüssen. Um dem Ganzen eine sommerliche Note zu geben, habe ich Heidelbeeren mit etwas Zucker erwärmt, und dann mit Zimt gewürzt. Kommt gut…

Griesspudding mit Zimtzucker-Heidelbeeren

Grießpudding mit Rosinen und Nüssen

Zutaten für 4 Personen:

1 Liter Vollmilch
125 g Hartweizengrieß
60 g Zucker
2 Eier, getrennt
50 g geriebene Haselnüsse (man kann auch Mandeln nehmen)
30 g Rosinen
Vanille und abgeriebene Schale einer Bio Zitrone

Zubereitung:
Die Milch aufkochen und den Grieß einlaufen lassen. Die Gewürze, den Zucker, die Nüsse und Rosinen unterrühren.
Vom Herd nehmen, 2 Eigelb und das steif geschlagene Eiweiß unterziehen und ausquellen lassen.
In eine Puddingform (ich habe eine Charlotte Form von Tupperware verwendet, die habe ich einmal von einer lieben Kollegin aus dem Elsaß geschenkt bekommen) oder Schüssel füllen. Im Kühlschrank fest werden lassen.

Dazu passt auch Apfelmus, Zwetschgen- oder Sauerkirschkompott.

Grießpudding mit Zimtzucker-Heidelbeeren, mit Schlagsahne dekoriert
Brei für Grießschnitten

Basics:

Grießbrei

Zutaten für 4 Personen:

1 Liter Milch
ein Stückchen Butter
1 Teelöffel Salz
abgeriebene Zitronenschale
125 g Hartweizengrieß

Zubereitung:
Die Milch mit Butter, Salz und Zitronenschale zum Kochen bringen, Grieß einrieseln lassen, gut umrühren, aufkochen lassen, vom Herd nehmen und ausquellen lassen.
Kochzeit ca. 10-15 Minuten.

Grießschnitten

Zutaten:
1/2 l Milch
20 g Butter
2 Esslöffel Zucker (20 g)
1 Prise Salz
150 g Hartweizengrieß
1-2 Eier
40 g Semmelbrösel

Butter oder Butterschmalz zum anbraten

Einen Grießbrei herstellen, die Eier einrühren. Den Brei 1-2 cm dick auf eine Platte oder einen Teller streichen.
Nach dem Erkalten in Scheiben schneiden, in Semmelbrösel wenden und in Butter oder Butterschmalz goldbraun anbraten.

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4 Gedanken zu „Süßer Brei – Teil 2“

  1. „Hallo Markgräflerin“,
    ich „Lörracher“ lebe nun im „Ausland“ und freue mich über Deine Rezepte. Auch ich habe oft Sehnsucht nach den guten alten Rezepten, die meine Mutter und Oma hatten. Leider war die „Griespfludde“ net dabei. So bin ich auf Deiner Seite fündig geworden. Und noch einige andere Rezepte.
    Habe zwar auch eines der ersten Kochbücher von Dr. Oetker 1937, aber da sind halt keine „Markgräfler Rezepte“ darin. Deshalb freut es mich um so mehr, wenn sich jemand die Mühe macht diese zu veröffentlichen.
    Ich wäre sogar bereit ein Buch zu setzen, wenn mir das entsprechende Material zur Verfügung stünde.

    Und nu mach ich „Griespfludde“! DANKE

    1. Hallo Mmpm
      Über Deinen Kommentar freue ich mich ganz besonders. Mir schwebt schon länger vor, mal ein Kochbuch zum Markgräflerland zu schreiben – eben eines mit Omas Rezepten. Über Hilfe würde ich mich sehr freuen.
      Habe zwar mal einen Gutschein für ein selbst gemachtes Buch bei Tchibo erworben, der läuft aber demnächst aus, ohne dass ich viel weitergekommen bin.
      Soweit ich weiss gibt es zum Thema Markgräfler Küche (mit verwandten Rezepten aus Elsass und Schweiz) noch keine Publikation, immer nur Baden, Elsass und Schweiz getrennt.
      In Lörrach gibt es im Museum derzeit eine sehr interessante Ausstellung dazu.
      Material (Texte und Bilder) hätte ich massenhaft, um ein Buch zu füllen. Sollte noch etwas in meinem Blog fehlen, bitte ich um Anregungen.
      Recherchiert, gekocht und Bilder machen geht dann recht schnell.
      Bei ernstgemeintem Interesse bitte Kontakt unter markgraeflerin@anlicker.de
      LG
      Karin

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